04.09.25
20:46
Reuters
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US-Zinssenkung im September fast komplett eingepreist
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Stellenaufbau der US-Firmen laut Umfrage schwächer als erwartet
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| Warten auf offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag |
| (Neu: Schlusskurse) |
| Frankfurt, 04. Sep (Reuters) - Die Hoffnung auf eine |
| baldige Zinssenkung der US-Notenbank Fed hat die Wall Street am |
| Donnerstag beflügelt. Neue Arbeitsmarktdaten untermauerten die |
| Erwartungen der Anleger. Diese warteten zudem gespannt auf den |
| offiziellen monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. |
Der Standardwerteindex S&P 500 schloss 0,82 Prozent höher bei 6501 Punkten. Der Technologieindex Nasdaq(.IXIC) gewann 0,96 Prozent auf 21.705 Zähler. Der Dow-Jones-Index(.DJI) der 30 führenden US-Unternehmen legte um 0,77 Prozent auf 45.620 Punkte zu.
Daten vom Donnerstag zeigten, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen war. Zudem verlangsamte sich die Einstellung von Personal bei privaten Arbeitgebern im August. Fed-Chef Jerome Powell habe bereits signalisiert, dass es eine Zinssenkung geben werde, es sei denn, die Daten vom Freitag fielen "völlig aus dem Rahmen", sagte Mike Dickson, Forschungsleiter bei Horizon Investments. An den Märkten wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte mit 95 Prozent eingepreist.
Zu den Gewinnern zählten die Aktien von Amazon.com(AMZN.O) mit einem Plus von vier Prozent und Meta Platforms(META.O), die rund 1,6 Prozent zulegten. Auch die Papiere des Chip-Konzerns Broadcom(AVGO.O), der als wichtiger Akteur im Bereich der Künstlichen Intelligenz gilt, legten vor der nachbörslichen Veröffentlichung seiner Quartalszahlen zu.
Gebremst wurde die Entwicklung von den Aktien von Salesforce(CRM.N). Sie fielen um knapp fünf Prozent, nachdem das Unternehmen am Mittwoch eine Umsatzprognose für das dritte Quartal unter den Erwartungen der Wall Street abgegeben hatte. Die Aktien von American Eagle Outfitters(AEO.N) sprangen dagegen um 38 Prozent in die Höhe, nachdem der Bekleidungskonzern eine Prognose für den vergleichbaren Umsatz im dritten Quartal über den Schätzungen abgegeben hatte. Der Erfolg von Werbekampagnen mit der Schauspielerin Sydney Sweeney aus der TV-Serie "The White Lotus" und der Bekleidungsmarke des Football-Stars Travis Kelce hatte das Modeunternehmen dazu veranlasst, seine Quartalsprognose anzuheben.
Unter Druck gerieten auch die Preise am Ölmarkt. Die Nordsee-Rohölsorte Brent(LCOc1) und US-Leichtöl WTI(CLc1) verbilligten sich um rund ein Prozent auf 66,81 und 63,30 Dollar je Fass (159 Liter). Die US-Regierung meldete für die vergangene Woche einen Aufbau der Rohöllagerbestände um 2,4 Millionen Barrel, nachdem Analysten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Außerdem dürften die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder und ihrer Verbündeten (Opec+) laut Insidern bei einem Treffen am Sonntag über eine weitere Anhebung der Ölförderung beraten.
(Bericht von Zuzanna Szymanska. Geschrieben von Hans Busemann Redigiert von Philipp Krach Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
04.09.25
20:46
Reuters
US-Zinssenkung im September fast komplett eingepreist
Stellenaufbau der US-Firmen laut Umfrage schwächer als erwartet
Warten auf offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag
Frankfurt, 04. Sep (Reuters) - Die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank Fed hat die Wall Street am Donnerstag beflügelt. Neue Arbeitsmarktdaten untermauerten die Erwartungen der Anleger. Diese warteten zudem gespannt auf den offiziellen monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.
Der Standardwerteindex S&P 500 schloss 0,82 Prozent höher bei 6501 Punkten. Der Technologieindex Nasdaq(.IXIC) gewann 0,96 Prozent auf 21.705 Zähler. Der Dow-Jones-Index(.DJI) der 30 führenden US-Unternehmen legte um 0,77 Prozent auf 45.620 Punkte zu.
Daten vom Donnerstag zeigten, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen war. Zudem verlangsamte sich die Einstellung von Personal bei privaten Arbeitgebern im August. Fed-Chef Jerome Powell habe bereits signalisiert, dass es eine Zinssenkung geben werde, es sei denn, die Daten vom Freitag fielen "völlig aus dem Rahmen", sagte Mike Dickson, Forschungsleiter bei Horizon Investments. An den Märkten wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte mit 95 Prozent eingepreist.
Zu den Gewinnern zählten die Aktien von Amazon.com(AMZN.O) mit einem Plus von vier Prozent und Meta Platforms(META.O), die rund 1,6 Prozent zulegten. Auch die Papiere des Chip-Konzerns Broadcom(AVGO.O), der als wichtiger Akteur im Bereich der Künstlichen Intelligenz gilt, legten vor der nachbörslichen Veröffentlichung seiner Quartalszahlen zu.
Gebremst wurde die Entwicklung von den Aktien von Salesforce(CRM.N). Sie fielen um knapp fünf Prozent, nachdem das Unternehmen am Mittwoch eine Umsatzprognose für das dritte Quartal unter den Erwartungen der Wall Street abgegeben hatte. Die Aktien von American Eagle Outfitters(AEO.N) sprangen dagegen um 38 Prozent in die Höhe, nachdem der Bekleidungskonzern eine Prognose für den vergleichbaren Umsatz im dritten Quartal über den Schätzungen abgegeben hatte. Der Erfolg von Werbekampagnen mit der Schauspielerin Sydney Sweeney aus der TV-Serie "The White Lotus" und der Bekleidungsmarke des Football-Stars Travis Kelce hatte das Modeunternehmen dazu veranlasst, seine Quartalsprognose anzuheben.
Unter Druck gerieten auch die Preise am Ölmarkt. Die Nordsee-Rohölsorte Brent(LCOc1) und US-Leichtöl WTI(CLc1) verbilligten sich um rund ein Prozent auf 66,81 und 63,30 Dollar je Fass (159 Liter). Die US-Regierung meldete für die vergangene Woche einen Aufbau der Rohöllagerbestände um 2,4 Millionen Barrel, nachdem Analysten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Außerdem dürften die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder und ihrer Verbündeten (Opec+) laut Insidern bei einem Treffen am Sonntag über eine weitere Anhebung der Ölförderung beraten.
(Bericht von Zuzanna Szymanska. Geschrieben von Hans Busemann Redigiert von Philipp Krach Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)