22.12.25
04:01
Reuters
Sydney/Tokio, 22. Dez (Reuters) - Die asiatischen Börsen haben am Montag zugelegt. Der japanische Leitindex Nikkei(.N225) stieg um 1,8 Prozent auf 50.412,11 Punkte. Der breiter gefasste Topix(.TOPX) gewann 0,8 Prozent auf 3.409,44 Zähler. In China rückte die Börse Shanghai(.SSEC) um 0,6 Prozent auf 3.915,20 Stellen vor, während der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) um 0,8 Prozent auf 4.604,43 Punkte zulegte. Der südkoreanische KOSPI(.KS11) kletterte sogar um 1,66 Prozent auf 4.087,18 Zähler.
Die Märkte folgten damit den technologiegetriebenen Gewinnen an der Wall Street. Besonders Halbleiterwerte standen im Fokus. In Südkorea sprangen die Chipwerte Samsung Electronics(005930.KS) um 3,15 Prozent und SK Hynix(000660.KS) um 5,12 Prozent. Der Elektroniksektor(.KS41) war mit einem Plus von 3,32 Prozent der größte Gewinner. Auch in Japan sorgte der schwache Yen für Auftrieb bei Exportwerten. Der Yen erreichte gegenüber dem Euro mit 184,90 und dem Schweizer Franken(JPYCHF=EBS) mit 198,08 neue Rekordtiefs, was die Exportaussichten japanischer Unternehmen verbessert.
Japans oberster Währungsdiplomat Atsushi Mimura warnte jedoch vor einseitigen Kursbewegungen. "Die jüngsten Devisenkursbewegungen waren einseitig und scharf, und ich bin besorgt darüber", sagte er am Montag. "Wir werden angemessene Maßnahmen gegen übermäßige Bewegungen ergreifen." Die Bank of Japan (BOJ) hatte am Freitag den Leitzins auf 0,75 Prozent angehoben - den höchsten Stand seit 30 Jahren. "Die Anleger sind jedoch vorsichtig, die Marke von 158 Yen pro Dollar zu testen, da dies eine Intervention aus Tokio auslösen könnte", erklärte ein Marktanalyst. Devisen Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 157,34 Yen(JPY=) und legte leicht auf 7,0404 Yuan(CNY=) zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,7944 Franken(CHF=) vor. Parallel dazu blieb der Euro(EUR=) fast unverändert bei 1,1715 Dollar und zog leicht auf 0,9308 Franken(EURCHF=) an. Der Yen stand nach der Zinserhöhung der BOJ weiter unter Druck, da Investoren sich mehr auf die zurückhaltenden Äußerungen von Notenbankchef Kazuo Ueda konzentrierten, der kaum Hinweise auf Tempo und Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung gab. Ölpreise Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohölsorte Brent aus der Nordsee um 0,8 Prozent auf 60,94 Dollar je Barrel. Das US-Öl WTI notierte 0,8 Prozent fester bei 56,98 Dollar. Die Preise stiegen, nachdem die USA am Wochenende einen venezolanischen Öltanker abgefangen hatten. Zudem verfolgen die USA nach Angaben von Regierungsvertretern einen weiteren Tanker, was die dritte derartige Operation in weniger als zwei Wochen wäre. Diese geopolitischen Spannungen trieben die Ölpreise nach oben. Wall Street Der US-Standardwerteindex Dow Jones(.DJI) hatte sich am Freitag mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 48.134,89 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 gewann 0,9 Prozent auf 6.834,50 Zähler, und der technologielastige Nasdaq(.IXIC) zog um 1,3 Prozent auf 23.307,62 Stellen an. Besonders Technologiewerte verzeichneten starke Gewinne. Der Chiphersteller Micron Technology(MU.O) sprang um sieben Prozent auf ein Rekordhoch, nachdem er eine starke Nachfrageprognose abgegeben hatte. Nvidia(NVDA.O) stieg um vier Prozent, nachdem bekannt wurde, dass die USA Lieferungen nach China überprüfen.
(Bericht von Wayne Cole und Takaya Yamaguchi, geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
22.12.25
04:01
Reuters
Sydney/Tokio, 22. Dez (Reuters) - Die asiatischen Börsen haben am Montag zugelegt. Der japanische Leitindex Nikkei(.N225) stieg um 1,8 Prozent auf 50.412,11 Punkte. Der breiter gefasste Topix(.TOPX) gewann 0,8 Prozent auf 3.409,44 Zähler. In China rückte die Börse Shanghai(.SSEC) um 0,6 Prozent auf 3.915,20 Stellen vor, während der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) um 0,8 Prozent auf 4.604,43 Punkte zulegte. Der südkoreanische KOSPI(.KS11) kletterte sogar um 1,66 Prozent auf 4.087,18 Zähler.
Die Märkte folgten damit den technologiegetriebenen Gewinnen an der Wall Street. Besonders Halbleiterwerte standen im Fokus. In Südkorea sprangen die Chipwerte Samsung Electronics(005930.KS) um 3,15 Prozent und SK Hynix(000660.KS) um 5,12 Prozent. Der Elektroniksektor(.KS41) war mit einem Plus von 3,32 Prozent der größte Gewinner. Auch in Japan sorgte der schwache Yen für Auftrieb bei Exportwerten. Der Yen erreichte gegenüber dem Euro mit 184,90 und dem Schweizer Franken(JPYCHF=EBS) mit 198,08 neue Rekordtiefs, was die Exportaussichten japanischer Unternehmen verbessert.
Japans oberster Währungsdiplomat Atsushi Mimura warnte jedoch vor einseitigen Kursbewegungen. "Die jüngsten Devisenkursbewegungen waren einseitig und scharf, und ich bin besorgt darüber", sagte er am Montag. "Wir werden angemessene Maßnahmen gegen übermäßige Bewegungen ergreifen." Die Bank of Japan (BOJ) hatte am Freitag den Leitzins auf 0,75 Prozent angehoben - den höchsten Stand seit 30 Jahren. "Die Anleger sind jedoch vorsichtig, die Marke von 158 Yen pro Dollar zu testen, da dies eine Intervention aus Tokio auslösen könnte", erklärte ein Marktanalyst.
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 157,34 Yen(JPY=) und legte leicht auf 7,0404 Yuan(CNY=) zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,7944 Franken(CHF=) vor. Parallel dazu blieb der Euro(EUR=) fast unverändert bei 1,1715 Dollar und zog leicht auf 0,9308 Franken(EURCHF=) an. Der Yen stand nach der Zinserhöhung der BOJ weiter unter Druck, da Investoren sich mehr auf die zurückhaltenden Äußerungen von Notenbankchef Kazuo Ueda konzentrierten, der kaum Hinweise auf Tempo und Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung gab.
Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohölsorte Brent aus der Nordsee um 0,8 Prozent auf 60,94 Dollar je Barrel. Das US-Öl WTI notierte 0,8 Prozent fester bei 56,98 Dollar. Die Preise stiegen, nachdem die USA am Wochenende einen venezolanischen Öltanker abgefangen hatten. Zudem verfolgen die USA nach Angaben von Regierungsvertretern einen weiteren Tanker, was die dritte derartige Operation in weniger als zwei Wochen wäre. Diese geopolitischen Spannungen trieben die Ölpreise nach oben.
Der US-Standardwerteindex Dow Jones(.DJI) hatte sich am Freitag mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 48.134,89 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 gewann 0,9 Prozent auf 6.834,50 Zähler, und der technologielastige Nasdaq(.IXIC) zog um 1,3 Prozent auf 23.307,62 Stellen an. Besonders Technologiewerte verzeichneten starke Gewinne. Der Chiphersteller Micron Technology(MU.O) sprang um sieben Prozent auf ein Rekordhoch, nachdem er eine starke Nachfrageprognose abgegeben hatte. Nvidia(NVDA.O) stieg um vier Prozent, nachdem bekannt wurde, dass die USA Lieferungen nach China überprüfen.
(Bericht von Wayne Cole und Takaya Yamaguchi, geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)