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19.12.25

08:43

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Adidas und Puma nach Nike-Zahlen schwächer


Frankfurt, 19. Dez (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

09.24 Uhr - Mit Enttäuschung aufgenommene Quartalszahlen von Nike (NKE.N) trüben die Stimmung in der Sportartikelbranche. Im Dax (.GDAXI) verlieren die Titel von Adidas (ADSGn.DE) bis zu zwei Prozent, im MDax (.MDAXI) geht es für Puma (PUMG.DE) in der Spitze 3,5 Prozent bergab. Der US-Sportbekleidungsriese Nike meldete das zweite Quartal in Folge einen Rückgang der Bruttomargen. Zölle, der anhaltende Umsatzrückgang in China und Bemühungen, alte Bestände abzubauen, hinterließen ihre Spuren in der Bilanz. Die Aktien fielen im nachbörslichen US-Handel um gut zehn Prozent.

07.46 Uhr - Spekulationen auf ein baldiges Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine drängen die Sorgen über Versorgungsengpässe am Ölmarkt aufgrund der US-Blockade venezolanischer Öltanker in den Hintergrund. Das Nordseeöl Brent (LCOc1) und das US-Öl WTI (CLc1) verbilligen sich auf Wochensicht um mehr als zwei Prozent auf 59,82 beziehungsweise 56,11 Dollar je Fass. US-Präsident Donald Trump zeigte sich im Vorfeld eines Treffens der USA mit russischen Vertretern zuversichtlich, dass die Gespräche über ein Ende des Krieges in der Ukraine einem Ergebnis näher kämen. Nach einem Bericht des Magazins "Politico" soll am Wochenende in Miami ein Treffen stattfinden, an dem der US-Gesandte Steve Witkoff, der Schwiegersohn von Präsident Donald Trump, Jared Kushner, sowie der Chef des russischen Staatsfonds, Kirill Dmitrijew, teilnehmen. Investoren gehen davon aus, dass mit einem Waffenstillstand die Sanktionen gegen russische Ölfirmen gelockert werden könnten. Dies würde das Angebot auf einem bereits gut versorgten Markt weiter erhöhen.

07.13 Uhr - Trotz der Zinserhöhung der japanischen Zentralbank gerät der Yen (JPY=) unter Druck. Der Dollar steigt um bis zu 0,4 Prozent auf 156,16 Yen. Wie erwartet haben die Währungshüter den Leitzins am Freitag um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent angehoben. Analysten zufolge warteten Anleger nun auf weitere Hinweise von Gouverneur Kazuo Ueda, ob die Zentralbank die Zinsen auch im nächsten Jahr weiter erhöht. Die lange gehegte Annahme, dass Zinserhöhungen der Währung Auftrieb verleihen würden, habe sich bisher nicht bewahrheitet, sagte David Chao von Invesco. Die schrittweise Straffung der Geldpolitik der Bank of Japan in Verbindung mit großen Zinsdifferenzen und sinkender Marktvolatilität könnte den Yen weiterhin schwächen, prognostiziert der Experte. Am Bondmarkt kletterte die Rendite der zehnjährigen japanischen Staatsanleihen mit 2,02 Prozent auf den höchsten Stand seit 26 Jahren.


(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)