12.12.25
04:32
Reuters
Sinagpur/Tokio/Seoul, 12. Dez (Reuters) - Die asiatischen Börsen haben am Freitag nach guten Vorgaben der Wall Street zugelegt. Sorgen um den Technologiesektor nach enttäuschenden Zahlen des US-Konzerns Oracle bremsten jedoch die Kauflaune. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) um 1,0 Prozent auf 50.635,17 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix(.TOPX) notierte 1,7 Prozent höher bei 3.413,67 Zählern. Die Börse in Shanghai(.SSEC) blieb fast unverändert bei 3.871,78 Stellen, während der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) um 0,2 Prozent auf 4.562,08 Punkte stieg.
Besonders der japanische Aktienmarkt zeigte sich robust. Angetrieben wurde der Nikkei von einem Kurssprung von sechs Prozent bei den Aktien der Softbank Group(9984.T). Einem Medienbericht zufolge erwägt der Technologie-Investor die Übernahme des US-Rechenzentrumsbetreibers Switch Inc. Zu den größten Gewinnern zählten zudem die Papiere von Sumitomo Metal Mining(5713.T) mit einem Plus von 6,7 Prozent. "Die Marktstimmung dürfte in der ersten Hälfte der Woche etwas vorsichtig sein", sagte die Nomura-Strategin Maki Sawada mit Blick auf die kommende Sitzung der japanischen Zentralbank am 19. Dezember.
Belastet wurden die Technologiewerte von den Zahlen des US-Softwarekonzerns Oracle(ORCL.N). Dessen Aktien waren um 13 Prozent eingebrochen, nachdem hohe Ausgaben und eine schwache Prognose Zweifel daran aufkommen ließen, wie schnell sich die hohen Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) auszahlen werden. "Investoren stellen infrage, ob das hohe Investitionsniveau letztendlich die erforderlichen Erträge liefern wird", schrieben die Analysten von Westpac. In Tokio gehörten daher die Aktien des Chip-Ausrüsters Disco(6146.T) und des Chipherstellers Tokyo Electron(8035.T) mit Abschlägen von 2,9 und 2,3 Prozent zu den Verlierern.
Devisen
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 155,69 Yen JPY= und legte leicht auf 7,0554 Yuan CNY= zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,7946 Franken CHF= vor. Parallel dazu blieb der Euro EUR= fast unverändert bei 1,1735 Dollar und gab um 0,1 Prozent auf 0,9325 Franken EURCHF= nach. Der Dollar-Index =USD, der den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, notierte auf einem Zwei-Monats-Tief, nachdem die US-Notenbank Fed einen weniger restriktiven Ausblick auf die Zinsen gegeben hatte als erwartet.
Ölpreise
Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent LCOc1 aus der Nordsee um 0,6 Prozent auf 61,66 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI CLc1 notierte 0,7 Prozent fester bei 57,99 Dollar. Die Anleger richteten ihre Aufmerksamkeit auf die Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine. Zudem verhängten die USA neue Sanktionen gegen Venezuela, die sich unter anderem gegen sechs Rohöltanker und mit ihnen verbundene Reedereien richten.
Wall Street
Der US-Standardwerteindex Dow Jones .DJI hatte sich am Donnerstag mit einem Plus von 1,3 Prozent bei 48.704,01 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 .SPX gewann 0,2 Prozent auf 6.901,00 Zähler, und der technologielastige Nasdaq .IXIC gab 0,3 Prozent auf 23.593,86 Stellen nach. Während der Dow und der S&P 500 nach einem weniger restriktiven Zinsausblick der US-Notenbank Fed Rekordhochs erreichten, belasteten die Sorgen um den Technologiesektor den Nasdaq.
(Bericht von Gregor Stuart Hunter, Cynthia Kim und Rocky Swift, geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
12.12.25
04:32
Reuters
Singapur/Tokio/Seoul, 12. Dez (Reuters)
Die asiatischen Börsen haben am Freitag nach guten Vorgaben der Wall Street zugelegt. Sorgen um den Technologiesektor nach enttäuschenden Zahlen des US-Konzerns Oracle bremsten jedoch die Kauflaune. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) um 1,0 Prozent auf 50.635,17 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix(.TOPX) notierte 1,7 Prozent höher bei 3.413,67 Zählern. Die Börse in Shanghai(.SSEC) blieb fast unverändert bei 3.871,78 Stellen, während der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) um 0,2 Prozent auf 4.562,08 Punkte stieg.
Besonders der japanische Aktienmarkt zeigte sich robust. Angetrieben wurde der Nikkei von einem Kurssprung von sechs Prozent bei den Aktien der Softbank Group(9984.T). Einem Medienbericht zufolge erwägt der Technologie-Investor die Übernahme des US-Rechenzentrumsbetreibers Switch Inc. Zu den größten Gewinnern zählten zudem die Papiere von Sumitomo Metal Mining(5713.T) mit einem Plus von 6,7 Prozent. "Die Marktstimmung dürfte in der ersten Hälfte der Woche etwas vorsichtig sein", sagte die Nomura-Strategin Maki Sawada mit Blick auf die kommende Sitzung der japanischen Zentralbank am 19. Dezember.
Belastet wurden die Technologiewerte von den Zahlen des US-Softwarekonzerns Oracle(ORCL.N). Dessen Aktien waren um 13 Prozent eingebrochen, nachdem hohe Ausgaben und eine schwache Prognose Zweifel daran aufkommen ließen, wie schnell sich die hohen Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) auszahlen werden. "Investoren stellen infrage, ob das hohe Investitionsniveau letztendlich die erforderlichen Erträge liefern wird", schrieben die Analysten von Westpac. In Tokio gehörten daher die Aktien des Chip-Ausrüsters Disco(6146.T) und des Chipherstellers Tokyo Electron(8035.T) mit Abschlägen von 2,9 und 2,3 Prozent zu den Verlierern.
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 155,69 Yen JPY= und legte leicht auf 7,0554 Yuan CNY= zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,7946 Franken CHF= vor. Parallel dazu blieb der Euro EUR= fast unverändert bei 1,1735 Dollar und gab um 0,1 Prozent auf 0,9325 Franken EURCHF= nach. Der Dollar-Index =USD, der den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, notierte auf einem Zwei-Monats-Tief, nachdem die US-Notenbank Fed einen weniger restriktiven Ausblick auf die Zinsen gegeben hatte als erwartet.
Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent LCOc1 aus der Nordsee um 0,6 Prozent auf 61,66 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI CLc1 notierte 0,7 Prozent fester bei 57,99 Dollar. Die Anleger richteten ihre Aufmerksamkeit auf die Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine. Zudem verhängten die USA neue Sanktionen gegen Venezuela, die sich unter anderem gegen sechs Rohöltanker und mit ihnen verbundene Reedereien richten.
Der US-Standardwerteindex Dow Jones .DJI hatte sich am Donnerstag mit einem Plus von 1,3 Prozent bei 48.704,01 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 .SPX gewann 0,2 Prozent auf 6.901,00 Zähler, und der technologielastige Nasdaq .IXIC gab 0,3 Prozent auf 23.593,86 Stellen nach. Während der Dow und der S&P 500 nach einem weniger restriktiven Zinsausblick der US-Notenbank Fed Rekordhochs erreichten, belasteten die Sorgen um den Technologiesektor den Nasdaq.
(Bericht von Gregor Stuart Hunter, Cynthia Kim und Rocky Swift, geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)