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25.11.25

15:01

Reuters

MÄRKTE-Wall Street nach Daten uneinheitlich


Frankfurt, 25. Nov (Reuters) - Nach den jüngsten US-Konjunkturdaten findet die Wall Street keine einheitliche Richtung. Der Dow-Jones-Index (.DJI) der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Dienstag gut ein halbes Prozent höher bei 46.750 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 trat mit 6709 Zählern mehr oder weniger auf der Stelle. Der Index der Technologiebörse Nasdaq (.IXIC) verlor knapp ein halbes Prozent auf 22.771 Punkte.

Die Anleger versuchten, uneinheitlich ausgefallene Konjunkturdaten mit Blick auf die nächsten geldpolitischen Schritte der US-Notenbank Fed zu interpretieren. Die Umsätze des US-Einzelhandels legten im September weniger stark als erwartet zu, während die Erzeugerpreise im selben Zeitraum vor allem wegen teurerer Energie stiegen. Die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell versuchen, mit erhöhten Zinsen die hohe Inflation einzudämmen, ohne die Konjunktur abzuwürgen.

Experten zeigten sich gelassen. "Da die Parade der Fed-Redner nun mit Beginn der Schweigeperiode heute endet, dürfte die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung vorerst dort bleiben, wo sie ist", sagte Art Hogan, Chefstratege beim Vermögensverwalter B. Riley Wealth. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed bei ihrer Entscheidung am 10. Dezember wird an den Terminmärkten derzeit auf rund 75 Prozent geschätzt.

Im Rampenlicht bei den Einzelwerten standen erneut die Technologiegiganten. Die Facebook-Mutter Meta (META.O) will einem Medienbericht zufolge in ihren geplanten KI-Rechenzentren Prozessoren der Alphabet-Tochter Google (GOOGL.O) einsetzen. Die Aktien beider Unternehmen rückten um jeweils knapp zwei Prozent vor.

Gefragt waren auch Broadcom (AVGO.O), die um rund ein Prozent zulegten. Der Chipkonzern unterstützt Google bei der Entwicklung und Produktion von KI-Chips. Die Konkurrenten AMD (AMD.O) und Nvidia (NVDA.O), die derzeit den Markt in diesem Bereich dominieren, büßten hingegen rund 6,5 und 4,5 Prozent ein.


(Bericht von Sanne Schimanski. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)