20.11.25
04:17
Reuters
Singapur, 20. Nov (Reuters) - Die asiatischen Börsen haben am Donnerstag (Ortszeit) nach den besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen des Chip-Riesen Nvidia(NVDA.O) kräftig zugelegt. Der US-Konzern prognostizierte einen Quartalsumsatz deutlich über den Erwartungen der Wall Street und zerstreute damit Befürchtungen über eine Überbewertung im KI-Sektor. "Nvidia hat erneut eine Meisterklasse in KI-Dominanz geliefert", sagte Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG in Sydney. Die technologielastigen Märkte in Japan, Südkorea und Taiwan führten die Rally an. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) 3,1 Prozent auf 50.034,02 Punkte zu und der breiter gefasste Topix(.TOPX) notierte 1,9 Prozent höher bei 3.307,15 Zählern. Der südkoreanische Kospi(.KS11) sprang um 3,3 Prozent. Chip-Zulieferer verzeichneten besonders starke Gewinne: TSMC(2330.TW) stieg um 4,3 Prozent, Samsung Electronics(005930.KS) legte 5,1 Prozent zu. Gegen den Trend zeigten sich die chinesischen Märkte verhalten. Die Börse Shanghai(.SSEC) gewann 0,4 Prozent auf 3.961,71 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) stieg um 0,3 Prozent auf 4.602,83 Punkte. Die chinesische Notenbank hatte die Leitzinse den sechsten Monat in Folge unverändert gelassen.
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 157,39 Yen(JPY=) und legte leicht auf 7,1160 Yuan(CNY=) zu. Der Yen hat seit der Wahl von Premierministerin Sanae Takaichi mehr als sechs Prozent an Wert verloren. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,8070 Franken(CHF=). Parallel dazu fiel der Euro(EUR=) um 0,2 Prozent auf 1,1511 Dollar. Der Dollar-Index, der die Stärke der US-Währung gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, stieg um 0,2 Prozent auf 100,3. Die Märkte warten auf die verzögerten US-Arbeitsmarktdaten, die Hinweise auf die nächsten Schritte der US-Notenbank Fed geben könnten.
Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,3 Prozent auf 63,67 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,2 Prozent fester bei 59,55 Dollar. Die Märkte bewerten die jüngsten US-Vorschläge zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. Der Goldpreis(XAU=) gab nach einem volatilen Handel 0,6 Prozent auf 4.055 Dollar je Feinunze nach. Die Kryptowährungen erholten sich von ihren jüngsten Verlusten: Bitcoin(BTC=) und Ether(ETH=) legten jeweils rund zwei Prozent zu.
Der US-Standardwerteindex Dow Jones(.DJI) hatte sich am Mittwoch kaum verändert bei 46.138,77 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 gewann 0,4 Prozent auf 6.642,16 Zähler, und der technologielastige Nasdaq(.IXIC) zog um 0,6 Prozent auf 22.564,23 Stellen an. Die Wall Street hatte damit eine viertägige Verlustserie beendet, noch bevor Nvidia nach Börsenschluss seine Zahlen vorlegte.
(Bericht von Gregor Stuart Hunter. Geschrieben von Isabelle Noack. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
20.11.25
04:17
Reuters
Singapur, 20. Nov (Reuters) - Die asiatischen Börsen haben am Donnerstag (Ortszeit) nach den besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen des Chip-Riesen Nvidia(NVDA.O) kräftig zugelegt. Der US-Konzern prognostizierte einen Quartalsumsatz deutlich über den Erwartungen der Wall Street und zerstreute damit Befürchtungen über eine Überbewertung im KI-Sektor. "Nvidia hat erneut eine Meisterklasse in KI-Dominanz geliefert", sagte Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG in Sydney. Die technologielastigen Märkte in Japan, Südkorea und Taiwan führten die Rally an. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) 3,1 Prozent auf 50.034,02 Punkte zu und der breiter gefasste Topix(.TOPX) notierte 1,9 Prozent höher bei 3.307,15 Zählern. Der südkoreanische Kospi(.KS11) sprang um 3,3 Prozent. Chip-Zulieferer verzeichneten besonders starke Gewinne: TSMC(2330.TW) stieg um 4,3 Prozent, Samsung Electronics(005930.KS) legte 5,1 Prozent zu. Gegen den Trend zeigten sich die chinesischen Märkte verhalten. Die Börse Shanghai(.SSEC) gewann 0,4 Prozent auf 3.961,71 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) stieg um 0,3 Prozent auf 4.602,83 Punkte. Die chinesische Notenbank hatte die Leitzinse den sechsten Monat in Folge unverändert gelassen.
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 157,39 Yen(JPY=) und legte leicht auf 7,1160 Yuan(CNY=) zu. Der Yen hat seit der Wahl von Premierministerin Sanae Takaichi mehr als sechs Prozent an Wert verloren. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,8070 Franken(CHF=). Parallel dazu fiel der Euro(EUR=) um 0,2 Prozent auf 1,1511 Dollar. Der Dollar-Index, der die Stärke der US-Währung gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, stieg um 0,2 Prozent auf 100,3. Die Märkte warten auf die verzögerten US-Arbeitsmarktdaten, die Hinweise auf die nächsten Schritte der US-Notenbank Fed geben könnten.
Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,3 Prozent auf 63,67 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,2 Prozent fester bei 59,55 Dollar. Die Märkte bewerten die jüngsten US-Vorschläge zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. Der Goldpreis(XAU=) gab nach einem volatilen Handel 0,6 Prozent auf 4.055 Dollar je Feinunze nach. Die Kryptowährungen erholten sich von ihren jüngsten Verlusten: Bitcoin(BTC=) und Ether(ETH=) legten jeweils rund zwei Prozent zu.
Der US-Standardwerteindex Dow Jones(.DJI) hatte sich am Mittwoch kaum verändert bei 46.138,77 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 gewann 0,4 Prozent auf 6.642,16 Zähler, und der technologielastige Nasdaq(.IXIC) zog um 0,6 Prozent auf 22.564,23 Stellen an. Die Wall Street hatte damit eine viertägige Verlustserie beendet, noch bevor Nvidia nach Börsenschluss seine Zahlen vorlegte.
(Bericht von Gregor Stuart Hunter. Geschrieben von Isabelle Noack. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)