18.11.25
21:39
Reuters
| (Neu: Schlusskurse) |
| Frankfurt/Berlin, 18. Nov (Reuters) - Nach dem schwachen |
| Wochenstart haben die Kurse an der New Yorker Wall Street am |
| Dienstag erneut nachgegeben. Der US-Standardwerteindex Dow |
| Jones(.DJI) verlor 1,1 Prozent auf 46.092 Punkte. Der |
| technologielastige Nasdaq(.IXIC) gab 1,2 Prozent auf 22.433 |
| Zähler nach und der breit gefasste S&P 500 büßte 0,8 |
| Prozent auf 6617 Stellen ein. Für den S&P war es der vierte |
| Handelstag in Folge mit einem Verlust. |
Vor den für Mittwoch mit Spannung erwarteten Nvidia(NVDA.O)-Zahlen trieb die Furcht vor zu hohen Aktienbewertungen im Tech-Sektor und die schwindende Hoffnung auf eine US-Zinssenkung noch in diesem Jahr die Anleger um. "Es gibt viele Gründe, Risiken zu vermeiden – die morgigen Quartalszahlen von Nvidia(NVDA.O), die enorm wichtig sind, der US-Arbeitsmarktbericht am Donnerstag, und außerdem herrscht meiner Meinung nach eine allgemeine Erschöpfung", sagte Michael Brown, Stratege bei Pepperstone. Die Quartalsergebnisse des KI-Chipspezialisten könnten Experten zufolge weltweite Kursturbulenzen auslösen.
Auch in Europa rutschten die Kurse weiter ab. Nach einem schwachen Wochenstart schloss der Dax(.GDAXI) am Dienstag weitere 1,77 Prozent tiefer bei 23.173 Punkten. Zeitweise war er sogar bis auf 23.085 abgerutscht, den tiefsten Stand seit Ende April.
"Die Anleger werden die Ergebnisse genauestens unter die Lupe nehmen und nach möglichen Schwachstellen in den Gewinnen sowie den Prognosen suchen, um sich ein Bild davon zu machen, ob es sich nur um eine kurzfristige Nervosität oder den Beginn von etwas Tiefergreifenderem handelt", sagte CFRA-Stratege Sam Stovall zu den Nvidia-Zahlen. Der Chiphersteller schloss 2,8 Prozent im Minus. Anderen Technologie-Schwergewichten erging es nicht besser: Amazon(AMZN.O) verlor 4,4 Prozent, AMD(AMD.O) 4,2 Prozent und Intel(INTC.O) 1,1 Prozent.
Für einen Dämpfer sorgte auch die Baumarktkette Home Depot(HD.N), deren Aktien sechs Prozent einbüßten. Das Unternehmen hatte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Im Sog dessen fielen auch die Papiere des Konkurrenten Lowe's(LOW.N) um 2,4 Prozent. Weitere Einblicke in die Verfassung der US-Verbraucher erwarten Investoren von den anstehenden Zahlen der Einzelhändler Walmart(WMT.N) und Target(TGT.N) im Wochenverlauf.
Erstmals seit sieben Monaten rutschte Bitcoin(BTC=) zeitweise unter die Marke von 90.000 Dollar. Analysten sehen das als Zeichen für die zunehmende Risikoscheu an den Finanzmärkten. Die umsatzstärkste Kryptowährung gab am Dienstag um bis zu drei Prozent auf 89.286 Dollar nach und lag damit rund 30 Prozent unter ihrem Höchststand von über 126.000 Dollar im Oktober. Später erholte sich die Cyber-Devise auf 92.759 Dollar. Auch die zweitgrößte Digitalwährung Ether(ETH=) stand unter Druck.
(Bericht von Shashwat Chauhan and Twesha Dikshit, geschrieben von Stefanie Geiger und Olaf Brenner, bearbeitet von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)
18.11.25
21:39
Reuters
Frankfurt/Berlin, 18. Nov (Reuters) - Nach dem schwachen Wochenstart haben die Kurse an der New Yorker Wall Street am Dienstag erneut nachgegeben. Der US-Standardwerteindex Dow Jones(.DJI) verlor 1,1 Prozent auf 46.092 Punkte. Der technologielastige Nasdaq(.IXIC) gab 1,2 Prozent auf 22.433 Zähler nach und der breit gefasste S&P 500 büßte 0,8 Prozent auf 6617 Stellen ein. Für den S&P war es der vierte Handelstag in Folge mit einem Verlust.
Vor den für Mittwoch mit Spannung erwarteten Nvidia(NVDA.O)-Zahlen trieb die Furcht vor zu hohen Aktienbewertungen im Tech-Sektor und die schwindende Hoffnung auf eine US-Zinssenkung noch in diesem Jahr die Anleger um. "Es gibt viele Gründe, Risiken zu vermeiden – die morgigen Quartalszahlen von Nvidia(NVDA.O), die enorm wichtig sind, der US-Arbeitsmarktbericht am Donnerstag, und außerdem herrscht meiner Meinung nach eine allgemeine Erschöpfung", sagte Michael Brown, Stratege bei Pepperstone. Die Quartalsergebnisse des KI-Chipspezialisten könnten Experten zufolge weltweite Kursturbulenzen auslösen.
Auch in Europa rutschten die Kurse weiter ab. Nach einem schwachen Wochenstart schloss der Dax(.GDAXI) am Dienstag weitere 1,77 Prozent tiefer bei 23.173 Punkten. Zeitweise war er sogar bis auf 23.085 abgerutscht, den tiefsten Stand seit Ende April.
"Die Anleger werden die Ergebnisse genauestens unter die Lupe nehmen und nach möglichen Schwachstellen in den Gewinnen sowie den Prognosen suchen, um sich ein Bild davon zu machen, ob es sich nur um eine kurzfristige Nervosität oder den Beginn von etwas Tiefergreifenderem handelt", sagte CFRA-Stratege Sam Stovall zu den Nvidia-Zahlen. Der Chiphersteller schloss 2,8 Prozent im Minus. Anderen Technologie-Schwergewichten erging es nicht besser: Amazon(AMZN.O) verlor 4,4 Prozent, AMD(AMD.O) 4,2 Prozent und Intel(INTC.O) 1,1 Prozent.
Für einen Dämpfer sorgte auch die Baumarktkette Home Depot(HD.N), deren Aktien sechs Prozent einbüßten. Das Unternehmen hatte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Im Sog dessen fielen auch die Papiere des Konkurrenten Lowe's(LOW.N) um 2,4 Prozent. Weitere Einblicke in die Verfassung der US-Verbraucher erwarten Investoren von den anstehenden Zahlen der Einzelhändler Walmart(WMT.N) und Target(TGT.N) im Wochenverlauf.
Erstmals seit sieben Monaten rutschte Bitcoin(BTC=) zeitweise unter die Marke von 90.000 Dollar. Analysten sehen das als Zeichen für die zunehmende Risikoscheu an den Finanzmärkten. Die umsatzstärkste Kryptowährung gab am Dienstag um bis zu drei Prozent auf 89.286 Dollar nach und lag damit rund 30 Prozent unter ihrem Höchststand von über 126.000 Dollar im Oktober. Später erholte sich die Cyber-Devise auf 92.759 Dollar. Auch die zweitgrößte Digitalwährung Ether(ETH=) stand unter Druck.
(Bericht von Shashwat Chauhan and Twesha Dikshit, geschrieben von Stefanie Geiger und Olaf Brenner, bearbeitet von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)