22.10.25
08:04
Reuters
Frankfurt, 22. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
09.50 Uhr - Enttäuschende Zahlen des US-Chipherstellers Texas Instruments (TI)(TXN.O) setzen die europäische Halbleiterbranche unter Druck. Der Sektorindex(.SX8P) gibt um 0,8 Prozent nach. Die Aktien von Siltronic(WAFGn.DE), Aixtron(AIXGn.DE), Infineon(IFXGn.DE) und ams OSRAM(AMS.S) verlieren zwischen einem und 3,8 Prozent. Die Papiere von BESI(BESI.AS) und STMicroelectronics(STMPA.PA) fallen um 1,8 und drei Prozent. Die schwächer als erwartet ausgefallenen Ergebnisse und Prognosen von TI seien ein negatives Signal für die europäischen Wettbewerber, kommentierten die Analysten von Citigroup. Die in Frankfurt notierten TI-Aktien verlieren acht Prozent.
09.40 Uhr - Anhaltende geopolitische Spannungen treiben die Aktien von Rüstungsunternehmen an. Der europäische Branchenindex für Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung(.SXPARO) legt um 1,3 Prozent zu. Rheinmetall(RHMG.DE) sind mit einem Aufschlag von 2,8 Prozent größter Dax-Gewinner. Die Aktien von Renk(R3NK.DE) steigen um 5,2 Prozent, Hensoldt(HAGG.DE) liegen 4,2 Prozent im Plus. Händler verweisen auf schwindende Hoffnungen auf ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine, da es zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin vorerst wohl nicht zu einem persönlichen Treffen kommen wird. Zudem herrscht Unklarheit über eine mögliche Zusammenkunft zwischen Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping im Handelskonflikt.
09.30 Uhr - Ein trüber Ausblick schickt die Aktien von TeamViewer(TMV.DE) auf Talfahrt. Die Papiere brechen um bis zu 24,4 Prozent ein und markieren mit 6,41 Euro zeitweise den niedrigsten Stand ihrer Börsengeschichte. Wegen einer schleppenden Nachfrage hatte der Anbieter von Software zur frühzeitigen Erkennung und automatischen Behebung von IT-Problemen seine Wachstumsziele teilweise zurückgenommen.
08.00 Uhr - Spekulationen auf ein verknapptes Angebot treiben die Ölpreise den zweiten Tag in Folge an. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent(LCOc1) verteuert sich um 1,7 Prozent auf 62,36 Dollar. US-Leichtöl WTI(CLc1) kostet mit 58,25 Dollar 1,8 Prozent mehr. "Trotz der allgemein pessimistischen Stimmung wegen eines Überangebots und einer schwachen Nachfrage bleibt das Risiko von Lieferunterbrechungen in Krisenherden wie Russland, Venezuela, Kolumbien und dem Nahen Osten bestehen", sagte Mukesh Sahdev, Gründer der Energieberatungsfirma XAnalysts. Dies verhindere, dass der Brent-Preis unter die Marke von 60 Dollar falle.
07.30 Uhr - Der Goldpreis(XAU=) stabilisiert sich nach seinem jüngsten Kurseinbruch. Die Feinunze (31,1 Gramm) notiert im Morgenhandel 0,4 Prozent fester bei 4135 Dollar. Einen konkreten Auslöser für den Kursrutsch von mehr als sechs Prozent am Dienstag gab es Händlern zufolge nicht. Das Edelmetall hat sich seit Jahresanfang um mehr als 50 Prozent verteuert. "Der Goldpreis war massiv überdehnt und überkauft", sagt Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG. Die Angst, etwas zu verpassen, habe die Anleger in den Markt getrieben.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
22.10.25
08:04
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Frankfurt, 22. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
09.50 Uhr - Enttäuschende Zahlen des US-Chipherstellers Texas Instruments (TI)(TXN.O) setzen die europäische Halbleiterbranche unter Druck. Der Sektorindex(.SX8P) gibt um 0,8 Prozent nach. Die Aktien von Siltronic(WAFGn.DE), Aixtron(AIXGn.DE), Infineon(IFXGn.DE) und ams OSRAM(AMS.S) verlieren zwischen einem und 3,8 Prozent. Die Papiere von BESI(BESI.AS) und STMicroelectronics(STMPA.PA) fallen um 1,8 und drei Prozent. Die schwächer als erwartet ausgefallenen Ergebnisse und Prognosen von TI seien ein negatives Signal für die europäischen Wettbewerber, kommentierten die Analysten von Citigroup. Die in Frankfurt notierten TI-Aktien verlieren acht Prozent.
09.40 Uhr - Anhaltende geopolitische Spannungen treiben die Aktien von Rüstungsunternehmen an. Der europäische Branchenindex für Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung(.SXPARO) legt um 1,3 Prozent zu. Rheinmetall(RHMG.DE) sind mit einem Aufschlag von 2,8 Prozent größter Dax-Gewinner. Die Aktien von Renk(R3NK.DE) steigen um 5,2 Prozent, Hensoldt(HAGG.DE) liegen 4,2 Prozent im Plus. Händler verweisen auf schwindende Hoffnungen auf ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine, da es zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin vorerst wohl nicht zu einem persönlichen Treffen kommen wird. Zudem herrscht Unklarheit über eine mögliche Zusammenkunft zwischen Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping im Handelskonflikt.
09.30 Uhr - Ein trüber Ausblick schickt die Aktien von TeamViewer(TMV.DE) auf Talfahrt. Die Papiere brechen um bis zu 24,4 Prozent ein und markieren mit 6,41 Euro zeitweise den niedrigsten Stand ihrer Börsengeschichte. Wegen einer schleppenden Nachfrage hatte der Anbieter von Software zur frühzeitigen Erkennung und automatischen Behebung von IT-Problemen seine Wachstumsziele teilweise zurückgenommen.
08.00 Uhr - Spekulationen auf ein verknapptes Angebot treiben die Ölpreise den zweiten Tag in Folge an. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent(LCOc1) verteuert sich um 1,7 Prozent auf 62,36 Dollar. US-Leichtöl WTI(CLc1) kostet mit 58,25 Dollar 1,8 Prozent mehr. "Trotz der allgemein pessimistischen Stimmung wegen eines Überangebots und einer schwachen Nachfrage bleibt das Risiko von Lieferunterbrechungen in Krisenherden wie Russland, Venezuela, Kolumbien und dem Nahen Osten bestehen", sagte Mukesh Sahdev, Gründer der Energieberatungsfirma XAnalysts. Dies verhindere, dass der Brent-Preis unter die Marke von 60 Dollar falle.
07.30 Uhr - Der Goldpreis(XAU=) stabilisiert sich nach seinem jüngsten Kurseinbruch. Die Feinunze (31,1 Gramm) notiert im Morgenhandel 0,4 Prozent fester bei 4135 Dollar. Einen konkreten Auslöser für den Kursrutsch von mehr als sechs Prozent am Dienstag gab es Händlern zufolge nicht. Das Edelmetall hat sich seit Jahresanfang um mehr als 50 Prozent verteuert. "Der Goldpreis war massiv überdehnt und überkauft", sagt Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG. Die Angst, etwas zu verpassen, habe die Anleger in den Markt getrieben.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)