29.09.25
09:28
Reuters
BÖRSEN-TICKER-Übernahmespekulationen um EA beflügeln Spieleentwickler
Frankfurt, 29. Sep (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
11.25 Uhr - Übernahmespekulationen um den US-Rivalen Electronic Arts(EA.O) (EA) treiben die Aktien europäischer Videospiele-Entwickler nach oben. Die Papiere von Ubisoft(UBIP.PA), Embracer(EMBRACb.ST) und CD Projekt(CDR.WA) legen zwischen gut zwei und fast 3,5 Prozent zu. EA könnte einem Insider zufolge für bis zu 50 Milliarden US-Dollar den Besitzer wechseln und von der Börse genommen werden. Eine Gruppe von Investoren, darunter die Beteiligungsgesellschaft Silver Lake und der saudische Staatsfonds PIF, könnte demnach in der kommenden Woche eine Einigung bekanntgeben. Zuerst hatte das "Wall Street Journal" über die Gespräche berichtet. Der mögliche Deal "zeigt, dass die Branche einen nachhaltigen Wert hat", sagt Analyst Edward James vom Finanzdienstleister Cantor Fitzgerald. Allerdings seien weder Ubisoft noch Embracer Kandidaten für eine ähnliche Transaktion, und die Kursgewinne dürften rasch verpuffen, wenn die Unternehmen ihre Leistung nicht steigern.
10.35 Uhr - Die wieder aufgeflammte Hoffnung auf weitere Zinssenkungen in den USA hat dem Goldpreis(XAU=) einen neuen Rekord beschert. Der Preis für das Edelmetall steigt in der Spitze um 1,6 Prozent auf den Höchststand von 3819,59 Dollar je Feinunze. Der moderate Anstieg der US-Konsumausgaben im August "hat den Märkten Anlass gegeben zu glauben, dass im Oktober und Dezember weitere Zinssenkungen der US-Notenbank Fed folgen werden", sagt Kyle Rodda vom Analysehaus Capital.com. Gold werde in dieser Woche wohl ein weiteres Rekordhoch testen. "Viele Marktteilnehmer sind derzeit auf steigende Goldpreise positioniert, was aber auch als Grund für Vorsicht gesehen werden könnte, was das weitere Aufwärtspotenzial angeht." Laut CME FedWatch preisen Händler derzeit eine 90-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed im Oktober ein. Die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Schritts nach unten im Dezember wird auf rund 65 Prozent geschätzt.
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