29.09.25
09:19
Reuters
Düsseldorf, 29. Sep (Reuters) - Die Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co(KCOGn.DE) haben nach der Ankündigung von Standortverkäufen in den USA zugelegt. Die Papiere verteuerten sich am Montag zeitweise um über drei Prozent auf 5,85 Euro. KlöCo hatte am Sonntag mitgeteilt, acht Distributionsstandorte in den USA zu verkaufen. Der Konzern will sich auf profitablere Geschäfte konzentrieren, bei denen über die Lagerhaltung und Verteilung hinaus den Kunden auch etwa bereits Teile der Vorarbeiten wie das Stanzen von Blechen angeboten wird. Sieben Verteilungscenter unter anderem in Charlotte, Florida und Georgia übernehme das Unternehmen Russel Metals. Ein weiterer Standort in Texas werde an Service Steel Warehouse veräußert.
Klöckner & Co und Russel Metals hätten sich auf einen Kaufpreis von rund 119 Millionen US-Dollar auf Basis des Netto Umlaufvermögens zum 30. Juni 2025 geeinigt, erklärte KlöCo. Dies entspreche einem Buchgewinn von über 20 Millionen Euro. Der endgültige Kaufpreis hänge vom Net Working Capital zum Abschluss der Transaktion und weiteren üblichen Anpassungen ab.
"Wir werden Klöckner & Co weiterhin so ausrichten, dass wir in unseren attraktiven Märkten in Nordamerika und Europa eine höhere Profitabilität und nachhaltiges Wachstum erzielen, während wir unsere Abhängigkeit von zyklischen Rohstoffmärkten reduzieren", erklärte Vorstandschef Guido Kerkhoff. Durch die Transaktion verbessere Klöco sein Ertragsprofil. Kerkhoff hat den Konzern vom reinen Stahlhandel immer stärker zu einem Stahl- und Metallverarbeiter gewandelt. Mit einem Netzwerk von rund 120 Lager- und Anarbeitungsstandorten bedient KlöCo nach eigenen Angaben über 60.000 Kunden. Neben Stahl- und Edelstahlprodukten gehören auch Artikel aus Aluminium zum Angebot.
(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
29.09.25
09:19
Reuters
Düsseldorf, 29. Sep (Reuters) - Die Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co (KCOGn.DE) haben nach der Ankündigung von Standortverkäufen in den USA zugelegt. Die Papiere verteuerten sich am Montag zeitweise um über drei Prozent auf 5,85 Euro. KlöCo hatte am Sonntag mitgeteilt, acht Distributionsstandorte in den USA zu verkaufen. Der Konzern will sich auf profitablere Geschäfte konzentrieren, bei denen über die Lagerhaltung und Verteilung hinaus den Kunden auch etwa bereits Teile der Vorarbeiten wie das Stanzen von Blechen angeboten wird. Sieben Verteilungscenter unter anderem in Charlotte, Florida und Georgia übernehme das Unternehmen Russel Metals. Ein weiterer Standort in Texas werde an Service Steel Warehouse veräußert.
Klöckner & Co und Russel Metals hätten sich auf einen Kaufpreis von rund 119 Millionen US-Dollar auf Basis des Netto Umlaufvermögens zum 30. Juni 2025 geeinigt, erklärte KlöCo. Dies entspreche einem Buchgewinn von über 20 Millionen Euro. Der endgültige Kaufpreis hänge vom Net Working Capital zum Abschluss der Transaktion und weiteren üblichen Anpassungen ab.
"Wir werden Klöckner & Co weiterhin so ausrichten, dass wir in unseren attraktiven Märkten in Nordamerika und Europa eine höhere Profitabilität und nachhaltiges Wachstum erzielen, während wir unsere Abhängigkeit von zyklischen Rohstoffmärkten reduzieren", erklärte Vorstandschef Guido Kerkhoff. Durch die Transaktion verbessere Klöco sein Ertragsprofil. Kerkhoff hat den Konzern vom reinen Stahlhandel immer stärker zu einem Stahl- und Metallverarbeiter gewandelt. Mit einem Netzwerk von rund 120 Lager- und Anarbeitungsstandorten bedient KlöCo nach eigenen Angaben über 60.000 Kunden. Neben Stahl- und Edelstahlprodukten gehören auch Artikel aus Aluminium zum Angebot.
(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)