24.09.25
07:05
Reuters
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| Nikkei macht anfängliche Verluste wett |
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| Technologieaktien an China-Börsen gefragt |
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| Neues KI-Sprachmodell treibt Alibaba an |
| Tokio, 24. Sep (Reuters) - Die Unsicherheit über den |
| künftigen Zinskurs der US-Notenbank Fed hat zur Wochenmitte die |
| Anleger an den asiatischen Börsen umgetrieben. Die |
| zurückhaltenden Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell zur |
| künftigen Geldpolitik hatten zuvor die Wall Street ins Minus |
| gedrückt. "Powell hat in seiner Rede betont, dass die |
| kurzfristigen Risiken für die Inflation eher nach oben und für |
| die Beschäftigung eher nach unten gerichtet sind", schrieben die |
| Analysten von Westpac. Konkrete Hinweise auf den Zeitpunkt einer |
| nächsten Zinssenkung gab er nicht. |
In Japan machte der Nikkei-Index(.N225) anfängliche Kursverluste im Handelsverlauf wieder wett und stieg um 0,1 Prozent auf 45.547 Punkte. Für Gegenwind sorgten auch Konjunkturdaten. Die Stimmung in der japanischen Industrie hat sich einer Umfrage zufolge im September so stark eingetrübt wie seit sechs Monaten nicht mehr. Grund dafür ist vor allem ein weiterer Rückgang der Neuaufträge, wie aus einer Unternehmensumfrage von S&P Global hervorgeht. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe fiel im September auf 48,4 Punkte von 49,7 Zählern im August.
Dagegen erholten sich die Aktienmärkte in China, nachdem ihnen zuletzt Gewinnmitnahmen zugesetzt hatten. Die Börse Shanghai(.SSEC) und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) zogen jeweils um 0,7 Prozent an. Der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba(9988.HK) kündigte mit "Qwen3-Max" sein bisher größtes KI-Sprachmodell an und treibt damit seinen Vorstoß im Bereich der künstlichen Intelligenz voran. Die in Hongkong notierten Aktien des Konzerns stiegen daraufhin um 6,5 Prozent und erreichten den höchsten Stand seit fast vier Jahren.
Zusätzlichen Auftrieb lieferten Anzeichen für eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. China hatte am Dienstag angekündigt, auf die Vorteile zu verzichten, die es aus seinem Status als Entwicklungsland bei der Welthandelsorganisation (WTO) zieht. "Dies beseitigt im Wesentlichen einen Streitpunkt zwischen den USA und China und ist ein Zeichen dafür, dass beide Seiten versuchen, die Beziehungen zueinander zu verbessern", schrieben die Analysten von Maybank.
| Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 08:00 | Veränderung in |
| Mittwoch | Uhr | Prozent |
| Nikkei(.N225) | 45.546,74 | +0,1% |
| Topix(.TOPX) | 3.165,51 | +0,1% |
| Shanghai(.SSEC) | 3.848,84 | +0,7% |
| CSI300(.CSI300) | 4.552,51 | +0,7% |
| Hang Seng(.HSI) | 26.471,81 | +1,2% |
| Kospi(.KS11) | 3.465,79 | -0,6% |
----------
| Währungen | Kurse um 08:00 |
| Uhr | |
| Euro/Dollar(EUR=) | 1,1797 |
| Pfund/Dollar(GBP=) | 1,3504 |
| Dollar/Yen(JPY=) | 147,87 |
| Dollar/Franken(CHF=) | 0,7922 |
| Dollar/Yuan(CNY=) | 7,1163 |
| Dollar/Won(KRW=) | 1.395,86 |
(Bericht von Rocky Swift, geschrieben von Stefanie Geiger, redigiert von Elke Ahlswede. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)
24.09.25
07:05
Reuters
Tokio, 24. Sep (Reuters) - Die Unsicherheit über den künftigen Zinskurs der US-Notenbank Fed hat zur Wochenmitte die Anleger an den asiatischen Börsen umgetrieben. Die zurückhaltenden Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell zur künftigen Geldpolitik hatten zuvor die Wall Street ins Minus gedrückt. "Powell hat in seiner Rede betont, dass die kurzfristigen Risiken für die Inflation eher nach oben und für die Beschäftigung eher nach unten gerichtet sind", schrieben die Analysten von Westpac. Konkrete Hinweise auf den Zeitpunkt einer nächsten Zinssenkung gab er nicht.
In Japan machte der Nikkei-Index(.N225) anfängliche Kursverluste im Handelsverlauf wieder wett und stieg um 0,1 Prozent auf 45.547 Punkte. Für Gegenwind sorgten auch Konjunkturdaten. Die Stimmung in der japanischen Industrie hat sich einer Umfrage zufolge im September so stark eingetrübt wie seit sechs Monaten nicht mehr. Grund dafür ist vor allem ein weiterer Rückgang der Neuaufträge, wie aus einer Unternehmensumfrage von S&P Global hervorgeht. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe fiel im September auf 48,4 Punkte von 49,7 Zählern im August.
Dagegen erholten sich die Aktienmärkte in China, nachdem ihnen zuletzt Gewinnmitnahmen zugesetzt hatten. Die Börse Shanghai(.SSEC) und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) zogen jeweils um 0,7 Prozent an. Der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba(9988.HK) kündigte mit "Qwen3-Max" sein bisher größtes KI-Sprachmodell an und treibt damit seinen Vorstoß im Bereich der künstlichen Intelligenz voran. Die in Hongkong notierten Aktien des Konzerns stiegen daraufhin um 6,5 Prozent und erreichten den höchsten Stand seit fast vier Jahren.
Zusätzlichen Auftrieb lieferten Anzeichen für eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. China hatte am Dienstag angekündigt, auf die Vorteile zu verzichten, die es aus seinem Status als Entwicklungsland bei der Welthandelsorganisation (WTO) zieht. "Dies beseitigt im Wesentlichen einen Streitpunkt zwischen den USA und China und ist ein Zeichen dafür, dass beide Seiten versuchen, die Beziehungen zueinander zu verbessern", schrieben die Analysten von Maybank.
| Asiatische Aktienindizes am Mittwoch | Kurse um 08:00 Uhr | Veränderung in Prozent |
|---|---|---|
| Nikkei(.N225) | 45.546,74 | +0,1% |
| Topix(.TOPX) | 3.165,51 | +0,1% |
| Shanghai(.SSEC) | 3.848,84 | +0,7% |
| CSI300(.CSI300) | 4.552,51 | +0,7% |
| Hang Seng(.HSI) | 26.471,81 | +1,2% |
| Kospi(.KS11) | 3.465,79 | -0,6% |
| Währungen | Kurse um 08:00 Uhr |
|---|---|
| Euro/Dollar(EUR=) | 1,1797 |
| Pfund/Dollar(GBP=) | 1,3504 |
| Dollar/Yen(JPY=) | 147,87 |
| Dollar/Franken(CHF=) | 0,7922 |
| Dollar/Yuan(CNY=) | 7,1163 |
| Dollar/Won(KRW=) | 1.395,86 |
(Bericht von Rocky Swift, geschrieben von Stefanie Geiger, redigiert von Elke Ahlswede. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)