24.09.25
07:36
Reuters
24. Sep (Reuters) - Nach der Einführung einer 100.000-Dollar-Gebühr setzen Reformpläne der US-Regierung für bestimmte Arbeitsvisa indische IT-Werte erneut unter Druck. Der Branchenindex(.NIFTYIT) fällt um ein Prozent auf ein Zwei-Wochen-Tief und steuert auf den vierten Verlusttag in Folge zu. Die US-Regierung will das Auswahlverfahren für die populären H-1B-Visa überarbeiten, um höher qualifizierte und besser bezahlte Arbeitskräfte zu bevorzugen. Das bisherige Lotterieverfahren soll durch einen Prozess ersetzt werden, der Anträge von Arbeitgebern mit hohen Löhnen stärker gewichtet, falls die jährlichen Anträge das Limit von 85.000 übersteigen. Dem Brokerhaus ICICI Securities zufolge könnte der Vorschlag vor allem die Einstellung von Hochschulabsolventen erschweren.
Zu den größten Verlierern im IT-Index gehören die Aktien von Coforge(COFO.NS) und Tech Mahindra(TEML.NS) mit einem Minus von jeweils 1,7 Prozent. Die Papiere der Branchengrößen TCS(TCS.NS) und Infosys(INFY.NS) geben um jeweils 0,5 Prozent nach.
Bereits am Freitag hatte die US-Regierung erklärt, dass für die Arbeitsvisa vom Typ H-1B künftig eine Gebühr von 100.000 Dollar erhoben wird. Dies trifft vor allem Indiens IT-Wirtschaft, die häufig qualifizierte Talente für Projekte in die USA entsendet. Nach Angaben der US-Regierung gingen 2024 rund 71 Prozent der genehmigten H-1B-Visa an Inder.
(Bericht von Vivek Kumar M, geschrieben von Stefanie Geiger, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)
24.09.25
07:36
Reuters
Nach der Einführung einer 100.000-Dollar-Gebühr setzen Reformpläne der US-Regierung für bestimmte Arbeitsvisa indische IT-Werte erneut unter Druck. Der Branchenindex(.NIFTYIT) fällt um ein Prozent auf ein Zwei-Wochen-Tief und steuert auf den vierten Verlusttag in Folge zu. Die US-Regierung will das Auswahlverfahren für die populären H-1B-Visa überarbeiten, um höher qualifizierte und besser bezahlte Arbeitskräfte zu bevorzugen. Das bisherige Lotterieverfahren soll durch einen Prozess ersetzt werden, der Anträge von Arbeitgebern mit hohen Löhnen stärker gewichtet, falls die jährlichen Anträge das Limit von 85.000 übersteigen. Dem Brokerhaus ICICI Securities zufolge könnte der Vorschlag vor allem die Einstellung von Hochschulabsolventen erschweren.
Zu den größten Verlierern im IT-Index gehören die Aktien von Coforge(COFO.NS) und Tech Mahindra(TEML.NS) mit einem Minus von jeweils 1,7 Prozent. Die Papiere der Branchengrößen TCS(TCS.NS) und Infosys(INFY.NS) geben um jeweils 0,5 Prozent nach.
Bereits am Freitag hatte die US-Regierung erklärt, dass für die Arbeitsvisa vom Typ H-1B künftig eine Gebühr von 100.000 Dollar erhoben wird. Dies trifft vor allem Indiens IT-Wirtschaft, die häufig qualifizierte Talente für Projekte in die USA entsendet. Nach Angaben der US-Regierung gingen 2024 rund 71 Prozent der genehmigten H-1B-Visa an Inder.
Bericht von Vivek Kumar M, geschrieben von Stefanie Geiger, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)