03.09.25
13:42
Reuters
Frankfurt, 03. Sep (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
15.30 Uhr - Ein niedrigerer Halbjahresgewinn von Swiss Life(SLHN.S) trübt die Stimmung. Die Papiere verlieren in Zürich rund zwei Prozent. Auch andere Versicherungswerte stehen unter Druck. Der europäische Branchenindex (.SXIP) gibt 1,1 Prozent nach. Der Nettogewinn des größten Lebensversicherers der Schweiz schrumpfte in den ersten sechs Monaten um fünf Prozent, unter anderem aufgrund höherer Steuerausgaben.
15.00 Uhr - Gewinnmitnahmen drücken den Preis für Kupfer. Eine Tonne des Industriemetalls verbilligt sich an der Londoner Metallbörse um 0,4 Prozent auf 9941 Dollar. Die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung in den USA und ein schwächerer Dollar hatten den Kupferpreis zuvor bis auf 10.038 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Ende März getrieben. Die Sorgen über die Konjunkturentwicklung angesichts umfassender US-Importzölle dämpften jedoch die Stimmung, sagt ING-Rohstoffstrategin Ewa Manthey.
14.40 Uhr - Ein rosiger Ausblick von Zscaler(ZS.O) kommt bei den Anlegern gut an. Die Papiere legen im vorbörslichen US-Handel um mehr als drei Prozent zu. Der Anbieter von Cybersicherheitsdiensten erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz zwischen 3,27 und 3,28 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 3,21 Milliarden Dollar gerechnet. Der Konzern sei "einzigartig positioniert", um von steigenden Ausgaben für Netzwerksicherheit und von Plattform-Innovationen zu profitieren, schrieben die Analysten von JP Morgan.
14.15 Uhr - Der US-Discounter Dollar Tree(DLTR.O) hat die Anleger mit seinem aktualisierten Ausblick nicht überzeugt. Die Papiere geben im vorbörslichen US-Handel um fast sechs Prozent nach. Das Unternehmen aus Virginia hob zwar nach einem überraschend starken zweiten Quartal seine Jahresprognose an. Allerdings rechnet es für das dritte Quartal mit einem stagnierenden Gewinn, da ein positiver Sondereffekt aus dem zweiten Quartal im Zusammenhang mit den neuen US-Zöllen wegfallen dürfte. Experten hatten der US-Investmentbank Jefferies zufolge im Schnitt mit einem Gewinnplus von fast 25 Prozent gerechnet.
13.40 Uhr - Die Aussicht auf ein Happy End in einem jahrelangen Kartellverfahren treibt die Aktie der Google-Mutter Alphabet(GOOGL.O) an. Die Papiere legen im vorbörslichen US-Handel um sechs Prozent zu. Einem Urteil vom Dienstag zufolge darf der Konzern seinen Chrome-Browser und das mobile Betriebssystem Android behalten. Zudem darf Google weiterhin Partner wie Apple(AAPL.O) dafür bezahlen, seine Suchmaschine prominent zu platzieren. Die Entscheidung beseitige ein erhebliches rechtliches Risiko, sagt Analyst Matt Britzman von Hargreaves Lansdown. Auch die Papiere von Apple profitieren und steigen um 3,4 Prozent.
13.10 Uhr - Anleger greifen nach höheren Zielen der US-Kaufhauskette Macy's(M.N) zu. Die Papiere steigen im vorbörslichen US-Handel um sechs Prozent. Eine robuste Shoppingnachfrage bei dem Edelkaufhaus Bloomingdale's und der drogerieähnlichen Kette Bluemercury stimmt Macy's zuversichtlicher. Zudem profitierte der in der Sanierung steckende Konzern von der Trennung von einigen leistungsschwachen Sparten. Die Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie im Gesamtjahr wurde auf 1,70 bis 2,05 Dollar von zuvor 1,60 bis zwei Dollar angehoben. Auch die Spanne für den erwarteten Umsatz erhöhte sich leicht auf 21,15 bis 21,45 Milliarden Dollar, obschon die Erlöse im zweiten Quartal das dreizehnte Mal in Folge geschrumpft waren.
12.50 Uhr - Probleme im Geschäft mit Fisch und Meeresfrüchten haben Hilton Food(HFG.L) einen Kurssturz eingebrockt. Die Aktien des britischen Lebensmittelkonzerns verlieren fast 20 Prozent und steuern damit auf den größten Verlust seit drei Jahren zu. Das Unternehmen erwartet zwar für das laufende Geschäftsjahr einen bereinigten Vorsteuergewinn im Rahmen der Markterwartungen. Allerdings meldete es für das erste Halbjahr 2025 einen Rückgang beim Umsatz mit Meeresfrüchten in Großbritannien. Grund dafür sei eine sinkende Nachfrage angesichts höherer Preise. Reduzierte Fangquoten und die neue Fischereipolitik Großbritanniens nach dem Brexit haben die Rohstoffkosten in der Branche in die Höhe getrieben. Wegen Lieferbeschränkungen in den USA habe das Unternehmen zudem die Produktion zeitweise in die Niederlande verlagern und dadurch gestiegene Kosten verkraften müssen.
10.50 Uhr - Eine Herabstufung setzt Puma(PUMG.DE) unter Druck. Die Titel des Sportartikelherstellers geben bis zu knapp drei Prozent auf 20,22 Euro nach. Die Experten der US-Investmentbank JP Morgan haben sie auf "Underweight" nach zuvor "Neutral" gesetzt. Das Kursziel senkten sie auf 16 von 21 Euro. "Wir sehen eine klare Linie zwischen Marktanteils-Gewinnern, die Verbraucher mit einem klaren Wertversprechen weiter für sich gewinnen, und Marktanteils-Verlierern, die die schwache Nachfrage überproportional stark zu spüren bekommen", hieß es. Zu den Gewinnern gehöre etwa der Puma-Rivale Adidas(ADSGn.DE), dessen Aktie JP Morgan auf ihre "Positive Catalyst Watch"-Liste setzte. Die Adidas-Titel, die am Mittwoch von Jefferies hochgestuft wurden, notieren mehr als vier Prozent höher und sind damit die größten Gewinner im Dax(.GDAXI).
10.30 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar gibt Adidas(ADSGn.DE) Rückenwind. Die Aktien des Sportartikelherstellers klettern um fast vier Prozent auf 170,40 Euro und sind damit die größten Gewinner im Dax(.GDAXI). Die Experten der US-Investmentbank Jefferies haben sie auf "Buy" nach zuvor "Hold" hochgestuft, obwohl das Kursziel auf 220 von 250 Euro gesenkt wurde. Als Gründe nennen sie zum einen den niedrigen Aktienpreis nach den jüngsten Kursverlusten, zum anderen die positiven Wachstumsperspektiven in sämtlichen Sparten - befeuert nicht zuletzt durch die Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. Darüber hinaus hänge Adidas weniger vom US-Geschäft ab als Wettbewerber und dürfte daher vom schwächeren Dollar wie auch von zollbedingten Veränderungen in den Lieferketten profitieren.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
03.09.25
13:42
Reuters
Frankfurt, 03. Sep (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
15.30 Uhr - Ein niedrigerer Halbjahresgewinn von Swiss Life(SLHN.S) trübt die Stimmung. Die Papiere verlieren in Zürich rund zwei Prozent. Auch andere Versicherungswerte stehen unter Druck. Der europäische Branchenindex (.SXIP) gibt 1,1 Prozent nach. Der Nettogewinn des größten Lebensversicherers der Schweiz schrumpfte in den ersten sechs Monaten um fünf Prozent, unter anderem aufgrund höherer Steuerausgaben.
15.00 Uhr - Gewinnmitnahmen drücken den Preis für Kupfer. Eine Tonne des Industriemetalls verbilligt sich an der Londoner Metallbörse um 0,4 Prozent auf 9941 Dollar. Die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung in den USA und ein schwächerer Dollar hatten den Kupferpreis zuvor bis auf 10.038 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Ende März getrieben. Die Sorgen über die Konjunkturentwicklung angesichts umfassender US-Importzölle dämpften jedoch die Stimmung, sagt ING-Rohstoffstrategin Ewa Manthey.
14.40 Uhr - Ein rosiger Ausblick von Zscaler(ZS.O) kommt bei den Anlegern gut an. Die Papiere legen im vorbörslichen US-Handel um mehr als drei Prozent zu. Der Anbieter von Cybersicherheitsdiensten erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz zwischen 3,27 und 3,28 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 3,21 Milliarden Dollar gerechnet. Der Konzern sei "einzigartig positioniert", um von steigenden Ausgaben für Netzwerksicherheit und von Plattform-Innovationen zu profitieren, schrieben die Analysten von JP Morgan.
14.15 Uhr - Der US-Discounter Dollar Tree(DLTR.O) hat die Anleger mit seinem aktualisierten Ausblick nicht überzeugt. Die Papiere geben im vorbörslichen US-Handel um fast sechs Prozent nach. Das Unternehmen aus Virginia hob zwar nach einem überraschend starken zweiten Quartal seine Jahresprognose an. Allerdings rechnet es für das dritte Quartal mit einem stagnierenden Gewinn, da ein positiver Sondereffekt aus dem zweiten Quartal im Zusammenhang mit den neuen US-Zöllen wegfallen dürfte. Experten hatten der US-Investmentbank Jefferies zufolge im Schnitt mit einem Gewinnplus von fast 25 Prozent gerechnet.
13.40 Uhr - Die Aussicht auf ein Happy End in einem jahrelangen Kartellverfahren treibt die Aktie der Google-Mutter Alphabet(GOOGL.O) an. Die Papiere legen im vorbörslichen US-Handel um sechs Prozent zu. Einem Urteil vom Dienstag zufolge darf der Konzern seinen Chrome-Browser und das mobile Betriebssystem Android behalten. Zudem darf Google weiterhin Partner wie Apple(AAPL.O) dafür bezahlen, seine Suchmaschine prominent zu platzieren. Die Entscheidung beseitige ein erhebliches rechtliches Risiko, sagt Analyst Matt Britzman von Hargreaves Lansdown. Auch die Papiere von Apple profitieren und steigen um 3,4 Prozent.
13.10 Uhr - Anleger greifen nach höheren Zielen der US-Kaufhauskette Macy's(M.N) zu. Die Papiere steigen im vorbörslichen US-Handel um sechs Prozent. Eine robuste Shoppingnachfrage bei dem Edelkaufhaus Bloomingdale's und der drogerieähnlichen Kette Bluemercury stimmt Macy's zuversichtlicher. Zudem profitierte der in der Sanierung steckende Konzern von der Trennung von einigen leistungsschwachen Sparten. Die Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie im Gesamtjahr wurde auf 1,70 bis 2,05 Dollar von zuvor 1,60 bis zwei Dollar angehoben. Auch die Spanne für den erwarteten Umsatz erhöhte sich leicht auf 21,15 bis 21,45 Milliarden Dollar, obschon die Erlöse im zweiten Quartal das dreizehnte Mal in Folge geschrumpft waren.
12.50 Uhr - Probleme im Geschäft mit Fisch und Meeresfrüchten haben Hilton Food(HFG.L) einen Kurssturz eingebrockt. Die Aktien des britischen Lebensmittelkonzerns verlieren fast 20 Prozent und steuern damit auf den größten Verlust seit drei Jahren zu. Das Unternehmen erwartet zwar für das laufende Geschäftsjahr einen bereinigten Vorsteuergewinn im Rahmen der Markterwartungen. Allerdings meldete es für das erste Halbjahr 2025 einen Rückgang beim Umsatz mit Meeresfrüchten in Großbritannien. Grund dafür sei eine sinkende Nachfrage angesichts höherer Preise. Reduzierte Fangquoten und die neue Fischereipolitik Großbritanniens nach dem Brexit haben die Rohstoffkosten in der Branche in die Höhe getrieben. Wegen Lieferbeschränkungen in den USA habe das Unternehmen zudem die Produktion zeitweise in die Niederlande verlagern und dadurch gestiegene Kosten verkraften müssen.
10.50 Uhr - Eine Herabstufung setzt Puma(PUMG.DE) unter Druck. Die Titel des Sportartikelherstellers geben bis zu knapp drei Prozent auf 20,22 Euro nach. Die Experten der US-Investmentbank JP Morgan haben sie auf "Underweight" nach zuvor "Neutral" gesetzt. Das Kursziel senkten sie auf 16 von 21 Euro. "Wir sehen eine klare Linie zwischen Marktanteils-Gewinnern, die Verbraucher mit einem klaren Wertversprechen weiter für sich gewinnen, und Marktanteils-Verlierern, die die schwache Nachfrage überproportional stark zu spüren bekommen", hieß es. Zu den Gewinnern gehöre etwa der Puma-Rivale Adidas(ADSGn.DE), dessen Aktie JP Morgan auf ihre "Positive Catalyst Watch"-Liste setzte. Die Adidas-Titel, die am Mittwoch von Jefferies hochgestuft wurden, notieren mehr als vier Prozent höher und sind damit die größten Gewinner im Dax(.GDAXI).
10.30 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar gibt Adidas(ADSGn.DE) Rückenwind. Die Aktien des Sportartikelherstellers klettern um fast vier Prozent auf 170,40 Euro und sind damit die größten Gewinner im Dax(.GDAXI). Die Experten der US-Investmentbank Jefferies haben sie auf "Buy" nach zuvor "Hold" hochgestuft, obwohl das Kursziel auf 220 von 250 Euro gesenkt wurde. Als Gründe nennen sie zum einen den niedrigen Aktienpreis nach den jüngsten Kursverlusten, zum anderen die positiven Wachstumsperspektiven in sämtlichen Sparten - befeuert nicht zuletzt durch die Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. Darüber hinaus hänge Adidas weniger vom US-Geschäft ab als Wettbewerber und dürfte daher vom schwächeren Dollar wie auch von zollbedingten Veränderungen in den Lieferketten profitieren.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)