26.08.25
03:06
Reuters
Tokio/Peking, 26. Aug (Reuters) - Die Bekanntgabe der Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag die Börsen in Asien belastet. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) 1,1 Prozent auf 42.354,53 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix(.TOPX) notierte 1,0 Prozent niedriger bei 3.075,02 Zählern. Die Börse in Shanghai(.SSEC) verlor 0,2 Prozent auf 3.875,67 Stellen, und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) fiel um 0,4 Prozent auf 4.452,84 Punkte.
Besonders der japanische Aktienmarkt litt unter der Aufwertung des Yen, die auf Trumps Ankündigung folgte. Ein stärkerer Yen schmälert die Gewinne exportorientierter Unternehmen bei der Rückführung in die Heimatwährung. Aktien von Toyota(7203.T) und Honda(7267.T) gaben 1,26 beziehungsweise 2,12 Prozent nach. Japans Finanzminister Katsunobu Kato sagte, es sei wichtig, dass sich die Währungen stabil und entsprechend der Fundamentaldaten bewegten. Man beobachte die Devisenbewegungen weiterhin mit Besorgnis.
Die Verunsicherung über die Unabhängigkeit der US-Notenbank dämpfte das Vertrauen in US-Anlagen generell. "All dies, einschließlich der Zölle, ist nur ein weiterer Grund, warum man den USA nicht trauen kann", sagte Bart Wakabayashi, Niederlassungsleiter von State Street in Tokio. "Es gibt keine Glaubwürdigkeit." In China sorgte zudem eine Anweisung der staatlichen Aufsichtsbehörde für Vermögenswerte für Verunsicherung. Dieser zufolge sollen Staatsunternehmen ihre Industriehilfe für die autonome Region Tibet ausweiten. Dazu gehörten verstärkte Investitionen in die Infrastruktur, wie etwa in ein Wasserkraftprojekt und eine Eisenbahnlinie.
Devisen
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 147,54 Yen und legte leicht auf 7,1559 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8047 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1634 Dollar und zog leicht auf 0,9365 Franken an.
Ölpreise
Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,3 Prozent auf 68,57 Dollar je Barrel. Das US-Öl WTI notierte 0,4 Prozent schwächer bei 64,54 Dollar. Händler behielten die Entwicklungen im Russland-Ukraine-Konflikt im Auge, nachdem die Preise am Vortag wegen Sorgen über Versorgungsengpässe gestiegen waren.
Wall Street
Die US-Börsen hatten am Montag schwächer geschlossen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verabschiedete sich mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 45.282,47 Punkten aus dem Handel. Der breit gefasste S&P 500 verlor 0,4 Prozent auf 6.439,32 Zähler, und der technologielastige Nasdaq gab 0,2 Prozent auf 21.449,29 Stellen nach.
(Bericht von Rocky Swift, Kevin Buckland, Makiko Yamazaki und Junko Fujita geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
26.08.25
03:06
Reuters
Tokio/Peking, 26. Aug (Reuters) - Die Bekanntgabe der Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag die Börsen in Asien belastet. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) 1,1 Prozent auf 42.354,53 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix(.TOPX) notierte 1,0 Prozent niedriger bei 3.075,02 Zählern. Die Börse in Shanghai(.SSEC) verlor 0,2 Prozent auf 3.875,67 Stellen, und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) fiel um 0,4 Prozent auf 4.452,84 Punkte.
Besonders der japanische Aktienmarkt litt unter der Aufwertung des Yen, die auf Trumps Ankündigung folgte. Ein stärkerer Yen schmälert die Gewinne exportorientierter Unternehmen bei der Rückführung in die Heimatwährung. Aktien von Toyota(7203.T) und Honda(7267.T) gaben 1,26 beziehungsweise 2,12 Prozent nach. Japans Finanzminister Katsunobu Kato sagte, es sei wichtig, dass sich die Währungen stabil und entsprechend der Fundamentaldaten bewegten. Man beobachte die Devisenbewegungen weiterhin mit Besorgnis.
Die Verunsicherung über die Unabhängigkeit der US-Notenbank dämpfte das Vertrauen in US-Anlagen generell. "All dies, einschließlich der Zölle, ist nur ein weiterer Grund, warum man den USA nicht trauen kann", sagte Bart Wakabayashi, Niederlassungsleiter von State Street in Tokio. "Es gibt keine Glaubwürdigkeit." In China sorgte zudem eine Anweisung der staatlichen Aufsichtsbehörde für Vermögenswerte für Verunsicherung. Dieser zufolge sollen Staatsunternehmen ihre Industriehilfe für die autonome Region Tibet ausweiten. Dazu gehörten verstärkte Investitionen in die Infrastruktur, wie etwa in ein Wasserkraftprojekt und eine Eisenbahnlinie.
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 147,54 Yen und legte leicht auf 7,1559 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8047 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1634 Dollar und zog leicht auf 0,9365 Franken an.
Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,3 Prozent auf 68,57 Dollar je Barrel. Das US-Öl WTI notierte 0,4 Prozent schwächer bei 64,54 Dollar. Händler behielten die Entwicklungen im Russland-Ukraine-Konflikt im Auge, nachdem die Preise am Vortag wegen Sorgen über Versorgungsengpässe gestiegen waren.
Die US-Börsen hatten am Montag schwächer geschlossen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verabschiedete sich mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 45.282,47 Punkten aus dem Handel. Der breit gefasste S&P 500 verlor 0,4 Prozent auf 6.439,32 Zähler, und der technologielastige Nasdaq gab 0,2 Prozent auf 21.449,29 Stellen nach.
(Bericht von Rocky Swift, Kevin Buckland, Makiko Yamazaki und Junko Fujita geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)