06.08.25
03:16
Reuters
| (Korrigiert Wort in Überschrift) |
| Sydney/Tokio, 06. Aug (Reuters) - Die asiatischen Börsen |
| sind im frühen Handel am Mittwoch wegen der schwachen |
| US-Konjunkturdaten nicht so recht vom Fleck gekommen. Die Daten |
| machten die Auswirkungen von Zöllen auf die Wirtschaftstätigkeit |
| deutlich. Denn diese stagnierte im US-Dienstleistungssektor im |
| Juli unerwartet. Die Beschäftigung schwächte sich weiter ab. Die |
| Börse Shanghai(.SSEC) blieb fast unverändert bei 3.621,38 |
| Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und |
| Shenzhen(.CSI300) stagnierte bei 4.104,29 Punkten. |
Japans Nikkei machte die frühen Verluste wett und handelte am Mittwoch höher, da die Sorgen um die US-Wirtschaft zurückgingen, was die Anleger dazu veranlasste, nach einem starken Ausverkauf zu Beginn der Woche weiterhin billige Aktien zu kaufen. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) 0,6 Prozent auf 40.802,73 Punkte zu und der breiter gefasste Topix(.TOPX) notierte 1,1 Prozent höher bei 2.969,55 Zählern. "Es sind nur die Rückgänge der schwergewichtigen Aktien, die den Index heute belasten", sagte Naoki Fujiwara, leitender Fondsmanager bei Shinkin Asset Management.
Die Ergebnisse des zweiten Quartals zeigten auch den Druck von US-Präsident Donald Trumps Zollkriegen. Die Muttergesellschaft von Taco Bell, Yum Brands(YUM.N), verfehlte die Erwartungen, da steile Handelszölle die Verbraucherausgaben beeinträchtigen, während Caterpillar(CAT.N) warnte, dass die US-Zölle das Unternehmen in diesem Jahr bis zu 1,5 Milliarden Dollar kosten würden. "Es zeichnet sich das Bild einer Stagflationsdynamik ab, die zwar noch weit davon entfernt ist, wirklich zum Tragen zu kommen, aber das Risiko einer toxischen Mischung aus steigender Arbeitslosigkeit und steigenden Preisen erhöht, wenn die Zölle auf die US-Wirtschaft durchschlagen", sagte Kyle Rodda, Senior Analyst bei Capital.com.
Nun hat Trump am Dienstag (Ortszeit) für die kommende Woche weitere Zölle auf Halbleiter und Chips angekündigt. Er sagte auch, dass die USA kurz vor einem Handelsabkommen mit China stünden und dass er seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping noch vor Ende des Jahres treffen werde, falls eine Einigung erzielt werde. Die Anleger warten nun auf Trumps Wahl für die Besetzung des frei werdenden Postens im Direktorium der Federal Reserve Bank (Fed). Trump zufolge soll die Entscheidung in den kommenden Tagen fallen.
An den Devisenmärkten konsolidierte sich der Dollar, nachdem er am vergangenen Freitag aufgrund eines schwachen Arbeitsmarktberichts von seinem Zweimonatshoch abgerutscht war. Im asiatischen Devisenhandel legte er leicht auf 7,1896 Yuan(CNY=) zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,8074 Franken(CHF=) vor. Parallel dazu blieb der Euro(EUR=) fast unverändert bei 1,1567 Dollar und zog leicht auf 0,9342 Franken(EURCHF=) an.
Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent(LCOc1) aus der Nordsee um 0,6 Prozent auf 68,02 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI(CLc1) notierte 0,5 Prozent fester bei 65,51 Dollar.
Die jüngsten US-Konjunkturdaten haben an der Wall Street für Nervosität gesorgt. Der Einkaufsmanagerindex für die US-Dienstleister sank im Juli auf 50,1 Punkte von 50,8 Zählern im Juni und blieb damit nur knapp über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Der US-Standardwerteindex Dow Jones(.DJI) hatte sich am Dienstag kaum verändert bei 44.111,74 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 verlor 0,5 Prozent auf 6.299,19 Zähler, und der technologielastige Nasdaq(.IXIC) gab 0,7 Prozent auf 20.916,55 Stellen nach.
(Bericht von Stella Qui und Junko Fujita, geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
06.08.25
03:16
Reuters
Sydney/Tokio, 06. Aug (Reuters) - Die asiatischen Börsen sind im frühen Handel am Mittwoch wegen der schwachen US-Konjunkturdaten nicht so recht vom Fleck gekommen. Die Daten machten die Auswirkungen von Zöllen auf die Wirtschaftstätigkeit deutlich. Denn diese stagnierte im US-Dienstleistungssektor im Juli unerwartet. Die Beschäftigung schwächte sich weiter ab. Die Börse Shanghai(.SSEC) blieb fast unverändert bei 3.621,38 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) stagnierte bei 4.104,29 Punkten.
Japans Nikkei machte die frühen Verluste wett und handelte am Mittwoch höher, da die Sorgen um die US-Wirtschaft zurückgingen, was die Anleger dazu veranlasste, nach einem starken Ausverkauf zu Beginn der Woche weiterhin billige Aktien zu kaufen. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) 0,6 Prozent auf 40.802,73 Punkte zu und der breiter gefasste Topix(.TOPX) notierte 1,1 Prozent höher bei 2.969,55 Zählern. "Es sind nur die Rückgänge der schwergewichtigen Aktien, die den Index heute belasten", sagte Naoki Fujiwara, leitender Fondsmanager bei Shinkin Asset Management.
Die Ergebnisse des zweiten Quartals zeigten auch den Druck von US-Präsident Donald Trumps Zollkriegen. Die Muttergesellschaft von Taco Bell, Yum Brands(YUM.N), verfehlte die Erwartungen, da steile Handelszölle die Verbraucherausgaben beeinträchtigen, während Caterpillar(CAT.N) warnte, dass die US-Zölle das Unternehmen in diesem Jahr bis zu 1,5 Milliarden Dollar kosten würden. "Es zeichnet sich das Bild einer Stagflationsdynamik ab, die zwar noch weit davon entfernt ist, wirklich zum Tragen zu kommen, aber das Risiko einer toxischen Mischung aus steigender Arbeitslosigkeit und steigenden Preisen erhöht, wenn die Zölle auf die US-Wirtschaft durchschlagen", sagte Kyle Rodda, Senior Analyst bei Capital.com.
Nun hat Trump am Dienstag (Ortszeit) für die kommende Woche weitere Zölle auf Halbleiter und Chips angekündigt. Er sagte auch, dass die USA kurz vor einem Handelsabkommen mit China stünden und dass er seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping noch vor Ende des Jahres treffen werde, falls eine Einigung erzielt werde. Die Anleger warten nun auf Trumps Wahl für die Besetzung des frei werdenden Postens im Direktorium der Federal Reserve Bank (Fed). Trump zufolge soll die Entscheidung in den kommenden Tagen fallen.
An den Devisenmärkten konsolidierte sich der Dollar, nachdem er am vergangenen Freitag aufgrund eines schwachen Arbeitsmarktberichts von seinem Zweimonatshoch abgerutscht war. Im asiatischen Devisenhandel legte er leicht auf 7,1896 Yuan(CNY=) zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,8074 Franken(CHF=) vor. Parallel dazu blieb der Euro(EUR=) fast unverändert bei 1,1567 Dollar und zog leicht auf 0,9342 Franken(EURCHF=) an.
Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent(LCOc1) aus der Nordsee um 0,6 Prozent auf 68,02 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI(CLc1) notierte 0,5 Prozent fester bei 65,51 Dollar.
Die jüngsten US-Konjunkturdaten haben an der Wall Street für Nervosität gesorgt. Der Einkaufsmanagerindex für die US-Dienstleister sank im Juli auf 50,1 Punkte von 50,8 Zählern im Juni und blieb damit nur knapp über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Der US-Standardwerteindex Dow Jones(.DJI) hatte sich am Dienstag kaum verändert bei 44.111,74 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 verlor 0,5 Prozent auf 6.299,19 Zähler, und der technologielastige Nasdaq(.IXIC) gab 0,7 Prozent auf 20.916,55 Stellen nach.
(Bericht von Stella Qui und Junko Fujita, geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)