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23.07.25

12:18

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Zulassung für Online-Spiele in China stützt Tencent-Investor

Frankfurt, 23. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:


14.15 Uhr - Die Zulassung für mehrere neue Online-Spiele in China beflügelt die Aktien des niederländischen Investors Prosus(PRX.AS). Die Titel des Unternehmens, das laut LSEG-Daten einen Anteil von 23 Prozent am chinesischen Technologiekonzern Tencent(0700.HK) besitzt, klettern an der Börse in Amsterdam um gut fünf Prozent. Tencent, zu dessen Aktivitäten die Entwicklung von Onlinespielen gehört, schlossen in Hongkong ebenfalls knapp fünf Prozent fester. Rivalen wie Baidu(9888.HK), NetEase(9999.HK) und Kingnet Network(002517.SZ) gingen zwischen knapp einem und gut sechs Prozent fester aus dem Handel. Chinas Behörde für Presse und Publikationen genehmigte im Juli nach eigenen Angaben 127 chinesische und sieben importierte Online-Spiele.

10.50 Uhr - Aktien spanischer Energieunternehmen fallen nach einem gescheiterten politischen Vorstoß zur Stärkung des Stromsystems des Landes nach dem massiven Blackout im April. Das Unterhaus des spanischen Parlaments lehnte ein entsprechendes Gesetz ab. Daraufhin gerieten die Aktien der Versorger Endesa(ELE.MC), Naturgy(NTGY.MC), Redeia(REDE.MC) und Enagas(ENAG.MC) unter Druck und gaben zwischen ein und zwei Prozent nach. Der Stromausfall hatte in weiten Teilen Spaniens und in Portugal für Verkehrschaos in Städten gesorgt und Tausende Menschen in Zügen und Aufzügen festgesetzt. Laut einer Regierungsuntersuchung zur Ursache hatte der spanische Stromnetzbetreiber REE zu wenige Kraftwerke am Netz gehabt, um Spannungsschwankungen auszugleichen.

10.30 Uhr - Investoren greifen nach ermutigenden Ergebnissen des Lonza(LONN.S)-Konzerns bei europäischen Pharmawerten zu. Die Schweizer hoben die Prognose für das Kerngeschäft der Arznei-Auftragsfertigung angesichts der guten Nachfrage an. Lonza-Aktien steigen in Zürich um knapp fünf Prozent, der europäische Branchenindex(.SXDP) zieht um 2,1 Prozent an. Aktien von AstraZeneca(AZN.L) und Novo Nordisk(NOVOb.CO) gewinnen jeweils drei Prozent.

10.15 Uhr - Ein optimistischerer Blick nach vorne von Informa(INF.L) kommt bei den Anlegern gut an. Die Aktien steigen an der Londoner Börse um mehr als fünf Prozent auf 869 Pence. Das Event- und Verlagsunternehmen verzeichnete im Halbjahr einen Anstieg der Erlöse in Höhe von rund 20 Prozent und geht für das Gesamtjahr nun von einem Wachstum des bereinigten Umsatzes von sechs Prozent statt fünf Prozent aus.

09.40 Uhr - Enttäuschende Bestellungen setzen den Aktien von ASM International(ASMI.AS) zu. Die Papiere des niederländischen Halbleiter-Ausrüsters rutschen in Amsterdam um bis zu 9,2 Prozent ab. Der Auftragseingang im zweiten Quartal lag unter den Markterwartungen, was der Konzern mit ungleichmäßigen Auftragseingängen von Chipherstellern, die hochentwickelte Chips herstellen, begründete. "Die Buchungen und die Aussichten für das dritte Quartal deuten auf eine Stagnation hin", sagte Michael Roeg, Analyst bei Degroof Petercam.

07.50 Uhr - Die Erleichterung an der Zollfront nach dem Handelsdeal der USA mit Japan treibt den Autosektor an. Am japanischen Aktienmarkt gehören die Aktien der Autohersteller zu den Favoriten. Papiere von Toyota(7203.T) liegen mehr als 15 Prozent im Plus. Der von US-Präsident Donald Trump verkündete Deal soll die Zölle auf japanische Autos, die mehr als ein Viertel der Exporte des Landes in die USA ausmachen, statt der ursprünglich angedrohten 25 Prozent auf 15 Prozent senken. Im Dax liegen Continental(CONG.DE) und BMW(BMWG.DE) bei Lang & Schwarz mit einem Aufschlag von je rund zwei Prozent vorne.

07.45 Uhr - SAP(SAPG.DE) rutschen trotz einer positiven Gewinnentwicklung im zweiten Quartal ans Dax-Ende. Die Aktien verlieren bei Lang & Schwarz 1,6 Prozent, während der Dax(.GDAXI) rund ein Prozent höher erwartet wird. Der Software-Konzern meldete am Dienstagabend nach Handelsschluss ein anhaltendes Wachstum des Cloud-Geschäfts, verzichtete aber auf die von einigen Anlegern erhoffte Anhebung des Gewinnziels für das Gesamtjahr. Die Analysten von Baader Helvea vermerken dennoch eine "solide Steigerung der operativen Marge". Die hohen Umsatzerwartungen seien jedoch knapp verfehlt worden, fassen die Analysten von Raiffeisen Research zusammen.


(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)