21.07.25
07:28
Reuters
Frankfurt/Tokio, 21. Jul (Reuters) - Die Maßnahmen zur Eindämmung des anhaltenden Preiskriegs in China haben die dortigen Börsen auch zum Start der neuen Woche gestützt. Die Börse in Shanghai(.SSEC) und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) stiegen am Montag um jeweils rund ein halbes Prozent auf 3555 und 4077 Punkte.
Die Aktien der Onlinehändler Meituan(3690.HK), JD.com(9618.HK) und Alibaba(9988.HK) legten zwischen knapp zwei und 3,3 Prozent zu, nachdem Peking die drei Unternehmen aufgefordert hatte, ihren Preiskrieg zu beenden. Zuvor hatten die Aufsichtsbehörden auch zu "vernünftigem Wettbewerb" in der Auto- und Essenslieferbranche aufgerufen, was die chinesischen Börsen am Freitag leicht ins Plus hievte.
Im Blick der Anleger stand zudem die Juli-Sitzung des Politbüros, bei der Chinas Entscheidungsträger über die Wirtschaftspolitik für die zweite Jahreshälfte beraten dürften. "Statt kurzfristig groß angelegte Konjunkturpakete auf den Weg zu bringen, werden sie wahrscheinlich ihre Zusagen zur Stärkung der Inlandsnachfrage sowie zur Stabilisierung von Exporten, Beschäftigung und Immobilienmarkt bekräftigen", prognostizierten die Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs.
Die Börsen in Japan blieben feiertagsbedingt geschlossen. Für Dienstag erwarten Experten jedoch keine größeren Ausschläge. Bei der japanischen Oberhauswahl am Sonntag verlor die Regierungskoalition von Ministerpräsident Shigeru Ishiba ihre Mehrheit, doch Börsianer hatten mit diesem Ergebnis gerechnet.
| Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 08:00 | Veränderung in |
| Montag | Uhr | Prozent |
| Nikkei(.N225) | Kein Handel | |
| Topix(.TOPX) | Kein Handel | |
| Shanghai(.SSEC) | 3.554,86 | +0,6% |
| CSI300(.CSI300) | 4.077,08 | +0,5% |
| Hang Seng(.HSI) | 24.944,06 | +0,5% |
| Kospi(.KS11) | 3.208,09 | +0,6% |
----------
| Währungen | Kurse um 08:00 |
| Uhr | |
| Euro/Dollar(EUR=) | 1,1632 |
| Pfund/Dollar(GBP=) | 1,3421 |
| Dollar/Yen(JPY=) | 148,27 |
| Dollar/Franken(CHF=) | 0,8012 |
| Dollar/Yuan(CNY=) | 7,1768 |
| Dollar/Won(KRW=) | 1.390,48 |
(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
21.07.25
07:28
Reuters
Frankfurt/Tokio, 21. Jul (Reuters) - Die Maßnahmen zur Eindämmung des anhaltenden Preiskriegs in China haben die dortigen Börsen auch zum Start der neuen Woche gestützt. Die Börse in Shanghai(.SSEC) und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) stiegen am Montag um jeweils rund ein halbes Prozent auf 3555 und 4077 Punkte.
Die Aktien der Onlinehändler Meituan(3690.HK), JD.com(9618.HK) und Alibaba(9988.HK) legten zwischen knapp zwei und 3,3 Prozent zu, nachdem Peking die drei Unternehmen aufgefordert hatte, ihren Preiskrieg zu beenden. Zuvor hatten die Aufsichtsbehörden auch zu "vernünftigem Wettbewerb" in der Auto- und Essenslieferbranche aufgerufen, was die chinesischen Börsen am Freitag leicht ins Plus hievte.
Im Blick der Anleger stand zudem die Juli-Sitzung des Politbüros, bei der Chinas Entscheidungsträger über die Wirtschaftspolitik für die zweite Jahreshälfte beraten dürften. "Statt kurzfristig groß angelegte Konjunkturpakete auf den Weg zu bringen, werden sie wahrscheinlich ihre Zusagen zur Stärkung der Inlandsnachfrage sowie zur Stabilisierung von Exporten, Beschäftigung und Immobilienmarkt bekräftigen", prognostizierten die Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs.
Die Börsen in Japan blieben feiertagsbedingt geschlossen. Für Dienstag erwarten Experten jedoch keine größeren Ausschläge. Bei der japanischen Oberhauswahl am Sonntag verlor die Regierungskoalition von Ministerpräsident Shigeru Ishiba ihre Mehrheit, doch Börsianer hatten mit diesem Ergebnis gerechnet.
Asiatische Aktienindizes am Montag (Kurse um 08:00 Uhr):
Währungen (Kurse um 08:00 Uhr):
(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)