16.07.25
08:44
Reuters
Frankfurt, 16. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
10.40 Uhr - Eine gesenkte Prognose lässt die Aktien des Autobauers Renault(RENA.PA) einbrechen. Die Titel des französischen Konzerns rutschen in Paris um 15,5 Prozent ab und steuern damit auf den größten Tagesverlust seit März 2020 zu. Für 2025 erwartet Renault nun eine operative Marge von 6,5 Prozent im Vergleich zur früheren Prognose von gut sieben Prozent. Zugleich strebt das Unternehmen einen Free Cashflow von 1,5 Milliarden Euro statt bisher erwarteter über zwei Milliarden an. "Wir rechnen damit, dass der längerfristige Marktdruck über den Juni hinaus anhält", schreiben die Experten vom US-Analysehaus Morningstar. "Die meisten europäischen Autobauer haben neue, erschwingliche Elektromodelle auf den Markt gebracht, und das verschärft den Wettbewerb."
10.25 Uhr - Die verhaltene Geschäftsprognose des niederländischen Chip-Anlagenbauers ASML(ASML.AS) zieht den gesamten Sektor nach unten. Die ASML-Aktien rutschen um fast sieben Prozent ab und sind damit die größten Verlierer im Amsterdamer Leitindex(.AEX). Andere europäische Branchenriesen, wie ASM International(ASMI.AS), STMicroelectronics(STMPA.PA) und Aixtron(AIXGn.DE) verlieren zwischen rund zwei und vier Prozent. Der Bedarf an Spezialchips für Künstliche Intelligenz bescherte ASML im vergangenen Quartal zwar einen überraschend hohen Auftragseingang. Allerdings räumte der Konzern ein, dass er 2026 möglicherweise nicht wachsen wird. "Ich denke, alle Analysten sind sich einig, dass ASMLs Aussagen zu 2026 deutlich vorsichtiger ausgefallen sind als noch im ersten Quartal", sagt Michael Roeg, Analyst beim Finanzdienstleister Degroof Petercam. "Und was bei ASML passiert, betrifft meist auch die anderen Hersteller von Anlagen zur Herstellung von Halbleiterplatten."
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
16.07.25
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Frankfurt, 16. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
10.40 Uhr - Eine gesenkte Prognose lässt die Aktien des Autobauers Renault(RENA.PA) einbrechen. Die Titel des französischen Konzerns rutschen in Paris um 15,5 Prozent ab und steuern damit auf den größten Tagesverlust seit März 2020 zu. Für 2025 erwartet Renault nun eine operative Marge von 6,5 Prozent im Vergleich zur früheren Prognose von gut sieben Prozent. Zugleich strebt das Unternehmen einen Free Cashflow von 1,5 Milliarden Euro statt bisher erwarteter über zwei Milliarden an. "Wir rechnen damit, dass der längerfristige Marktdruck über den Juni hinaus anhält", schreiben die Experten vom US-Analysehaus Morningstar. "Die meisten europäischen Autobauer haben neue, erschwingliche Elektromodelle auf den Markt gebracht, und das verschärft den Wettbewerb."
10.25 Uhr - Die verhaltene Geschäftsprognose des niederländischen Chip-Anlagenbauers ASML(ASML.AS) zieht den gesamten Sektor nach unten. Die ASML-Aktien rutschen um fast sieben Prozent ab und sind damit die größten Verlierer im Amsterdamer Leitindex(.AEX). Andere europäische Branchenriesen, wie ASM International(ASMI.AS), STMicroelectronics(STMPA.PA) und Aixtron(AIXGn.DE) verlieren zwischen rund zwei und vier Prozent. Der Bedarf an Spezialchips für Künstliche Intelligenz bescherte ASML im vergangenen Quartal zwar einen überraschend hohen Auftragseingang. Allerdings räumte der Konzern ein, dass er 2026 möglicherweise nicht wachsen wird. "Ich denke, alle Analysten sind sich einig, dass ASMLs Aussagen zu 2026 deutlich vorsichtiger ausgefallen sind als noch im ersten Quartal", sagt Michael Roeg, Analyst beim Finanzdienstleister Degroof Petercam. "Und was bei ASML passiert, betrifft meist auch die anderen Hersteller von Anlagen zur Herstellung von Halbleiterplatten."
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)