23.05.25
13:54
Reuters
Frankfurt, 23. Mai (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
15.50 Uhr - Der US-Schuhhersteller Deckers Outdoor(DECK.N) will vorerst keine Jahresprognose abgeben und lässt damit die Aktie einbrechen. Die Titel des Eigentümers der Marken Hoka und UGG rauschen an der Wall Street um fast 25 Prozent nach unten. Im Sog verloren Rivalen wie On(ONON.N), Under Armour(UAA.N) und Nike(NKE.N) zwischen gut zwei und fast drei Prozent. Angesichts der unsicheren Wirtschaftslage sei es nicht möglich, eine zuverlässige Prognose für das Geschäftsjahr bis März 2026 zu erstellen, teilte Deckers mit. Für das laufende erste Quartal prognostizierte das Unternehmen zudem einen Umsatz unter den Markterwartungen. Im vierten Quartal stieg der Umsatz zwar um 6,5 Prozent auf 1,02 Milliarden Dollar und übertraf damit knapp die Analystenschätzungen, doch die neue US-Handelspolitik lasse eine verlässliche Planung kaum zu, erläuterte Konzernchef Stefano Caroti.
15.30 Uhr - Die Aussicht auf einen Ausbau der Kernenergie in den USA gibt Aktien aus dem Sektor Rückenwind. Die Papiere von US-Atomkraftspezialisten wie Oklo(OKLO.N), Nuscale(SMR.N), Nano Nuclear(NNE.O) und Constellation Energy(CEG.O) klettern vorbörslich um 3,3 bis 10,5 Prozent. US-Energieminister Chris Wright erklärte am Freitag, Präsident Donald Trump werde im Laufe des Tages mehrere Erlasse unterzeichnen, um die Atomenergie in den USA zu fördern. Reuters hatte am Donnerstag berichtet, dass Trump die US-Nuklearindustrie anschieben wolle – unter anderem durch vereinfachte Genehmigungsverfahren für neue Reaktoren und die Optimierung der Lieferketten für nuklearen Brennstoff.
15.15 Uhr - US-Präsident Donald Trump nimmt Apple(APPL.O) bei seinen Zolldrohungen ins Visier und drückt damit die Aktie des iPhone-Anbieters. Die Titel geben im vorbörslichen US-Handel 3,3 Prozent nach. Apple müsse künftig 25 Prozent Zoll zahlen, wenn in den USA verkaufte iPhones nicht auch dort hergestellt würden, schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Er hatte bereits gefordert, dass der Konzern die iPhone-Produktion in die USA zurückholt. Apple fertigt bislang den Großteil seiner Geräte in China, arbeitet aber seit längerem daran, die Produktion zum Teil nach Indien zu verlagern. Insidern zufolge soll ein Großteil der in den USA verkauften iPhones bis Ende 2026 in Indien gefertigt werden. Der Konzern kündigte im Februar an, in den kommenden vier Jahren 500 Milliarden Dollar in den Ausbau von Personal und Standorten in neun US-Bundesstaaten zu investieren - machte jedoch keine Angaben dazu, ob auch eine Verlagerung der iPhone-Produktion in die USA geplant ist.
15.05 Uhr - Aktien europäischer Luxus-Konzerne geben nach den jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump gegen die EU nach. Papiere von Hermes(HRMS.PA) verlieren 4,4 Prozent. Titel von Richemont(CFR.S), LVMH(LVMH.PA), Kering(PRTP.PA) und Christian Dior(DIOR.PA) fallen zwischen 3,5 und vier Prozent. Aktien von Brunello Cucinelli(BCU.MI) sacken um 4,5 Prozent ab, Salvatore Ferragamo(SFER.MI) um 3,3 Prozent. Aktien von Hugo Boss(BOSSn.DE) stehen rund zwei Prozent tiefer.
14.20 Uhr - Die jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump haben am Aktienmarkt einen Ausverkauf ausgelöst. Der Dax(.GDAXI) und der EuroStoxx50(.STOXX50E) rutschen um jeweils rund drei Prozent auf 23.311 und 5257 Punkte ab, nachdem sie zuvor nah an der Null-Marke gelegen hatten. Auch die Futures für die wichtigsten US-Indizes(1YMcv1)(EScv1)(NQcv1) liegen im Minus. Der Euro(EUR=) baut seine früheren Gewinne von bis zu 0,8 Prozent zum Teil wieder ab und pendelt sich bei einem Plus von 0,3 Prozent auf 1,1314 Dollar ein. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen(DE10YT=RR) fiel indes im Gegenzug zum steigenden Kurs auf 2,564 nach zuvor 2,630 Prozent. Trump plädiert für Zölle von 50 Prozent ab dem 1. Juni für Waren aus der Europäischen Union. Die EU-Kommission lehnte eine Stellungnahme zunächst ab.
12.50 Uhr - Sorgen der Anleger über den Einfluss der geplanten US-Steuerreform auf die Staatsverschuldung beflügeln den Goldpreis(XAU=). Das gelbe Metall verteuert sich um gut ein Prozent auf 3330 Dollar je Feinunze. Damit liegt der Preis vier Prozent über dem Vorwochenschluss. Laut UBS-Analyst Giovanni Staunovo befürchten Anleger, dass Steuersenkungen die US-Haushaltslage weiter verschlechtern und dadurch die US-Devise schwächen könnten. Dies veranlasse einige Investoren dazu, vom Dollar in Gold umzuschichten. Der Dollar-Index(.DXY) ist in dieser Woche um fast zwei Prozent abgerutscht. Auch der jüngste Anstieg der Rendite 30-jähriger US-Staatsanleihen über die Marke von fünf Prozent deute auf eine wachsende Skepsis gegenüber der US-Fiskalpolitik hin. "In einem solchen Umfeld profitiert natürlich ein Vermögenswert, der als sicherer Hafen gilt", resümierte der Experte.
07.35 Uhr - Folgende Aktien werden am Freitag mit einem Dividendenabschlag gehandelt:
| Deutsche Unternehmen | Schlusskur | Dividende |
| Angaben in Euro | s | |
| Brenntag SE(BNRGn.DE) | 59,26 | 2,10 |
| Deutsche Bank | 25,13 | 0,68 |
| AG(DBKGn.DE) | ||
| Fresenius Medical Care | 52,48 | 1,44 |
| AG(FMEG.DE) | ||
| Lanxess AG(LXSG.DE) | 26,28 | 0,10 |
| Amadeus Fire | 79,30 | 4,03 |
| AG(AMDG.DE) | ||
| Salzgitter AG(SZGG.DE) | 22,98 | 0,20 |
| Wuestenrot & | 14,80 | 0,65 |
| Wuerttembergische | ||
| AG(WUWGn.DE) |
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
23.05.25
13:54
Reuters
Frankfurt, 23. Mai (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
15.50 Uhr - Der US-Schuhhersteller Deckers Outdoor(DECK.N) will vorerst keine Jahresprognose abgeben und lässt damit die Aktie einbrechen. Die Titel des Eigentümers der Marken Hoka und UGG rauschen an der Wall Street um fast 25 Prozent nach unten. Im Sog verloren Rivalen wie On(ONON.N), Under Armour(UAA.N) und Nike(NKE.N) zwischen gut zwei und fast drei Prozent. Angesichts der unsicheren Wirtschaftslage sei es nicht möglich, eine zuverlässige Prognose für das Geschäftsjahr bis März 2026 zu erstellen, teilte Deckers mit. Für das laufende erste Quartal prognostizierte das Unternehmen zudem einen Umsatz unter den Markterwartungen. Im vierten Quartal stieg der Umsatz zwar um 6,5 Prozent auf 1,02 Milliarden Dollar und übertraf damit knapp die Analystenschätzungen, doch die neue US-Handelspolitik lasse eine verlässliche Planung kaum zu, erläuterte Konzernchef Stefano Caroti.
15.30 Uhr - Die Aussicht auf einen Ausbau der Kernenergie in den USA gibt Aktien aus dem Sektor Rückenwind. Die Papiere von US-Atomkraftspezialisten wie Oklo(OKLO.N), Nuscale(SMR.N), Nano Nuclear(NNE.O) und Constellation Energy(CEG.O) klettern vorbörslich um 3,3 bis 10,5 Prozent. US-Energieminister Chris Wright erklärte am Freitag, Präsident Donald Trump werde im Laufe des Tages mehrere Erlasse unterzeichnen, um die Atomenergie in den USA zu fördern. Reuters hatte am Donnerstag berichtet, dass Trump die US-Nuklearindustrie anschieben wolle – unter anderem durch vereinfachte Genehmigungsverfahren für neue Reaktoren und die Optimierung der Lieferketten für nuklearen Brennstoff.
15.15 Uhr - US-Präsident Donald Trump nimmt Apple(APPL.O) bei seinen Zolldrohungen ins Visier und drückt damit die Aktie des iPhone-Anbieters. Die Titel geben im vorbörslichen US-Handel 3,3 Prozent nach. Apple müsse künftig 25 Prozent Zoll zahlen, wenn in den USA verkaufte iPhones nicht auch dort hergestellt würden, schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Er hatte bereits gefordert, dass der Konzern die iPhone-Produktion in die USA zurückholt. Apple fertigt bislang den Großteil seiner Geräte in China, arbeitet aber seit längerem daran, die Produktion zum Teil nach Indien zu verlagern. Insidern zufolge soll ein Großteil der in den USA verkauften iPhones bis Ende 2026 in Indien gefertigt werden. Der Konzern kündigte im Februar an, in den kommenden vier Jahren 500 Milliarden Dollar in den Ausbau von Personal und Standorten in neun US-Bundesstaaten zu investieren - machte jedoch keine Angaben dazu, ob auch eine Verlagerung der iPhone-Produktion in die USA geplant ist.
15.05 Uhr - Aktien europäischer Luxus-Konzerne geben nach den jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump gegen die EU nach. Papiere von Hermes(HRMS.PA) verlieren 4,4 Prozent. Titel von Richemont(CFR.S), LVMH(LVMH.PA), Kering(PRTP.PA) und Christian Dior(DIOR.PA) fallen zwischen 3,5 und vier Prozent. Aktien von Brunello Cucinelli(BCU.MI) sacken um 4,5 Prozent ab, Salvatore Ferragamo(SFER.MI) um 3,3 Prozent. Aktien von Hugo Boss(BOSSn.DE) stehen rund zwei Prozent tiefer.
14.20 Uhr - Die jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump haben am Aktienmarkt einen Ausverkauf ausgelöst. Der Dax(.GDAXI) und der EuroStoxx50(.STOXX50E) rutschen um jeweils rund drei Prozent auf 23.311 und 5257 Punkte ab, nachdem sie zuvor nah an der Null-Marke gelegen hatten. Auch die Futures für die wichtigsten US-Indizes(1YMcv1)(EScv1)(NQcv1) liegen im Minus. Der Euro(EUR=) baut seine früheren Gewinne von bis zu 0,8 Prozent zum Teil wieder ab und pendelt sich bei einem Plus von 0,3 Prozent auf 1,1314 Dollar ein. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen(DE10YT=RR) fiel indes im Gegenzug zum steigenden Kurs auf 2,564 nach zuvor 2,630 Prozent. Trump plädiert für Zölle von 50 Prozent ab dem 1. Juni für Waren aus der Europäischen Union. Die EU-Kommission lehnte eine Stellungnahme zunächst ab.
12.50 Uhr - Sorgen der Anleger über den Einfluss der geplanten US-Steuerreform auf die Staatsverschuldung beflügeln den Goldpreis(XAU=). Das gelbe Metall verteuert sich um gut ein Prozent auf 3330 Dollar je Feinunze. Damit liegt der Preis vier Prozent über dem Vorwochenschluss. Laut UBS-Analyst Giovanni Staunovo befürchten Anleger, dass Steuersenkungen die US-Haushaltslage weiter verschlechtern und dadurch die US-Devise schwächen könnten. Dies veranlasse einige Investoren dazu, vom Dollar in Gold umzuschichten. Der Dollar-Index(.DXY) ist in dieser Woche um fast zwei Prozent abgerutscht. Auch der jüngste Anstieg der Rendite 30-jähriger US-Staatsanleihen über die Marke von fünf Prozent deute auf eine wachsende Skepsis gegenüber der US-Fiskalpolitik hin. "In einem solchen Umfeld profitiert natürlich ein Vermögenswert, der als sicherer Hafen gilt", resümierte der Experte.
07.35 Uhr - Folgende Aktien werden am Freitag mit einem Dividendenabschlag gehandelt:
| Deutsche Unternehmen | Schlusskurs | Dividende |
|---|---|---|
| Brenntag SE(BNRGn.DE) | 59,26 | 2,10 |
| Deutsche Bank AG(DBKGn.DE) | 25,13 | 0,68 |
| Fresenius Medical Care AG(FMEG.DE) | 52,48 | 1,44 |
| Lanxess AG(LXSG.DE) | 26,28 | 0,10 |
| Amadeus Fire AG(AMDG.DE) | 79,30 | 4,03 |
| Salzgitter AG(SZGG.DE) | 22,98 | 0,20 |
| Wuestenrot & Wuerttembergische AG(WUWGn.DE) | 14,80 | 0,65 |
Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).