20.03.25
12:43
Reuters
Frankfurt, 20. Mrz (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
13.35 Uhr - Die Aktien des niederländischen Finanzinvestors Prosus(PRX.AS) fallen im Sog von Tencent(0700.HK) und liegen an der Amsterdamer Börse rund vier Prozent im Minus. Der chinesische Technologiekonzern, an dem Prosus laut LSEG-Daten einen Anteil von 24,1 Prozent besitzt, will seine Investitionsausgaben im Jahr 2025 deutlich hochfahren, um Entwicklung und Infrastruktur für Künstliche Intelligenz zu stärken. Die Aktien waren daraufhin in Hongkong um 2,6 Prozent abgesackt. Prosus ist auch Großaktionär bei Delivery Hero(DHER.DE).
13.35 Uhr - Der Erfolg des neuesten "Assassin's Creed"-Ablegers beflügelt die Aktie des Videospiele-Entwicklers Ubisoft(UBIP.PA). Die Papiere klettern an der Börse in Paris um 2,5 Prozent. Rund vier Stunden nach Veröffentlichung erhielt "Assassin's Creed Shadows" überwiegend positive Bewertungen beim Onlinehändler Steam. Mit 25.863 gleichzeitigen Spielern in den ersten Stunden nach Release war das Spiel zugleich der meistverkaufte Titel auf der Plattform. "Sollten sich die ersten positiven Signale bestätigen, könnte sich die gesamte Geschichte des Konzerns wieder zum Besseren wenden", schrieben die Experten der Maklergruppe Midcap Partners. Das Unternehmen kämpft seit geraumer Zeit mit rückläufigen Einnahmen. Der Aktienkurs ist in den vergangenen fünf Jahren um rund 80 Prozent eingebrochen, in den letzten zwölf Monaten lagen die Verluste bei 30 Prozent.
11.25 Uhr - Die jüngsten Aussagen von Konzernchefin Bettina Orlopp machen den Commerzbank(CBKG.DE)-Aktien zu schaffen. Die Titel des Frankfurter Geldhauses bröckeln um gut sechs Prozent ab und steuern auf den größten Tagesverlust seit 1,5 Jahren zu. Orlopp sagte auf einer Konferenz der US-Investmentbank Morgan Stanley, dass 2025 ein Jahr mit einem höheren Risikoergebnis sein werde. Ein höheres Risiko bedeute mehr Insolvenzen in Deutschland, kommentierte ein Händler.
11.05 Uhr - Eine Prognosesenkung lässt die Aktie des französischen Catering-Konzerns Sodexo(EXHO.PA) einbrechen. Die Papiere rutschen an der Börse in Paris um fast 18 Prozent ab und sind mit 59,65 Euro so billig wie zuletzt vor zwei Jahren. Sodexo rechnet nun mit einem organischen Umsatzwachstum zwischen drei und vier Prozent im laufenden Geschäftsjahr. Zuvor war das Unternehmen von 5,5 bis 6,5 Prozent ausgegangen, während Analysten im Schnitt 5,45 Prozent erwartet hatten. Die Rivalen Elior(ELIOR.PA) und Compass(CPG.L) verlieren in Sodexos Sog gut sechs und mehr als drei Prozent, doch Experten zeigen sich gelassen. "Die Nachricht belastet den gesamten Gastronomiesektor, aber wir sehen die Warnung als unternehmensspezifisch an." Problematisch sei etwa Sodexos Geschäft in Nordamerika, wo die Nachfrage von Schulen derzeit schwächelt.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
20.03.25
12:43
Reuters
Frankfurt, 20. Mrz (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
13.35 Uhr - Die Aktien des niederländischen Finanzinvestors Prosus(PRX.AS) fallen im Sog von Tencent(0700.HK) und liegen an der Amsterdamer Börse rund vier Prozent im Minus. Der chinesische Technologiekonzern, an dem Prosus laut LSEG-Daten einen Anteil von 24,1 Prozent besitzt, will seine Investitionsausgaben im Jahr 2025 deutlich hochfahren, um Entwicklung und Infrastruktur für Künstliche Intelligenz zu stärken. Die Aktien waren daraufhin in Hongkong um 2,6 Prozent abgesackt. Prosus ist auch Großaktionär bei Delivery Hero(DHER.DE).
13.35 Uhr - Der Erfolg des neuesten "Assassin's Creed"-Ablegers beflügelt die Aktie des Videospiele-Entwicklers Ubisoft(UBIP.PA). Die Papiere klettern an der Börse in Paris um 2,5 Prozent. Rund vier Stunden nach Veröffentlichung erhielt "Assassin's Creed Shadows" überwiegend positive Bewertungen beim Onlinehändler Steam. Mit 25.863 gleichzeitigen Spielern in den ersten Stunden nach Release war das Spiel zugleich der meistverkaufte Titel auf der Plattform. "Sollten sich die ersten positiven Signale bestätigen, könnte sich die gesamte Geschichte des Konzerns wieder zum Besseren wenden", schrieben die Experten der Maklergruppe Midcap Partners. Das Unternehmen kämpft seit geraumer Zeit mit rückläufigen Einnahmen. Der Aktienkurs ist in den vergangenen fünf Jahren um rund 80 Prozent eingebrochen, in den letzten zwölf Monaten lagen die Verluste bei 30 Prozent.
11.25 Uhr - Die jüngsten Aussagen von Konzernchefin Bettina Orlopp machen den Commerzbank(CBKG.DE)-Aktien zu schaffen. Die Titel des Frankfurter Geldhauses bröckeln um gut sechs Prozent ab und steuern auf den größten Tagesverlust seit 1,5 Jahren zu. Orlopp sagte auf einer Konferenz der US-Investmentbank Morgan Stanley, dass 2025 ein Jahr mit einem höheren Risikoergebnis sein werde. Ein höheres Risiko bedeute mehr Insolvenzen in Deutschland, kommentierte ein Händler.
11.05 Uhr - Eine Prognosesenkung lässt die Aktie des französischen Catering-Konzerns Sodexo(EXHO.PA) einbrechen. Die Papiere rutschen an der Börse in Paris um fast 18 Prozent ab und sind mit 59,65 Euro so billig wie zuletzt vor zwei Jahren. Sodexo rechnet nun mit einem organischen Umsatzwachstum zwischen drei und vier Prozent im laufenden Geschäftsjahr. Zuvor war das Unternehmen von 5,5 bis 6,5 Prozent ausgegangen, während Analysten im Schnitt 5,45 Prozent erwartet hatten. Die Rivalen Elior(ELIOR.PA) und Compass(CPG.L) verlieren in Sodexos Sog gut sechs und mehr als drei Prozent, doch Experten zeigen sich gelassen. "Die Nachricht belastet den gesamten Gastronomiesektor, aber wir sehen die Warnung als unternehmensspezifisch an." Problematisch sei etwa Sodexos Geschäft in Nordamerika, wo die Nachfrage von Schulen derzeit schwächelt.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)