19.03.25
17:25
Reuters
Frankfurt, 19. Mrz (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
18.20 Uhr - Die jüngsten Pläne der Trump Media and Technology Group(DJT.O) kommen bei Anlegern gut an. Die Titel des Unternehmens von US-Präsident Donald Trump klettern an der Wall Street um 6,5 Prozent. Trump Media, die Eigentümerin der Social-Media-Plattform Truth Social, will eine eigene App namens Truth+ beim US-Streaming-Anbieter Roku(ROKU.O) starten. Diese biete "ein familienfreundliches Fernsehprogramm für patriotische Amerikaner, die eine Alternative zu woken Unterhaltungskonzernen und voreingenommenen Nachrichtensendern suchen", teilte Trump Media mit. Die Roku-Aktie legt ebenfalls um 6,5 Prozent zu.
16.45 Uhr - Die Aussicht auf eine mögliche Auflösung der HIV-Präventionsbehörde in den USA setzt den US-Pharmakonzern Gilead Sciences(GILD.O) unter Druck. Die Titel geben mehr als drei Prozent nach. Das US-Gesundheitsministerium teilte mit, es prüfe die HIV-Präventionsabteilung der US-Seuchenschutzbehörde CDC auf Überschneidungen mit anderen Behörden. Eine endgültige Entscheidung über ihre Zukunft sei jedoch noch nicht gefallen. Die Ankündigung folgt auf Berichte des "Wall Street Journal" und des US-Senders NBC, wonach die Abteilung laut Insidern aufgelöst werden könnte. Gilead erwirtschaftete mit seinen HIV-Medikamenten im vergangenen Jahr 19,6 Milliarden Dollar, was rund 68 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht.
14.45 Uhr - Der Startschuss für eine Partnerschaft mit dem US-Chipriesen Nvidia(NVDA.O) beflügelt die Aktie von Spire Global(SPIR.N). Die Papiere des Datenanbieters schnellen um fast neun Prozent nach oben, während Nvidia um knapp zwei Prozent vorrücken. Spire hat nach eigenen Angaben zwei von Künstlicher Intelligenz (KI) gestützte Wettermodelle auf Basis von Nvidias (NVDA.O) Grafikprozessoren gestartet. Die Ankündigung des gemeinsamen Projekts im März 2024 hatte die Spire-Aktie um mehr als 30 Prozent steigen lassen.
14.20 Uhr - Eine Prognosesenkung macht General Mills (GIS.N) zu schaffen. Die Aktien des US-Lebensmittelkonzerns, zu dessen Marken unter anderem "Häagen-Dazs" und "Nature Valley" gehören, bröckeln im vorbörslichen Handel an der Wall Street um fast fünf Prozent ab. Das Unternehmen erwartet nach einem enttäuschenden dritten Quartal einen Rückgang des bereinigten Gewinns für das gesamte Geschäftsjahr um sieben bis acht Prozent. Zuvor war es von einem Minus zwischen ein und drei Prozent ausgegangen. Hintergrund sei die unsichere Wirtschaftslage, die die Verbraucher im vierten Quartal weiter belasten dürfte. Die Auswirkungen der neuen US-Zölle sind in der Prognose noch nicht berücksichtigt.
11.35 Uhr - Die als Profiteure der geplanten deutschen Rüstungsausgaben gehandelten Aktien können ihre anfänglichen Kursgewinne nicht halten. Papiere von Rheinmetall(RHMG.DE) rutschen um 7,9 Prozent ans Dax-Ende, Hensoldt(HAGG.DE) fallen ebenso stark, Renk(R2NK.DE) sacken um knapp zehn Prozent ab. Titel des Motorenherstellers Deutz(DEZG.DE), die zunächst um 12,6 Prozent geklettert waren, notieren rund sechs Prozent niedriger. Anleger folgten dem Börsenmotto "buy the rumor, sell the fact", sagte ein Händler mit Blick auf die Kursentwicklung seit Ankündigung des deutschen Maßnahmenpakets.
10.15 Uhr - TUI(TUI1n.DE) heben nach einem positiven Analystenkommentar ab. Die Aktien gewinnen rund vier Prozent auf 7,36 Euro und stehen damit an der MDax(.MDAXI)-Spitze. Die US-Großbank JP Morgan nahm die Bewertung der Titel mit "Overweight" auf und setzte ein Kursziel von zwölf Euro. "Wir halten das Risiko-Ertrags-Verhältnis mittlerweile für attraktiv", begründeten die Analysten. Negative Trends wie makroökonomische Bedenken hinsichtlich der Kernmärkte Großbritannien und Deutschland kehrten sich um, die Margen verbesserten sich. Unter anderem zeigten die laufenden Skalierungs- und Kosteninitiativen Wirkung, erklärt JP Morgan.
09.50 Uhr - Die zuletzt stark gestiegenen Aktien von Steyr Motors(4X0.VI) sacken um rund 40 Prozent ab. Großaktionär Mutares(MUXG.DE) will seinen Anteil an dem österreichischen Motorenhersteller reduzieren, um den Streubesitz der Aktien zu erhöhen. Hintergrund sei die sehr starke Nachfrage nach Aktien von Steyr im Zuge des deutschen Finanzpakets mit geplanten Investitionen in Rüstung und Infrastruktur, teilt der Finanzinvestor mit. Mutares will eigenen Angaben zufolge aber Großaktionär bleiben. Seit Monatsbeginn haben die Steyr-Aktien rund 1300 Prozent gewonnen. Mutares-Aktien geben im SDax(.SDAXI) um zehn Prozent nach.
07.40 Uhr - Einen Tag nach der Zustimmung des Bundestages zu einer Lockerung der Schuldenbremse zugunsten höherer Verteidigungsausgaben und einem Milliarden-Sondervermögen Infrastruktur picken sich Anleger erneut die vermutlichen Profiteure des Geldregens heraus. Dazu gehören neben Rüstungs- und Bauwerten den zweiten Tag in Folge die Aktien des Kölner Motorenherstellers Deutz(DEUZG.DE), dessen Generatoren auch im millitärischen Bereich eingesetzt werden können. Die Aktien steigen bei Lang & Schwarz um 34 Prozent. Am Dienstag hatten sie 21,2 Prozent zugelegt.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
19.03.25
17:25
Reuters
18.20 Uhr - Die jüngsten Pläne der Trump Media and Technology Group(DJT.O) kommen bei Anlegern gut an. Die Titel des Unternehmens von US-Präsident Donald Trump klettern an der Wall Street um 6,5 Prozent. Trump Media, die Eigentümerin der Social-Media-Plattform Truth Social, will eine eigene App namens Truth+ beim US-Streaming-Anbieter Roku(ROKU.O) starten. Diese biete "ein familienfreundliches Fernsehprogramm für patriotische Amerikaner, die eine Alternative zu woken Unterhaltungskonzernen und voreingenommenen Nachrichtensendern suchen", teilte Trump Media mit. Die Roku-Aktie legt ebenfalls um 6,5 Prozent zu.
16.45 Uhr - Die Aussicht auf eine mögliche Auflösung der HIV-Präventionsbehörde in den USA setzt den US-Pharmakonzern Gilead Sciences(GILD.O) unter Druck. Die Titel geben mehr als drei Prozent nach. Das US-Gesundheitsministerium teilte mit, es prüfe die HIV-Präventionsabteilung der US-Seuchenschutzbehörde CDC auf Überschneidungen mit anderen Behörden. Eine endgültige Entscheidung über ihre Zukunft sei jedoch noch nicht gefallen. Die Ankündigung folgt auf Berichte des "Wall Street Journal" und des US-Senders NBC, wonach die Abteilung laut Insidern aufgelöst werden könnte. Gilead erwirtschaftete mit seinen HIV-Medikamenten im vergangenen Jahr 19,6 Milliarden Dollar, was rund 68 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht.
14.45 Uhr - Der Startschuss für eine Partnerschaft mit dem US-Chipriesen Nvidia(NVDA.O) beflügelt die Aktie von Spire Global(SPIR.N). Die Papiere des Datenanbieters schnellen um fast neun Prozent nach oben, während Nvidia um knapp zwei Prozent vorrücken. Spire hat nach eigenen Angaben zwei von Künstlicher Intelligenz (KI) gestützte Wettermodelle auf Basis von Nvidias (NVDA.O) Grafikprozessoren gestartet. Die Ankündigung des gemeinsamen Projekts im März 2024 hatte die Spire-Aktie um mehr als 30 Prozent steigen lassen.
14.20 Uhr - Eine Prognosesenkung macht General Mills (GIS.N) zu schaffen. Die Aktien des US-Lebensmittelkonzerns, zu dessen Marken unter anderem "Häagen-Dazs" und "Nature Valley" gehören, bröckeln im vorbörslichen Handel an der Wall Street um fast fünf Prozent ab. Das Unternehmen erwartet nach einem enttäuschenden dritten Quartal einen Rückgang des bereinigten Gewinns für das gesamte Geschäftsjahr um sieben bis acht Prozent. Zuvor war es von einem Minus zwischen ein und drei Prozent ausgegangen. Hintergrund sei die unsichere Wirtschaftslage, die die Verbraucher im vierten Quartal weiter belasten dürfte. Die Auswirkungen der neuen US-Zölle sind in der Prognose noch nicht berücksichtigt.
11.35 Uhr - Die als Profiteure der geplanten deutschen Rüstungsausgaben gehandelten Aktien können ihre anfänglichen Kursgewinne nicht halten. Papiere von Rheinmetall(RHMG.DE) rutschen um 7,9 Prozent ans Dax-Ende, Hensoldt(HAGG.DE) fallen ebenso stark, Renk(R2NK.DE) sacken um knapp zehn Prozent ab. Titel des Motorenherstellers Deutz(DEZG.DE), die zunächst um 12,6 Prozent geklettert waren, notieren rund sechs Prozent niedriger. Anleger folgten dem Börsenmotto "buy the rumor, sell the fact", sagte ein Händler mit Blick auf die Kursentwicklung seit Ankündigung des deutschen Maßnahmenpakets.
10.15 Uhr - TUI(TUI1n.DE) heben nach einem positiven Analystenkommentar ab. Die Aktien gewinnen rund vier Prozent auf 7,36 Euro und stehen damit an der MDax(.MDAXI)-Spitze. Die US-Großbank JP Morgan nahm die Bewertung der Titel mit "Overweight" auf und setzte ein Kursziel von zwölf Euro. "Wir halten das Risiko-Ertrags-Verhältnis mittlerweile für attraktiv", begründeten die Analysten. Negative Trends wie makroökonomische Bedenken hinsichtlich der Kernmärkte Großbritannien und Deutschland kehrten sich um, die Margen verbesserten sich. Unter anderem zeigten die laufenden Skalierungs- und Kosteninitiativen Wirkung, erklärt JP Morgan.
09.50 Uhr - Die zuletzt stark gestiegenen Aktien von Steyr Motors(4X0.VI) sacken um rund 40 Prozent ab. Großaktionär Mutares(MUXG.DE) will seinen Anteil an dem österreichischen Motorenhersteller reduzieren, um den Streubesitz der Aktien zu erhöhen. Hintergrund sei die sehr starke Nachfrage nach Aktien von Steyr im Zuge des deutschen Finanzpakets mit geplanten Investitionen in Rüstung und Infrastruktur, teilt der Finanzinvestor mit. Mutares will eigenen Angaben zufolge aber Großaktionär bleiben. Seit Monatsbeginn haben die Steyr-Aktien rund 1300 Prozent gewonnen. Mutares-Aktien geben im SDax(.SDAXI) um zehn Prozent nach.
07.40 Uhr - Einen Tag nach der Zustimmung des Bundestages zu einer Lockerung der Schuldenbremse zugunsten höherer Verteidigungsausgaben und einem Milliarden-Sondervermögen Infrastruktur picken sich Anleger erneut die vermutlichen Profiteure des Geldregens heraus. Dazu gehören neben Rüstungs- und Bauwerten den zweiten Tag in Folge die Aktien des Kölner Motorenherstellers Deutz(DEUZG.DE), dessen Generatoren auch im millitärischen Bereich eingesetzt werden können. Die Aktien steigen bei Lang & Schwarz um 34 Prozent. Am Dienstag hatten sie 21,2 Prozent zugelegt.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)