07.03.25
11:12
Reuters
Frankfurt, 07. Mrz (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
12.05 Uhr - Die jüngsten Änderungen der US-Zollpolitik setzen den europäischen Luxussektor unter Druck. Die Titel von Unternehmen wie Burberry(BRBY.L), Richemont(CFR.S), Kering(PRTP.PA) und Swatch(UHR.S) bröckeln um 4,3 bis 6,4 Prozent ab. "Die Marktteilnehmer zweifeln an einem makroökonomischen Aufschwung im Jahr 2025", sagt Bernstein-Analyst Luca Solca. Man befürchte vor allem, dass höhere US-Importzölle die Inflation anheizen und damit weitere Zinssenkungen verzögern. Gleichzeitig sei der Luxussektor einer der Sektoren mit dem stärksten Bezug zu China, sagt Patrik Schwendimann von der Zürcher Kantonalbank. Problematisch sei auch die aktuelle Schwäche der US-Devise(.DXY) gegenüber dem Euro(EUR=). Die Luxusunternehmen reagieren empfindlich auf Währungsschwankungen, da sie vor allem in Europa produzieren und in Dollar exportieren.
10.55 Uhr - Die seit langem erwartete Verfügung über eine strategische Bitcoin(BTC=)-Reserve in den USA lässt die Investoren weitgehend kalt. Die umsatzstärkste Kryptowährung gibt rund ein halbes Prozent auf 89.024 Dollar nach. "Für Anleger liegen Theorie und Praxis offensichtlich weiterhin zu weit auseinander", kommentiert Experte Timo Emden vom Analysehaus Emden Research. "Sie fragen sich, wie es um den tatsächlichen Umfang und die Umsetzung im Detail bestellt ist." Dass sich US-Präsident Donald Trump erst Wochen nach Amtsantritt der Kryptobranche zuwendet, werteten Anleger zudem als Zeichen dafür, dass sie für ihn eine untergeordnete Rolle spielt. Nun warten sie auf ein Treffen der Sektorvertreter mit US-Politikern im späteren Tagesverlauf. Erwartet werden Details zu den strategischen Reserven und der geplanten Deregulierung.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
07.03.25
11:12
Reuters
Frankfurt, 07. Mrz (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
12.05 Uhr - Die jüngsten Änderungen der US-Zollpolitik setzen den europäischen Luxussektor unter Druck. Die Titel von Unternehmen wie Burberry(BRBY.L), Richemont(CFR.S), Kering(PRTP.PA) und Swatch(UHR.S) bröckeln um 4,3 bis 6,4 Prozent ab. "Die Marktteilnehmer zweifeln an einem makroökonomischen Aufschwung im Jahr 2025", sagt Bernstein-Analyst Luca Solca. Man befürchte vor allem, dass höhere US-Importzölle die Inflation anheizen und damit weitere Zinssenkungen verzögern. Gleichzeitig sei der Luxussektor einer der Sektoren mit dem stärksten Bezug zu China, sagt Patrik Schwendimann von der Zürcher Kantonalbank. Problematisch sei auch die aktuelle Schwäche der US-Devise(.DXY) gegenüber dem Euro(EUR=). Die Luxusunternehmen reagieren empfindlich auf Währungsschwankungen, da sie vor allem in Europa produzieren und in Dollar exportieren.
10.55 Uhr - Die seit langem erwartete Verfügung über eine strategische Bitcoin(BTC=)-Reserve in den USA lässt die Investoren weitgehend kalt. Die umsatzstärkste Kryptowährung gibt rund ein halbes Prozent auf 89.024 Dollar nach. "Für Anleger liegen Theorie und Praxis offensichtlich weiterhin zu weit auseinander", kommentiert Experte Timo Emden vom Analysehaus Emden Research. "Sie fragen sich, wie es um den tatsächlichen Umfang und die Umsetzung im Detail bestellt ist." Dass sich US-Präsident Donald Trump erst Wochen nach Amtsantritt der Kryptobranche zuwendet, werteten Anleger zudem als Zeichen dafür, dass sie für ihn eine untergeordnete Rolle spielt. Nun warten sie auf ein Treffen der Sektorvertreter mit US-Politikern im späteren Tagesverlauf. Erwartet werden Details zu den strategischen Reserven und der geplanten Deregulierung.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)