04.02.25
04:29
Reuters
MÄRKTE-Anleger versuchen mit Änderungen in der US-Handelspolitik Schritt zu halten
Berlin, 04. Feb (Reuters) - Die japanische Börse hat am Dienstag fester tendiert. Der Nikkei-Index legte zu, nachdem US-Präsident Donald Trump seine Drohung mit hohen Zöllen auf Importe aus Mexiko und Kanada ausgesetzt hatte. Davon profitierten vor allem die zuletzt gebeutelten Autobauer. So legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) 1,1 Prozent auf 38.941,21 Punkte zu und der breiter gefasste Topix(.TOPX) notierte 1,0 Prozent höher bei 2.747,15 Zählern. Die Börse Shanghai(.SSEC) blieb wegen des chinesischen Neujahrsfestes geschlossen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) wurde ebenfalls nicht gehandelt.
Der Euro legte eine Achterbahnfahrt hin. Zunächst fiel er auf 1,0125 Dollar, um sich dann innerhalb von 24 Stunden auf 1,0320 Dollar zu erholen. Trumps Taktik schien zu unterstreichen, dass alles Verhandlungssache ist. Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 155,25 Yen(JPY=) und legte leicht auf 7,2507 Yuan(CNY=) zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9116 Franken(CHF=). Parallel dazu fiel der Euro(EUR=) um 0,3 Prozent auf 1,0311 Dollar und gab um 0,1 Prozent auf 0,9404 Franken(EURCHF=) nach.
Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent(LCOc1) aus der Nordsee um 0,5 Prozent auf 75,56 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI(CLc1) notierte 1,1 Prozent schwächer bei 72,37 Dollar.
Der US-Standardwerteindex Dow Jones(.DJI) hatte sich am Montag mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 44.421,91 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 verlor 0,8 Prozent auf 5.994,57 Zähler, und der technologielastige Nasdaq(.IXIC) gab 1,2 Prozent auf 19.391,96 Stellen nach.
(Bericht von Bettina Cosima Larrarte. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)