18.12.24
11:19
Reuters
Frankfurt, 18. Dez (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
12.10 Uhr - Eine gesenkte Prognose von Shoe Zone(SHOE.L) hat einige Anleger des britischen Schuh-Händlers kalt erwischt. Die Aktien brechen in der Spitze um 47 Prozent auf 73,2 Pfund ein und markieren damit den niedrigsten Stand in der Firmengeschichte. Für 2025 hat das Unternehmen seine Prognose für den bereinigten Vorsteuergewinn auf mindestens fünf Millionen Pfund halbiert. Zudem werde das Unternehmen keine Dividende für das Geschäftsjahr 2023/24 ausschütten. Als Grund nannte das Unternehmen ein geschwächtes Verbrauchervertrauen und saison-untypisches Wetter.
11.50 Uhr - Eine exklusive Vereinbarung mit dem Finanzinvestor FSI lässt die Aktionäre von Azimut Holding(AZMT.MI) auf die baldige Gründung einer neuen Fintech-Bank hoffen. Die Aktien des italienischen Vermögensverwalters steigen in Mailand zeitweise um mehr als zwei Prozent. Das Abkommen mit FSI ist Teil eines Abspaltungsprozesses, der auf die Schaffung einer neuen Fintech-Bank abzielt. Diese könnte anfangs mit 1,8 bis 2,2 Milliarden Euro bewertet werden. "Dies ist ein Schritt vorwärts in Richtung der neuen Bank, obwohl noch einige weitere Details erforderlich sind, um der Geschichte Schwung zu verleihen", sagt das Brokerhaus Banca Akros.
11.00 Uhr - Am Rohstoffmarkt ziehen die Ölpreise etwas an. Die Nordseesorte Brent(LCOc1) verteuert sich um 0,8 Prozent auf 73,74 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl WTI(CLc1) steigt um 0,7 Prozent auf 73,39 Dollar je Barrel. Die Marktteilnehmer hielten sich mit Blick auf den Zinsentscheid der US-Notenbank jedoch insgesamt zurück, sagten Analysten. Die Wetten auf weitere Zinssenkungen im Jahr 2025 waren zuletzt mit Blick auf eine künftige US-Regierung unter Donald Trump zurückgegangen. "Es herrscht die Meinung, dass Trumps Politik zu Inflation führen könnte. Zusammen mit der Sorge vor einer möglichen Beeinträchtigung der Autonomie der US-Notenbank führt dies dazu, dass Ölinvestoren weiterhin vorsichtig bleiben", sagte Priyanka Sachdeva, leitende Marktanalystin bei Phillip Nova. Niedrigere Zinsen senken die Kreditkosten, was das Wirtschaftswachstum und die Nachfrage nach Öl ankurbeln kann.
09.45 Uhr - Die Spekulationen um einen möglichen Zusammenschluss von Honda(7267.T) and Nissan(7201.T) schlagen auch in Europa Wellen. In Paris springen die Aktien des französischen Autokonzerns und Nissan-Großaktionärs Renault(RENA.PA) um bis zu 7,4 Prozent nach oben und markieren mit 47,80 Euro ein Fünf-Monats-Hoch. Die Aktien des japanischen Autobauers Nissan, an dem Renault 36 Prozent hält, hatten an der Tokioter Börse knapp 24 Prozent zugelegt, nachdem Insider von Gesprächen mit dem heimischen Konkurrenten Honda berichtet hatten. Renault hat nach eigenem Bekunden keine Informationen dazu vorliegen und wollte keine Stellungnahme abgeben. Der europäische Autosektor-Index(.SXAP) steht 0,2 Prozent höher.
09.00 Uhr - Anleger bejubeln einen Großauftrag von Kontron(KTN.DE)(KTN.VI). Der in Österreich ansässige IT-Anbieter hat einen weiteren Auftrag aus dem Verteidigungs- und Sicherheitsbereich ergattert. "Gutes Volumen und guter Sektor, aus dem die Bestellung kommt, das ist positiv", sagte ein Händler. Die im SDax(.SDAXI) gelisteten Aktien gewinnen bis zu 10,2 Prozent auf 19,77 Euro.
08.15 Uhr - Eine düstere Prognose des österreichischen Leiterplattenherstellers AT&S(ATSV.VI) treibt Investoren in die Flucht. Die Aktien rutschen im Geschäft von Lang & Schwarz um 8,8 Prozent ab und halten die rote Laterne im Leitindex ATX(.ATX). Für das Jahr 2026/27 rechnet AT&S nun mit einem Umsatz von 2,1 bis 2,4 Milliarden Euro statt der bisher prognostizierten 3,0 Milliarden Euro. Die Ebitda-Marge wird bei 24 bis 28 Prozent gesehen, zuvor war mit 27 bis 32 Prozent gerechnet worden. Als Grund nennt das Unternehmen eine anhaltende Marktschwäche verbunden mit Überkapazitäten bei Leiterplatten sowie IC-Substraten und damit einhergehendem Preisdruck.
07.50 Uhr - Spekulationen auf eine mögliche Fusion von Honda(7267.T) und Nissan(7201.T) sorgen an der Börse Tokio für Bewegung. Nissan-Aktien springen um 23,7 Prozent in die Höhe, während die Papiere von Honda drei Prozent verlieren. Die beiden Autohersteller befinden sich in Gesprächen über eine Vertiefung ihrer Beziehungen, sagten zwei mit der Situation vertraute Personen zu Reuters am Mittwoch. Dabei gehe es auch um eine mögliche Fusion. Über die Gespräche hatte zuerst die Zeitung "Nikkei" berichtet. Durch den Zusammenschluss von Honda und Nissan würde ein 54 Milliarden US-Dollar schweres Unternehmen mit einer jährlichen Produktion von 7,4 Millionen Fahrzeugen entstehen. Gemessen am Fahrzeugabsatz wäre es nach Toyota(7203.T) und Volkswagen(VOWG_p.DE) der drittgrößte Automobilkonzern der Welt.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
18.12.24
11:19
Reuters
Frankfurt, 18. Dez (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
12.10 Uhr - Eine gesenkte Prognose von Shoe Zone(SHOE.L) hat einige Anleger des britischen Schuh-Händlers kalt erwischt. Die Aktien brechen in der Spitze um 47 Prozent auf 73,2 Pfund ein und markieren damit den niedrigsten Stand in der Firmengeschichte. Für 2025 hat das Unternehmen seine Prognose für den bereinigten Vorsteuergewinn auf mindestens fünf Millionen Pfund halbiert. Zudem werde das Unternehmen keine Dividende für das Geschäftsjahr 2023/24 ausschütten. Als Grund nannte das Unternehmen ein geschwächtes Verbrauchervertrauen und saison-untypisches Wetter.
11.50 Uhr - Eine exklusive Vereinbarung mit dem Finanzinvestor FSI lässt die Aktionäre von Azimut Holding(AZMT.MI) auf die baldige Gründung einer neuen Fintech-Bank hoffen. Die Aktien des italienischen Vermögensverwalters steigen in Mailand zeitweise um mehr als zwei Prozent. Das Abkommen mit FSI ist Teil eines Abspaltungsprozesses, der auf die Schaffung einer neuen Fintech-Bank abzielt. Diese könnte anfangs mit 1,8 bis 2,2 Milliarden Euro bewertet werden. "Dies ist ein Schritt vorwärts in Richtung der neuen Bank, obwohl noch einige weitere Details erforderlich sind, um der Geschichte Schwung zu verleihen", sagt das Brokerhaus Banca Akros.
11.00 Uhr - Am Rohstoffmarkt ziehen die Ölpreise etwas an. Die Nordseesorte Brent(LCOc1) verteuert sich um 0,8 Prozent auf 73,74 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl WTI(CLc1) steigt um 0,7 Prozent auf 73,39 Dollar je Barrel. Die Marktteilnehmer hielten sich mit Blick auf den Zinsentscheid der US-Notenbank jedoch insgesamt zurück, sagten Analysten. Die Wetten auf weitere Zinssenkungen im Jahr 2025 waren zuletzt mit Blick auf eine künftige US-Regierung unter Donald Trump zurückgegangen. "Es herrscht die Meinung, dass Trumps Politik zu Inflation führen könnte. Zusammen mit der Sorge vor einer möglichen Beeinträchtigung der Autonomie der US-Notenbank führt dies dazu, dass Ölinvestoren weiterhin vorsichtig bleiben", sagte Priyanka Sachdeva, leitende Marktanalystin bei Phillip Nova. Niedrigere Zinsen senken die Kreditkosten, was das Wirtschaftswachstum und die Nachfrage nach Öl ankurbeln kann.
09.45 Uhr - Die Spekulationen um einen möglichen Zusammenschluss von Honda(7267.T) and Nissan(7201.T) schlagen auch in Europa Wellen. In Paris springen die Aktien des französischen Autokonzerns und Nissan-Großaktionärs Renault(RENA.PA) um bis zu 7,4 Prozent nach oben und markieren mit 47,80 Euro ein Fünf-Monats-Hoch. Die Aktien des japanischen Autobauers Nissan, an dem Renault 36 Prozent hält, hatten an der Tokioter Börse knapp 24 Prozent zugelegt, nachdem Insider von Gesprächen mit dem heimischen Konkurrenten Honda berichtet hatten. Renault hat nach eigenem Bekunden keine Informationen dazu vorliegen und wollte keine Stellungnahme abgeben. Der europäische Autosektor-Index(.SXAP) steht 0,2 Prozent höher.
09.00 Uhr - Anleger bejubeln einen Großauftrag von Kontron(KTN.DE)(KTN.VI). Der in Österreich ansässige IT-Anbieter hat einen weiteren Auftrag aus dem Verteidigungs- und Sicherheitsbereich ergattert. "Gutes Volumen und guter Sektor, aus dem die Bestellung kommt, das ist positiv", sagte ein Händler. Die im SDax(.SDAXI) gelisteten Aktien gewinnen bis zu 10,2 Prozent auf 19,77 Euro.
08.15 Uhr - Eine düstere Prognose des österreichischen Leiterplattenherstellers AT&S(ATSV.VI) treibt Investoren in die Flucht. Die Aktien rutschen im Geschäft von Lang & Schwarz um 8,8 Prozent ab und halten die rote Laterne im Leitindex ATX(.ATX). Für das Jahr 2026/27 rechnet AT&S nun mit einem Umsatz von 2,1 bis 2,4 Milliarden Euro statt der bisher prognostizierten 3,0 Milliarden Euro. Die Ebitda-Marge wird bei 24 bis 28 Prozent gesehen, zuvor war mit 27 bis 32 Prozent gerechnet worden. Als Grund nennt das Unternehmen eine anhaltende Marktschwäche verbunden mit Überkapazitäten bei Leiterplatten sowie IC-Substraten und damit einhergehendem Preisdruck.
07.50 Uhr - Spekulationen auf eine mögliche Fusion von Honda(7267.T) und Nissan(7201.T) sorgen an der Börse Tokio für Bewegung. Nissan-Aktien springen um 23,7 Prozent in die Höhe, während die Papiere von Honda drei Prozent verlieren. Die beiden Autohersteller befinden sich in Gesprächen über eine Vertiefung ihrer Beziehungen, sagten zwei mit der Situation vertraute Personen zu Reuters am Mittwoch. Dabei gehe es auch um eine mögliche Fusion. Über die Gespräche hatte zuerst die Zeitung "Nikkei" berichtet. Durch den Zusammenschluss von Honda und Nissan würde ein 54 Milliarden US-Dollar schweres Unternehmen mit einer jährlichen Produktion von 7,4 Millionen Fahrzeugen entstehen. Gemessen am Fahrzeugabsatz wäre es nach Toyota(7203.T) und Volkswagen(VOWG_p.DE) der drittgrößte Automobilkonzern der Welt.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)