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03.12.24

11:29

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Neue Finanzziele von Swiss Life überzeugen Anleger nicht

Frankfurt, 03. Dez (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

12.20 Uhr - Bei den Anlegern kommen die neuen Zielvorgaben von Swiss Life(SLHN.S) nicht gut an. Die Aktien des Schweizer Lebensversicherers rutschen um 4,3 Prozent ab und sind damit der größter Verlierer sowohl unter den Bluechips(.SSMI) der Börse Zürich als auch den europäischen Versicherungswerten(.SXIP). Swiss Life hob seine Finanzziele für den Zeitraum 2025 bis 2027 gegenüber der Vorperiode zwar an. Doch der Konzern erfüllte damit lediglich die Markterwartungen. Zudem sorgte die Ausschüttungspolitik für Stirnrunzeln. "Die Dividendenausschüttung von Swiss Life lag in den Jahren 2022 und 2023 bei 86 Prozent, so dass das neue Ziel von 75 Prozent niedriger ist", erklärten etwa die Analysten von Bernstein. Auch das geringere Aktienrückkaufvolumen über einen längeren Zeitraum könnte manch einen Investor enttäuschen, hieß es bei JP Morgan.

09.45 Uhr - Hochtief(HOTG.DE) setzen sich mit einem Plus von 5,6 Prozent an die MDax(.MDAXI)-Spitze. Einem Händler zufolge haben die Analysten von BofA die Titel auf "Buy" von "Neutral" gesetzt.

08.12 Uhr - Nach einer Herunterstufung rutschen Mercedes-Benz(MBGn.DE) ans Dax(.GDAXI)-Ende. Die Aktien des Autobauers verlieren im frühen Frankfurter Handel(MBGn.F) 1,6 Prozent. Die Analysten von Barclays haben die Titel auf "Underweight" von "Equal-Weight" heruntergenommen.

07.48 Uhr - Nach seinem jüngsten Kursrutsch bleibt der Euro(EUR=) auch am Dienstag angeschlagen. Die Gemeinschaftswährung verliert 0,1 Prozent auf 1,0482 Dollar. Zu Wochenbeginn fiel sie in der Spitze um ein Prozent. Belastet wird der Euro neben der Aussicht auf weiter sinkende Zinsen vor allem von der aktuellen Regierungskrise in Frankreich. Das rechte und linke Lager der Opposition haben gegen Ministerpräsident Michel Barnier Misstrauensvoten beantragt. Seine Minderheitsregierung steht damit nach rund drei Monaten im Amt vor dem Aus. Die zuletzt steigenden Renditen französischer Staatsbonds beunruhigen die Märkte. Frankreich kämpft mit hohen Defiziten und einer hohen Gesamtverschuldung. Frankreich stünden weitere unruhige Zeiten bevor, heißt es in einem Kommentar der Commerzbank. "Kein Wunder also, dass wir mittlerweile wieder unter 1,05 Dollar handeln - der Wechselkurs bleibt von allen Seiten unter Druck."

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)