28.11.24
09:46
Reuters
BÖRSEN-TICKER-Direct Line lehnt Übernahmeangebot ab - Aktie steigt
Frankfurt, 28. Nov (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
10.35 Uhr - Nach der Ablehnung des Übernahmeangebots von Aviva(AV.L) klettern die Aktien des britischen Versicherers Direct Line Insurance(DLGD.L) deutlich in die Höhe. Die Titel steigen in der Spitze um mehr als 40 Prozent auf ein Acht-Monats-Hoch von 225 Pence. Die Papiere des größeren Konkurrenten Aviva geben bis zu 3,6 Prozent auf 471,90 Pence nach. Der Lebens- und Gebäudeversicherer hatte Direct Line am 19. November ein Angebot von 250 Pence pro Aktie unterbreitet, was einem Aufschlag von fast 60 Prozent auf den Schlusskurs des Vortages entsprach. Direct Line teilte mit, dass der Vorstand den Vorschlag von Aviva gemeinsam mit seinen Beratern geprüft habe und zu dem Schluss gekommen sei, dass er das Unternehmen unterbewerte. Im März hatte der Versicherer bereits ein Übernahmeangebot des belgischen Konkurrenten Ageas(AGES.BR) in Höhe von 239 Pence pro Aktie abgelehnt.
09.51 Uhr - Die Aktien von LEG Immobilien(LEGn.DE) sind mit einem Abschlag von 1,3 Prozent schwächster Wert im Nebenwerte-Index MDax(.MDAXI). Der Konzern kündigte an, eine ausstehende Wandelschuldverschreibung mit einer Laufzeit bis 2030 um 200 Millionen Euro aufzustocken. Die neuen Wandelschuldverschreibungen sollen dieselben Konditionen haben wie die am 4. September im Volumen von 500 Millionen Euro begebenen Papiere. Das Unternehmen will damit unter anderem bestehende Verbindlichkeiten refinanzieren.
07.39 Uhr - Die Aktien der GEA Group(G1AG.DE) setzen sich am Donnerstag mit einem Plus von 1,3 Prozent bei Lang & Schwarz an die MDax(.MDAXI)-Spitze. Barclays hat die Titel mit "Overweight" und einem Kursziel von 51 Euro in die Bewertung aufgenommen. Am Mittwoch hatten die GEA-Aktien bei 46,42 Euro geschlossen.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)