18.11.24
04:43
Reuters
Tokio, 18. Nov (Reuters) - Vor den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen des US-Chipriesen Nvidia(NVDA.O) starten die asiatischen Börsen mit gemischten Vorzeichen in die neue Woche. Die Börse in Shanghai(.SSEC) gewann 1,2 Prozent auf 3372,18 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) stieg um 1,1 Prozent auf 4011,80 Punkte. In Tokio folgten die Technologiewerte den Verlusten ihrer US-Pendants vom Freitag. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) verlor 1,0 Prozent auf 38.236,09 Punkte, der breiter gefasste Topix(.TOPX) notierte 0,7 Prozent tiefer bei 2691,96 Zählern. Analysten erwarten, dass die Veröffentlichung der Quartalszahlen des KI-Spezialisten am Mittwoch eines der am meisten beachteten Marktereignisse in dieser Woche sein wird.
Belastet wurden die Kurse in Japan auch von der Ernennung eines bekannten Impfgegners zum Chef des US-Gesundheitsministeriums durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump, was die Kurse von Pharmaunternehmen unter Druck setzte. Unter den 33 Branchengruppen der Tokioter Börse waren die Pharmahersteller als Gruppe(.IPHAM.T) am stärksten betroffen. Chugai Pharmaceutical(4519.T) war mit einem Minus von 8,56 Prozent der größte Verlierer im Nikkei. "Es ist noch nicht klar, ob der Trump-Handel vorbei ist oder nur eine Pause einlegt", sagte Kazuo Kamitani, Aktienstratege bei Nomura Securities. "Mein persönliches Gefühl ist, dass der Markt den ganzen Monat über turbulent bleiben wird. Auch der starke Yen belastete die exportorientierten Automobilhersteller.
Im asiatischen Devisenhandel stieg der Dollar um 0,3 Prozent auf 154,86 Yen(JPY=). Der Yen zeigte sich volatil, nachdem der Chef der Bank of Japan (BoJ), Kazuo Ueda, keine klaren Hinweise auf baldige Zinserhöhungen gegeben hatte. Ueda bekräftigte am Montag zwar, dass die Notenbank die Zinsen weiter anheben werde, wenn sich die Wirtschaft und die Preise wie erwartet entwickelten. Konkrete Hinweise auf den Zeitpunkt einer möglichen Zinserhöhung gab er aber nicht. Der Dollar stieg leicht auf 7,2351 Yuan(CNY=). Gegenüber der Schweizer Währung wertete er leicht auf 0,8882 Franken(CHF=) auf. Gleichzeitig blieb der Euro(EUR=) nahezu unverändert bei 1,0533 Dollar und stieg leicht auf 0,9355 Franken(EURCHF=).
Am Rohstoffmarkt zogen die Ölpreise leicht an, nachdem sich die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine am Wochenende verschärft hatten, obwohl Sorgen um die Treibstoffnachfrage in China und Prognosen über ein weltweites Überangebot an Öl die Märkte belasteten. Rohöl der Nordseesorte Brent(LCOc1) verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 71,40 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI(CLc1) notierte 0,4 Prozent fester bei 67,28 Dollar. In einer Kehrtwende ihrer Politik erlaubt die Regierung von US-Präsident Joe Biden nach Angaben von Insidern der Ukraine künftig den Einsatz von US-Langstreckenwaffen gegen Ziele tief auf russischem Territorium.
Der Blick der Anleger richtet sich nun auf die Wall Street, wo in dieser Woche zahlreiche Reden von Vertretern der US-Notenbank erwartet werden. Der US-Standardwerteindex Dow Jones(.DJI) war am Freitag mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 43.444,99 Punkten aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 1,3 Prozent auf 5.870,62 Punkte und der technologielastige Nasdaq(.IXIC) büßte 2,2 Prozent auf 18.680,12 Zähler ein.
(Bericht von Rae Wee und Kevin Buckland, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
18.11.24
04:43
Reuters
Tokio, 18. Nov (Reuters)
Vor den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen des US-Chipriesen Nvidia(NVDA.O) starten die asiatischen Börsen mit gemischten Vorzeichen in die neue Woche. Die Börse in Shanghai(.SSEC) gewann 1,2 Prozent auf 3372,18 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) stieg um 1,1 Prozent auf 4011,80 Punkte. In Tokio folgten die Technologiewerte den Verlusten ihrer US-Pendants vom Freitag. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) verlor 1,0 Prozent auf 38.236,09 Punkte, der breiter gefasste Topix(.TOPX) notierte 0,7 Prozent tiefer bei 2691,96 Zählern. Analysten erwarten, dass die Veröffentlichung der Quartalszahlen des KI-Spezialisten am Mittwoch eines der am meisten beachteten Marktereignisse in dieser Woche sein wird.
Belastet wurden die Kurse in Japan auch von der Ernennung eines bekannten Impfgegners zum Chef des US-Gesundheitsministeriums durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump, was die Kurse von Pharmaunternehmen unter Druck setzte. Unter den 33 Branchengruppen der Tokioter Börse waren die Pharmahersteller als Gruppe(.IPHAM.T) am stärksten betroffen. Chugai Pharmaceutical(4519.T) war mit einem Minus von 8,56 Prozent der größte Verlierer im Nikkei. "Es ist noch nicht klar, ob der Trump-Handel vorbei ist oder nur eine Pause einlegt", sagte Kazuo Kamitani, Aktienstratege bei Nomura Securities. "Mein persönliches Gefühl ist, dass der Markt den ganzen Monat über turbulent bleiben wird. Auch der starke Yen belastete die exportorientierten Automobilhersteller.
Im asiatischen Devisenhandel stieg der Dollar um 0,3 Prozent auf 154,86 Yen(JPY=). Der Yen zeigte sich volatil, nachdem der Chef der Bank of Japan (BoJ), Kazuo Ueda, keine klaren Hinweise auf baldige Zinserhöhungen gegeben hatte. Ueda bekräftigte am Montag zwar, dass die Notenbank die Zinsen weiter anheben werde, wenn sich die Wirtschaft und die Preise wie erwartet entwickelten. Konkrete Hinweise auf den Zeitpunkt einer möglichen Zinserhöhung gab er aber nicht. Der Dollar stieg leicht auf 7,2351 Yuan(CNY=). Gegenüber der Schweizer Währung wertete er leicht auf 0,8882 Franken(CHF=) auf. Gleichzeitig blieb der Euro(EUR=) nahezu unverändert bei 1,0533 Dollar und stieg leicht auf 0,9355 Franken(EURCHF=).
Am Rohstoffmarkt zogen die Ölpreise leicht an, nachdem sich die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine am Wochenende verschärft hatten, obwohl Sorgen um die Treibstoffnachfrage in China und Prognosen über ein weltweites Überangebot an Öl die Märkte belasteten. Rohöl der Nordseesorte Brent(LCOc1) verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 71,40 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI(CLc1) notierte 0,4 Prozent fester bei 67,28 Dollar. In einer Kehrtwende ihrer Politik erlaubt die Regierung von US-Präsident Joe Biden nach Angaben von Insidern der Ukraine künftig den Einsatz von US-Langstreckenwaffen gegen Ziele tief auf russischem Territorium.
Der Blick der Anleger richtet sich nun auf die Wall Street, wo in dieser Woche zahlreiche Reden von Vertretern der US-Notenbank erwartet werden. Der US-Standardwerteindex Dow Jones(.DJI) war am Freitag mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 43.444,99 Punkten aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 1,3 Prozent auf 5.870,62 Punkte und der technologielastige Nasdaq(.IXIC) büßte 2,2 Prozent auf 18.680,12 Zähler ein.
(Bericht von Rae Wee und Kevin Buckland, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)