15.11.24
08:51
Reuters
Frankfurt, 15. Nov (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
09.30 Uhr - Die Aussicht auf einen impfkritischen US-Gesundheitsminister lässt die Aktien europäischer Impfstoffhersteller einknicken. Der Gesundheitssektor-Index(.SXDP) fällt um 2,3 Prozent. Aktien von Biontech(22UAy.DE) rutschen in Frankfurt um neun Prozent ab. Papiere von GSK(GSK.L) verlieren an der Londoner Börse 3,6 Prozent, Astrazeneca(AZN.L)-Papiere geben 2,5 Prozent nach. In Paris geht es für Sanofi(SASY.PA) 4,2 Prozent abwärts. Der designierte US-Präsident Donald Trump nominierte Robert F. Kennedy Jr., der eine strengere Prüfung von Impfstoffen fordert, für den Posten des Gesundheitsministers. Die Aktien der US-Pharmakonzerne Pfizer(P.N) und Moderna(MRNA.O) fielen nach der Nachricht von Kennedys Nominierung im nachbörslichen Handel an der Wall Street bis zu zwei Prozent.
07.40 Uhr - Die Sorge vor einer schwächeren Nachfrage aus China belastet die Ölpreise. Die Rohöl-Sorte Brent(LCOc1) aus der Nordsee und US-Öl WTI(CLc1) fallen um je 1,1 Prozent auf 71,70 und 67,93 Dollar je Barrel (159 Liter). Auf Wochensicht steht ein Verlust von rund drei Prozent bevor. Ein Produktionsrückgang chinesischer Raffinerien im Oktober schürte Zweifel an der wirtschaftlichen Erholung des wichtigen Ölimporteurs. Die Aussicht auf höhere Öl-Lieferungen aus den USA und der OPEC+ drücke zusätzlich auf die Preise, sagte IG-Marktstratege Yeap Jun Rong. Zudem hätten sich die Chancen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember verringert.
07.25 Uhr - Der US-Dollar steuert mit einem Plus von 1,8 Prozent auf seinen größten Wochengewinn seit September zu. Der Dollar-Index(.DXY) liegt mit bis zu 106,96 Punkten in Reichweite eines Ein-Jahres-Hochs. Die US-Devise erhielt weitere Unterstützung durch Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell. Er sagte, es bestehe kein Grund für überstürzte Zinssenkungen. Händler reagierten, indem sie ihre Wetten auf das Tempo und Ausmaß künftiger US-Zinssenkungen zurücknahmen.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
15.11.24
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Reuters
Frankfurt, 15. Nov (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
09.30 Uhr - Die Aussicht auf einen impfkritischen US-Gesundheitsminister lässt die Aktien europäischer Impfstoffhersteller einknicken. Der Gesundheitssektor-Index(.SXDP) fällt um 2,3 Prozent. Aktien von Biontech(22UAy.DE) rutschen in Frankfurt um neun Prozent ab. Papiere von GSK(GSK.L) verlieren an der Londoner Börse 3,6 Prozent, Astrazeneca(AZN.L)-Papiere geben 2,5 Prozent nach. In Paris geht es für Sanofi(SASY.PA) 4,2 Prozent abwärts. Der designierte US-Präsident Donald Trump nominierte Robert F. Kennedy Jr., der eine strengere Prüfung von Impfstoffen fordert, für den Posten des Gesundheitsministers. Die Aktien der US-Pharmakonzerne Pfizer(P.N) und Moderna(MRNA.O) fielen nach der Nachricht von Kennedys Nominierung im nachbörslichen Handel an der Wall Street bis zu zwei Prozent.
07.40 Uhr - Die Sorge vor einer schwächeren Nachfrage aus China belastet die Ölpreise. Die Rohöl-Sorte Brent(LCOc1) aus der Nordsee und US-Öl WTI(CLc1) fallen um je 1,1 Prozent auf 71,70 und 67,93 Dollar je Barrel (159 Liter). Auf Wochensicht steht ein Verlust von rund drei Prozent bevor. Ein Produktionsrückgang chinesischer Raffinerien im Oktober schürte Zweifel an der wirtschaftlichen Erholung des wichtigen Ölimporteurs. Die Aussicht auf höhere Öl-Lieferungen aus den USA und der OPEC+ drücke zusätzlich auf die Preise, sagte IG-Marktstratege Yeap Jun Rong. Zudem hätten sich die Chancen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember verringert.
07.25 Uhr - Der US-Dollar steuert mit einem Plus von 1,8 Prozent auf seinen größten Wochengewinn seit September zu. Der Dollar-Index(.DXY) liegt mit bis zu 106,96 Punkten in Reichweite eines Ein-Jahres-Hochs. Die US-Devise erhielt weitere Unterstützung durch Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell. Er sagte, es bestehe kein Grund für überstürzte Zinssenkungen. Händler reagierten, indem sie ihre Wetten auf das Tempo und Ausmaß künftiger US-Zinssenkungen zurücknahmen.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)