25.10.24
08:42
Reuters
Frankfurt, 25. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
10.37 Uhr - Die erneute Senkung der Umsatzprognose beim französischen Automobilzulieferer Valeo(VLOF.PA) verschreckt die Aktienanleger. Die Titel stürzen an der Pariser Börse um 13,3 Prozent auf 9,02 Euro ab. Valeo erwartet für 2024 nun einen Umsatz von 21,3 Milliarden Euro, zuvor waren es 22 Milliarden Euro. Das Unternehmen leidet wie der gesamte europäische Automobilsektor unter der schwächelnden chinesischen Wirtschaft und den Unsicherheiten, die die Umstellung auf Elektroautos mit sich bringt.
10.12 Uhr - Eine erfreuliche Bilanz des Schweizer Zementkonzerns Holcim(HOLN.S) hilft laut Börsianern auch Heidelberg Materials(HEIG.DE) auf die Sprünge. Die Aktien des Baustoffkonzerns zählen mit einem Plus von bis zu 2,2 Prozent zu den größten Dax(.GDAXI)-Gewinnern. Holcim notieren an der Schweizer Börse bis zu 1,7 Prozent fester. Der Zementkonzern hat im dritten Quartal dank der verstärkten Ausrichtung auf höherwertige Produkte mehr verdient.
10.01 - Mit Enttäuschung aufgenommene Quartalszahlen lassen die Aktien des Haushaltsgeräteherstellers Electrolux(ELUXb.ST) einbrechen. Die Titel des schwedischen Konzerns fallen in der Spitze um mehr als 14 Prozent. Der bereinigte Betriebsgewinn hat sich im dritten Quartal mit 717 Millionen Kronen (62 Millionen Euro) zwar mehr als verdoppelt. Doch Analysten hatten 855 Millionen Kronen und damit deutlich mehr erwartet. Die Analysten von JP Morgan bemängelten eine Schwäche im Nordamerika-Geschäft, das zum zehnten Mal in Folge einen Quartalsverlust verzeichnete.
09.35 Uhr - Der Gewinneinbruch bei Mercedes-Benz(BMGn.DE) macht dem Autosektor zu schaffen. Im Dax(.GDAXI) geht es für die Aktien des Stuttgarter Autobauers in der Spitze knapp vier Prozent bergab. Die Titel von Continental(CONG.DE) verlieren zeitweise 3,1 Prozent, BMW(BMWG.DE), Volkswagen(VOWG_p.DE) und Porsche(P911_p.DE) geben zwischen 1,5 und 1,2 Prozent nach. Der europäische Autoindex(.SXAP) notiert 1,1 Prozent schwächer. Deutschlands Autobauer litten unter einer schwächeren Nachfrage, sagt Jürgen Molnar von RoboMarkets. "Gerade teurere Modelle der Marke Mercedes verkaufen sich in diesen Tagen nur schwer, vor allem in China." In China hält sich die betuchte Kundschaft wegen der Krise am Immobilienmarkt bei der Anschaffung von Top-Modellen wie S-Klasse und Maybach nach jahrelangem Boom stark zurück. Wie es um die Porsche-Bilanz bestellt ist, wird sich am späten Nachmittag zeigen. Auch der Sportwagenbauer leidet unter der verflogenen Kauflaune reicher Kunden in China, wo ihr Absatz im dritten Quartal zweistellig schrumpfte.
08.02 Uhr - Anleger folgen einer Kaufempfehlung der Citi Group und greifen bei Renk(R3NK.DE) zu. Die Aktien des Getriebespezialisten steigen im frühen Frankfurter Handel(R3NK.F) um 3,3 Prozent und sind damit stärkster SDax(.SDAXI)-Wert. Die Analysten haben die Titel auf "Buy" von "Neutral" hochgenommen und das Kursziel auf 34,60 (30) Euro erhöht.
07.30 Uhr - Die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten stützen den Ölpreis. Das Nordseeöl Brent(LCOc1) und das US-Öl WTI(Clc1) verteuern sich in der Spitze um 0,7 Prozent auf 74,92 beziehungsweise 70,69 Dollar je Fass. Auf Wochensicht steigt der Preis um mehr als eineinhalb Prozent. Unklar ist weiterhin, wie Israel auf einen Raketenangriff des Iran von Anfang Oktober reagieren wird. Am Markt wurde befürchtet, dass die Ölinfrastruktur des Irans zum Ziel werden könnte. Das schürte in den vergangenen Wochen immer wieder Versorgungsängste. Ihre Hoffnungen setzen Anleger nun in die für die kommenden Tage geplante Wiederaufnahme der Gespräche über einen Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen. Eine israelische Delegation wird der Regierung in Jerusalem zufolge am Sonntag nach Doha reisen. Die USA und Katar teilten mit, dass dort ein Treffen geplant sei. Frühere Versuche, eine Einigung zu erzielen, waren gescheitert.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
25.10.24
08:42
Reuters
Frankfurt, 25. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
10.37 Uhr - Die erneute Senkung der Umsatzprognose beim französischen Automobilzulieferer Valeo (VLOF.PA) verschreckt die Aktienanleger. Die Titel stürzen an der Pariser Börse um 13,3 Prozent auf 9,02 Euro ab. Valeo erwartet für 2024 nun einen Umsatz von 21,3 Milliarden Euro, zuvor waren es 22 Milliarden Euro. Das Unternehmen leidet wie der gesamte europäische Automobilsektor unter der schwächelnden chinesischen Wirtschaft und den Unsicherheiten, die die Umstellung auf Elektroautos mit sich bringt.
10.12 Uhr - Eine erfreuliche Bilanz des Schweizer Zementkonzerns Holcim (HOLN.S) hilft laut Börsianern auch Heidelberg Materials (HEIG.DE) auf die Sprünge. Die Aktien des Baustoffkonzerns zählen mit einem Plus von bis zu 2,2 Prozent zu den größten Dax (.GDAXI)-Gewinnern. Holcim notieren an der Schweizer Börse bis zu 1,7 Prozent fester. Der Zementkonzern hat im dritten Quartal dank der verstärkten Ausrichtung auf höherwertige Produkte mehr verdient.
10.01 Uhr - Mit Enttäuschung aufgenommene Quartalszahlen lassen die Aktien des Haushaltsgeräteherstellers Electrolux (ELUXb.ST) einbrechen. Die Titel des schwedischen Konzerns fallen in der Spitze um mehr als 14 Prozent. Der bereinigte Betriebsgewinn hat sich im dritten Quartal mit 717 Millionen Kronen (62 Millionen Euro) zwar mehr als verdoppelt. Doch Analysten hatten 855 Millionen Kronen und damit deutlich mehr erwartet. Die Analysten von JP Morgan bemängelten eine Schwäche im Nordamerika-Geschäft, das zum zehnten Mal in Folge einen Quartalsverlust verzeichnete.
09.35 Uhr - Der Gewinneinbruch bei Mercedes-Benz (BMGn.DE) macht dem Autosektor zu schaffen. Im Dax (.GDAXI) geht es für die Aktien des Stuttgarter Autobauers in der Spitze knapp vier Prozent bergab. Die Titel von Continental (CONG.DE) verlieren zeitweise 3,1 Prozent, BMW (BMWG.DE), Volkswagen (VOWG_p.DE) und Porsche (P911_p.DE) geben zwischen 1,5 und 1,2 Prozent nach. Der europäische Autoindex (.SXAP) notiert 1,1 Prozent schwächer. Deutschlands Autobauer litten unter einer schwächeren Nachfrage, sagt Jürgen Molnar von RoboMarkets. "Gerade teurere Modelle der Marke Mercedes verkaufen sich in diesen Tagen nur schwer, vor allem in China." In China hält sich die betuchte Kundschaft wegen der Krise am Immobilienmarkt bei der Anschaffung von Top-Modellen wie S-Klasse und Maybach nach jahrelangem Boom stark zurück. Wie es um die Porsche-Bilanz bestellt ist, wird sich am späten Nachmittag zeigen. Auch der Sportwagenbauer leidet unter der verflogenen Kauflaune reicher Kunden in China, wo ihr Absatz im dritten Quartal zweistellig schrumpfte.
08.02 Uhr - Anleger folgen einer Kaufempfehlung der Citi Group und greifen bei Renk (R3NK.DE) zu. Die Aktien des Getriebespezialisten steigen im frühen Frankfurter Handel (R3NK.F) um 3,3 Prozent und sind damit stärkster SDax (.SDAXI)-Wert. Die Analysten haben die Titel auf "Buy" von "Neutral" hochgenommen und das Kursziel auf 34,60 (30) Euro erhöht.
07.30 Uhr - Die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten stützen den Ölpreis. Das Nordseeöl Brent (LCOc1) und das US-Öl WTI (Clc1) verteuern sich in der Spitze um 0,7 Prozent auf 74,92 beziehungsweise 70,69 Dollar je Fass. Auf Wochensicht steigt der Preis um mehr als eineinhalb Prozent. Unklar ist weiterhin, wie Israel auf einen Raketenangriff des Iran von Anfang Oktober reagieren wird. Am Markt wurde befürchtet, dass die Ölinfrastruktur des Irans zum Ziel werden könnte. Das schürte in den vergangenen Wochen immer wieder Versorgungsängste. Ihre Hoffnungen setzen Anleger nun in die für die kommenden Tage geplante Wiederaufnahme der Gespräche über einen Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen. Eine israelische Delegation wird der Regierung in Jerusalem zufolge am Sonntag nach Doha reisen. Die USA und Katar teilten mit, dass dort ein Treffen geplant sei. Frühere Versuche, eine Einigung zu erzielen, waren gescheitert.
Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).