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06.09.24

10:32

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Aktien von Grenke gehen auf Tauchstation

Frankfurt, 06. Sep (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

12.12 Uhr - Die von der Finanzaufsicht BaFin angemahnten Mängel bei der Geldwäscheprävention der Grenke Bank lassen die Aktien des Leasing-Konzerns Grenke(GLJn.DE) abrutschen. Die Titel fallen im SDax(.SDAXI) in der Spitze um rund 15 Prozent. Die Grenke-Tochter müsse die Mängel binnen zwölf Monaten beseitigen, teilte die Behörde am Freitag mit. Ein Grenke-Sprecher sagte, das Unternehmen nehme die Mitteilung der BaFin sehr ernst. Etwaige Mängel der Grenke Bank würden umgehend beseitigt.

10.23 Uhr - Gewinnmitnahmen machen laut Händlerangaben Siemens Energy(ENR1n.DE) zu schaffen. Die Aktien des Energietechnik-Konzerns sind mit einem Abschlag von zeitweise vier Prozent auf 24,52 Euro größter Dax(.GDAXI)-Verlierer. Seit Jahresanfang hat sich der Aktienkurs bereits mehr als verdoppelt. Siemens Energy blickte zuletzt dank einer starken Nachfrage im klassischen Geschäft mit Gasturbinen und Stromnetzen sowie besseren Ergebnissen der Windturbinen-Tochter Gamesa optimistischer auf das bis Ende September laufende Geschäftsjahr.

10.22 Uhr - Gewinnmitnahmen machen laut einem Händler Siemens Energy(ENR1n.DE) zu schaffen. Die Aktien des Energietechnik-Konzerns sind mit einem Abschlag von zeitweise vier Prozent auf 24,52 Euro größter Dax(.GDAXI)-Verlierer. Seit Jahresanfang hat sich der Aktienkurs bereits mehr als verdoppelt. Siemens Engery blickte zuletzt dank einer starken Nachfrage im klassischen Geschäft mit Gasturbinen und Stromnetzen sowie besseren Ergebnissen der Windturbinen-Tochter Gamesa optimistischer auf das bis Ende September laufende Geschäftsjahr.



10.16 Uhr - Die von der Europäischen Luftfahrtbehörde (EASA) angeordnete Inspektion der Treibstoffschläuche bestimmter Rolls-Royce(RR.L)-Triebwerke der Airbus A350-1000-Flotte verstimmt die Aktienanleger. Die Titel von Rolls Royce fallen an der Londoner Börse um bis zu 2,2 Prozent. Airbus(AIR.PA)-Papiere notieren zeitweise 1,4 Prozent schwächer. Vorausgegangen war ein Vorfall bei Cathay Pacific Airways(0293.HK). Die Fluggesellschaft aus Hongkong hatte am Montag ein fehlerhaftes Bauteil in einem Triebwerk eines A350 des deutsch-französischen Flugzeugbauers entdeckt. Nach einer Inspektion ihrer gesamten Airbus A350-Flotte hatte die Airline bei 15 weiteren Maschinen Komponenten gefunden, die ausgetauscht werden müssen.

10.05 Uhr - Übernahmespekulationen sorgen im französischen Textilservice-Sektor für heftige Kursausschläge. Der Berufsbekleidungsanbieter Elis(ELIS.PA) will nach Angaben von Insidern den Wettbewerber Vestis(VSTS.N) schlucken. In Paris stürzen die Elis-Aktien um 13,6 Prozent ab, während Vestis um knapp zwölf Prozent zulegen. Insider berichteten, Elis habe die ehemalige Uniformvermietungs-Sparte des US-Dienstleisters Aramark(ARMK.N) vor einigen Wochen erstmals kontaktiert. Diese habe derzeit einen Marktwert von etwa 3,3 Milliarden Dollar, einschließlich Schulden. Die Analysten von Midcap Partners sagten, das rufe bei den Elis-Anlegern Erinnerungen an die letzte Bieterschlacht von 2017 wach, bei der aus Sicht der Märkte zu viel gezahlt worden sei. "Der Aktienkurs von Elis ist gerade erst wieder auf das damalige Niveau zurückgekehrt", hieß es.

07.24 Uhr - Spekulationen auf eine baldige Zinswende in den USA belasten den Dollar. Der Dollar-Index(.DXY) fällt um bis zu 0,2 Prozent auf 100.9160 Punkte. Der Euro(EUR=) rückt um 0,1 Prozent auf 1,1118 Dollar vor. Die Anleger erhoffen sich von dem am Nachmittag anstehenden Arbeitsmarktbericht der US-Regierung Klarheit über den weiteren Zinskurs der Notenbank Fed. Für August dürften außerhalb der Landwirtschaft 160.000 neue Stellen entstanden sein, sagen von Reuters befragte Ökonomen voraus. Falle die Zahl wie erwartet aus, sei der Weg für eine Zinssenkung durch die Fed frei, heißt es in einem Kommentar der Commerzbank. "Die restlich verbleibende Unsicherheit bezüglich des Beginns des Zinssenkungszyklus wäre beseitigt und der Weg für einen schwächeren US-Dollar frei."

01.25 Uhr - Ein Bericht über einen möglichen Verkauf oder Teilverkauf von Mobileye(MBLY.O) drückt die Aktie des iraelischen Autozuliefers im nachbörslichen US-Handel. Der Anteilsschein fällt um knapp drei Prozent. Die Agentur Bloomberg berichtet, dass der kriselnde Chipkonzern Intel(INTC.O) als Hauptaktionär einen Teil seiner Beteiligung von 88 Prozent abstoßen könnte. Dies könnte über den Markt geschehen. Aber auch ein Verkauf an eine dritte Partei sei möglich. Das 1999 gegründete Unternehmen Mobileye bietet Software und Hardware für selbstfahrende Systeme an. Das in Jerusalem ansässige Unternehmen ging 2022 über einen US-Börsengang an die Börse. Intel hat letztes Jahr einen Teil seiner Beteiligung an Mobileye verkauft und dabei rund 1,5 Milliarden Dollar eingenommen. Der Chipkonzern hat ein milliardenschweres Sparpaket aufgelegt.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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