24.07.24
17:58
Reuters
Frankfurt, 24. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
19.40 IUhr - Die Aktien des Finanzsoftwareherstellers OneStream(OS.O) haben ein erfolgreiches Debut an der Nasdaq gefeiert. Die Papiere steigen um mehr als 30 Prozent auf 26,14 Dollar. Damit wird das Unternehmen, dessen Mehrheitseigner der Finanzinvestor KKR ist, mit fast sechs Milliarden Dollar bewertet. OneStream hat Kunden wie Toyota Motor (7203.T), UPS (UPS.N), News Corp (NWSA.O) und General Dynamics (GD.N). Die Plattform von OneStream unterstützt Finanzchefs bei der Erstellung von Finanzberichten für Aufsichtsbehörden und Investoren.
17.00 Uhr - Die Talfahrt von Deutsche Bank(DBKGn.DE) beschleunigt sich. Die Aktien brechen um bis zu neun Prozent auf ein Sechs-Wochen-Tief von 14,27 Euro ein. Damit sind sie das Schlusslicht im Dax und steuern ihren größten Tagesverlust seit knapp drei Monaten an. Papiere von Commerzbank(CBKG.DE) tauchen im Sog dessen um 1,1 Prozent ab. Für lange Gesichter sorgte der Quartalsverlust von Deutsche Bank. "Im Wesentlichen sind Kosten und Rückstellungen schlechter als erwartet und die Trends dürften sich auch in Zukunft fortsetzen", sagte ein Händler.
16.15 Uhr - US-Anleger werfen Aktien von Zahlungsabwicklern aus den Depots, nachdem Branchenprimus Visa(V.N) die Analystenerwartungen im Quartal nicht erfüllt hat. Die Papiere von Visa verlieren bis zu 4,2 Prozent. Im Sog dessen fallen Mastercard(MA.N) um 2,4 Prozent, Aktien von PayPal (PYPL.O) um 1,4 Prozent und Block(SQ.N) um drei Prozent. Der Visa-Umsatz von 8,9 Milliarden Dollar reichte nicht ganz an die Schätzungen der Experten heran. "Visa bezeichnete die Konsumlaune im Allgemeinen als stabil, räumte aber eine gewisse Schwäche bei Verbrauchern im unteren Preissegment und makroökonomischen Druck in China ein", schreiben die Analysten von JP Morgan.
15.30 Uhr - Aktien von Aston Martin(AML.L) springen auf ein Dreieinhalb-Monats-Hoch. Die Titel gewinnen an der Londoner Börse in der Spitze 12,6 Prozent. Zwar rutschte die britische Luxusautoschmiede im ersten Halbjahr angesichts einer Absatzschwäche tiefer in die roten Zahlen. Der bereinigte Kerngewinn im zweiten Quartal lag jedoch mit 42,3 Millionen Pfund (50,4 Millionen Euro) deutlich über den vom Unternehmen eingeholten Schätzungen, die bei 25 Millionen Pfund gelegen hatten. Analysten von Goldman Sachs erklären, dass die besser als erwartete Leistung größtenteils darauf zurückzuführen sei, dass es im Quartal mehr Sondermodelle gegeben habe als erwartet.
15.20 Uhr - Der US-Medizingerätehersteller Thermo Fisher(TMO.N) kann mit seiner Prognoseerhöhung nicht bei den Anlegern punkten. Die Aktien verlieren vor US-Handelsstart knapp drei Prozent. Das Unternehmen hat zwar seine Prognose für den Jahresgewinn über die durchschnittliche Prognose der Analysten angehoben. Die Experten des Investitionsberaters Evercore wiesen allerdings darauf hin, dass der Fokus der Anleger auf den Aufträgen in Thermo Fischers Geschäft mit der Arzneimittelforschung liege. Der Umsatz in dieser Sparte belief sich im vergangenen Quartal auf 2,36 Milliarden Dollar und entsprach damit den Markterwartungen.
15.00 Uhr - Ein starkes Umsatzwachstum in den USA stützt die Aktie des kalifornischen Solarkonzerns Enphase Energy(ENPH.O). Die Papiere des Anbieters von Spannungswandlern und Batteriespeichern für die Solarstromerzeugung rücken im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 2,4 Prozent vor. Das Unternehmen verzeichnete im zweiten Quartal einen Umsatz von 303,5 Millionen Dollar im Vergleich zu 263,4 Millionen im ersten Quartal. Damit beendete es eine Serie von Umsatzrückgängen in vier aufeinanderfolgenden Quartalen. "Die Lagerbestände von Enphase haben sich normalisiert", konstatieren die Experten des Investitionsberaters Evercore.
14.10 Uhr - Ein rosiger Ausblick beflügelt die Aktien der britischen Fluglinie EasyJet(EZJ.L). Die Papiere steigen in der Spitze um 9,7 Prozent auf 469 Pence. Dank starker Nachfrage im Sommergeschäft hob die Airline ihre Jahresziele für die Urlaubssparte an, während Konkurrent Ryanair(RYA.I) gerade erst vor weiter sinkenden Ticketpreisen gewarnt hatte. Anleger hätten sich deswegen auf schlechte Zahlen eingestellt, sagten Analysten. Die Kluft zwischen den beiden größten Fluggesellschaften Europas werfe Fragen auf, heißt es bei Bernstein. "Insbesondere da Ryanair trotz seiner bedeutenden Präsenz in den wichtigsten Märkten von EasyJet von einer weit verbreiteten Schwäche spricht." Nach Einschätzung von Barclays kann EasyJet unter anderem von seiner gehobeneren Kundenstruktur und einem bescheideneren Kapazitätswachstum profitieren.
13.30 Uhr - Enttäuschende Quartalszahlen drücken die Aktie des italienischen Lkw-Bauers Iveco(IVG.MI). Die Papiere brechen an der Börse in Mailand um fast 15 Prozent ein und sind mit rund zehn Euro so billig wie seit Februar nicht mehr. Das Unternehmen meldete für das zweite Quartal einen Cashflow von minus 98 Millionen Euro. Analysten waren im Schnitt von plus 38 Millionen Euro ausgegangen. Ein Händler in Mailand führt die Zahlen auf einen einmaligen negativen Effekt durch die Produktion von Ivecos neuem Lkw-Modell MY24 zurück.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
24.07.24
17:58
Reuters
Frankfurt, 24. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
19.40 Uhr - Die Aktien des Finanzsoftwareherstellers OneStream(OS.O) haben ein erfolgreiches Debut an der Nasdaq gefeiert. Die Papiere steigen um mehr als 30 Prozent auf 26,14 Dollar. Damit wird das Unternehmen, dessen Mehrheitseigner der Finanzinvestor KKR ist, mit fast sechs Milliarden Dollar bewertet. OneStream hat Kunden wie Toyota Motor (7203.T), UPS (UPS.N), News Corp (NWSA.O) und General Dynamics (GD.N). Die Plattform von OneStream unterstützt Finanzchefs bei der Erstellung von Finanzberichten für Aufsichtsbehörden und Investoren.
17.00 Uhr - Die Talfahrt von Deutsche Bank(DBKGn.DE) beschleunigt sich. Die Aktien brechen um bis zu neun Prozent auf ein Sechs-Wochen-Tief von 14,27 Euro ein. Damit sind sie das Schlusslicht im Dax und steuern ihren größten Tagesverlust seit knapp drei Monaten an. Papiere von Commerzbank(CBKG.DE) tauchen im Sog dessen um 1,1 Prozent ab. Für lange Gesichter sorgte der Quartalsverlust von Deutsche Bank. "Im Wesentlichen sind Kosten und Rückstellungen schlechter als erwartet und die Trends dürften sich auch in Zukunft fortsetzen", sagte ein Händler.
16.15 Uhr - US-Anleger werfen Aktien von Zahlungsabwicklern aus den Depots, nachdem Branchenprimus Visa(V.N) die Analystenerwartungen im Quartal nicht erfüllt hat. Die Papiere von Visa verlieren bis zu 4,2 Prozent. Im Sog dessen fallen Mastercard(MA.N) um 2,4 Prozent, Aktien von PayPal (PYPL.O) um 1,4 Prozent und Block(SQ.N) um drei Prozent. Der Visa-Umsatz von 8,9 Milliarden Dollar reichte nicht ganz an die Schätzungen der Experten heran. "Visa bezeichnete die Konsumlaune im Allgemeinen als stabil, räumte aber eine gewisse Schwäche bei Verbrauchern im unteren Preissegment und makroökonomischen Druck in China ein", schreiben die Analysten von JP Morgan.
15.30 Uhr - Aktien von Aston Martin(AML.L) springen auf ein Dreieinhalb-Monats-Hoch. Die Titel gewinnen an der Londoner Börse in der Spitze 12,6 Prozent. Zwar rutschte die britische Luxusautoschmiede im ersten Halbjahr angesichts einer Absatzschwäche tiefer in die roten Zahlen. Der bereinigte Kerngewinn im zweiten Quartal lag jedoch mit 42,3 Millionen Pfund (50,4 Millionen Euro) deutlich über den vom Unternehmen eingeholten Schätzungen, die bei 25 Millionen Pfund gelegen hatten. Analysten von Goldman Sachs erklären, dass die besser als erwartete Leistung größtenteils darauf zurückzuführen sei, dass es im Quartal mehr Sondermodelle gegeben habe als erwartet.
15.20 Uhr - Der US-Medizingerätehersteller Thermo Fisher(TMO.N) kann mit seiner Prognoseerhöhung nicht bei den Anlegern punkten. Die Aktien verlieren vor US-Handelsstart knapp drei Prozent. Das Unternehmen hat zwar seine Prognose für den Jahresgewinn über die durchschnittliche Prognose der Analysten angehoben. Die Experten des Investitionsberaters Evercore wiesen allerdings darauf hin, dass der Fokus der Anleger auf den Aufträgen in Thermo Fischers Geschäft mit der Arzneimittelforschung liege. Der Umsatz in dieser Sparte belief sich im vergangenen Quartal auf 2,36 Milliarden Dollar und entsprach damit den Markterwartungen.
15.00 Uhr - Ein starkes Umsatzwachstum in den USA stützt die Aktie des kalifornischen Solarkonzerns Enphase Energy(ENPH.O). Die Papiere des Anbieters von Spannungswandlern und Batteriespeichern für die Solarstromerzeugung rücken im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 2,4 Prozent vor. Das Unternehmen verzeichnete im zweiten Quartal einen Umsatz von 303,5 Millionen Dollar im Vergleich zu 263,4 Millionen im ersten Quartal. Damit beendete es eine Serie von Umsatzrückgängen in vier aufeinanderfolgenden Quartalen. "Die Lagerbestände von Enphase haben sich normalisiert", konstatieren die Experten des Investitionsberaters Evercore.
14.10 Uhr - Ein rosiger Ausblick beflügelt die Aktien der britischen Fluglinie EasyJet(EZJ.L). Die Papiere steigen in der Spitze um 9,7 Prozent auf 469 Pence. Dank starker Nachfrage im Sommergeschäft hob die Airline ihre Jahresziele für die Urlaubssparte an, während Konkurrent Ryanair(RYA.I) gerade erst vor weiter sinkenden Ticketpreisen gewarnt hatte. Anleger hätten sich deswegen auf schlechte Zahlen eingestellt, sagten Analysten. Die Kluft zwischen den beiden größten Fluggesellschaften Europas werfe Fragen auf, heißt es bei Bernstein. "Insbesondere da Ryanair trotz seiner bedeutenden Präsenz in den wichtigsten Märkten von EasyJet von einer weit verbreiteten Schwäche spricht." Nach Einschätzung von Barclays kann EasyJet unter anderem von seiner gehobeneren Kundenstruktur und einem bescheideneren Kapazitätswachstum profitieren.
13.30 Uhr - Enttäuschende Quartalszahlen drücken die Aktie des italienischen Lkw-Bauers Iveco(IVG.MI). Die Papiere brechen an der Börse in Mailand um fast 15 Prozent ein und sind mit rund zehn Euro so billig wie seit Februar nicht mehr. Das Unternehmen meldete für das zweite Quartal einen Cashflow von minus 98 Millionen Euro. Analysten waren im Schnitt von plus 38 Millionen Euro ausgegangen. Ein Händler in Mailand führt die Zahlen auf einen einmaligen negativen Effekt durch die Produktion von Ivecos neuem Lkw-Modell MY24 zurück.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)