19.07.24
09:05
Reuters
Frankfurt, 19. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
10.48 Uhr - Angesichts der Technik-Ausfälle weltweit sind Cybersecurity-Aktien gefragt. Im vorbörslichen US-Handel stiegen SentinelOne(S.N), Palo Alto Networks(PANW.O), Fortinet(FTNT.O) und Zscaler(ZS.O) zwischen 1,4 und 6,3 Prozent. Viele Fluggesellschaften, Medienunternehmen, Banken und Telekommunikationsfirmen auf der ganzen Welt meldeten am Freitag Systemausfälle und Betriebsstörungen. Der mögliche Ausgangspunkt der Störungen ist offenbar ein Problem bei der US-Cybersicherheitsfirma Crowdstrike(CRWD.O), deren Aktien vorbörslich um mehr als 13 Prozent abrutschen. Bei der Kundendienst-Hotline von Crowdstrike lief eine Aufnahme, in der das Unternehmen mitteilte, dass es zu Abstürzen des Betriebssystems Microsoft(MFST.O) im Zusammenhang mit dem firmeneigenen Antivirenschutz Falcon komme. Microsoft-Aktien liegen vorbörslich 2,1 Prozent tiefer.
10.25 Uhr - Technik-Ausfälle im internationalen Luftverkehr belasten laut Börsianern die Airline-Aktien. Über Probleme berichten unter anderem Lufthansa (LHAG.DE) und ihre Tochter Eurowings sowie Ryanair (RYA.I) oder US-Fluggesellschaften wie American Airlines (AAL.O) und Delta (DAL.N). Lufthansa notieren im MDax (.MDAXI) zeitweise drei Prozent schwächer. Ryanair geben an der Börse in Dublin um bis zu 3,6 Prozent nach. Neben dem Luftverkehr sind von den Ausfällen auch Banken und Medien betroffen. Der mögliche Ausgangspunkt der Störungen ist offenbar ein Problem bei der US-Cybersicherheitsfirma Crowdstrike (CRWD.O). Die Aktien fallen im vorbörslichen US-Handel um 14,4 Prozent.
09.44 Uhr - Konjunktursorgen machen dem Kupferpreis zu schaffen. Das Industriemetall notiert mit 9306 Dollar je Tonne auf dem tiefsten Stand seit drei Monaten, in der Spitze verbilligt es sich um 0,9 Prozent. Auf Wochensicht ist der Kupferpreis um mehr als fünf Prozent eingebrochen. Für Nervosität sorgte, dass bei der etwa alle fünf Jahre stattfindenden Klausurtagung der Spitzen der Kommunistischen Partei in China keine Details zu weiteren Konjunkturmaßnahmen bekannt gegeben wurden. Dies schürte Sorgen über eine schleppende Nachfrage vom weltgrößten Metallverbraucher, da das Wirtschaftswachstum in China zuletzt hinter den Erwartungen zurückblieb. Der europäische Index für die Bergbaubranche(.SXPP) fällt um bis zu 2,2 Prozent.
09.21 Uhr - Nach der Prognosesenkung bei Sartorius(SATG_p.DE) nehmen die Anleger Reißaus. Die Aktien des Pharma- und Laborzulieferers fallen in der Spitze um mehr als 15 Prozent auf 209,10 Euro. Sie sind der mit Abstand schwächste Dax(.GDAXI)-Wert. Das Unternehmen hat nach Umsatz- und Ergebniseinbußen im ersten Halbjahr seine Jahresziele zurückgeschraubt. Die Prognosesenkung sei nicht überraschend gekommen, sie sei aber deutlicher ausgefallen als erwartet, sagt ein Händler.
07.19 Uhr - Der Erholungskurs beim Yen(JPY=) ist vorerst zum Erliegen gekommen. Der Dollar zieht um bis zu 0,3 Prozent auf 157,86 Yen an. Am Donnerstag war er mit 155,36 Yen auf ein Sechs-Wochen-Tief zur japanischen Währung gefallen. Händler vermuten, dass die Behörden den Yen in den vergangenen Tagen mit Interventionen am Devisenmarkt gestützt haben. Anleger spekulieren nun darauf, dass die Bank of Japan (BoJ) nach den jüngsten Inflationsdaten schon bald die Zinsen erhöhen könnte, um die Währung zu stabilisieren. Die japanischen Kernverbraucherpreise sind im Juni um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen. Es sei an der Zeit, dass die BoJ entschieden handele, sagt Krishna Bhimavarapu von State Street Global Advisors. Der Yen ist in diesem Jahr gegenüber dem Dollar um mehr als zehn Prozent fallen. Zu Monatsbeginn rutschte er auf ein 38-Jahres-Tief zum Dollar.
07.02 Uhr - Folgende Aktien werden am Freitag mit einem Dividendenabschlag gehandelt:
| Deutsche | Schlusskurs | Dividende |
| Unternehmen | ||
| Angaben in Euro | ||
| Suedzucker | 13,09 | 0,90 |
| AG(SZUG.DE) |
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
19.07.24
09:05
Reuters
Frankfurt, 19. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
10.48 Uhr - Angesichts der Technik-Ausfälle weltweit sind Cybersecurity-Aktien gefragt. Im vorbörslichen US-Handel stiegen SentinelOne(S.N), Palo Alto Networks(PANW.O), Fortinet(FTNT.O) und Zscaler(ZS.O) zwischen 1,4 und 6,3 Prozent. Viele Fluggesellschaften, Medienunternehmen, Banken und Telekommunikationsfirmen auf der ganzen Welt meldeten am Freitag Systemausfälle und Betriebsstörungen. Der mögliche Ausgangspunkt der Störungen ist offenbar ein Problem bei der US-Cybersicherheitsfirma Crowdstrike(CRWD.O), deren Aktien vorbörslich um mehr als 13 Prozent abrutschen. Bei der Kundendienst-Hotline von Crowdstrike lief eine Aufnahme, in der das Unternehmen mitteilte, dass es zu Abstürzen des Betriebssystems Microsoft(MFST.O) im Zusammenhang mit dem firmeneigenen Antivirenschutz Falcon komme. Microsoft-Aktien liegen vorbörslich 2,1 Prozent tiefer.
10.25 Uhr - Technik-Ausfälle im internationalen Luftverkehr belasten laut Börsianern die Airline-Aktien. Über Probleme berichten unter anderem Lufthansa (LHAG.DE) und ihre Tochter Eurowings sowie Ryanair (RYA.I) oder US-Fluggesellschaften wie American Airlines (AAL.O) und Delta (DAL.N). Lufthansa notieren im MDax (.MDAXI) zeitweise drei Prozent schwächer. Ryanair geben an der Börse in Dublin um bis zu 3,6 Prozent nach. Neben dem Luftverkehr sind von den Ausfällen auch Banken und Medien betroffen. Der mögliche Ausgangspunkt der Störungen ist offenbar ein Problem bei der US-Cybersicherheitsfirma Crowdstrike (CRWD.O). Die Aktien fallen im vorbörslichen US-Handel um 14,4 Prozent.
09.44 Uhr - Konjunktursorgen machen dem Kupferpreis zu schaffen. Das Industriemetall notiert mit 9306 Dollar je Tonne auf dem tiefsten Stand seit drei Monaten, in der Spitze verbilligt es sich um 0,9 Prozent. Auf Wochensicht ist der Kupferpreis um mehr als fünf Prozent eingebrochen. Für Nervosität sorgte, dass bei der etwa alle fünf Jahre stattfindenden Klausurtagung der Spitzen der Kommunistischen Partei in China keine Details zu weiteren Konjunkturmaßnahmen bekannt gegeben wurden. Dies schürte Sorgen über eine schleppende Nachfrage vom weltgrößten Metallverbraucher, da das Wirtschaftswachstum in China zuletzt hinter den Erwartungen zurückblieb. Der europäische Index für die Bergbaubranche(.SXPP) fällt um bis zu 2,2 Prozent.
09.21 Uhr - Nach der Prognosesenkung bei Sartorius(SATG_p.DE) nehmen die Anleger Reißaus. Die Aktien des Pharma- und Laborzulieferers fallen in der Spitze um mehr als 15 Prozent auf 209,10 Euro. Sie sind der mit Abstand schwächste Dax(.GDAXI)-Wert. Das Unternehmen hat nach Umsatz- und Ergebniseinbußen im ersten Halbjahr seine Jahresziele zurückgeschraubt. Die Prognosesenkung sei nicht überraschend gekommen, sie sei aber deutlicher ausgefallen als erwartet, sagt ein Händler.
07.19 Uhr - Der Erholungskurs beim Yen(JPY=) ist vorerst zum Erliegen gekommen. Der Dollar zieht um bis zu 0,3 Prozent auf 157,86 Yen an. Am Donnerstag war er mit 155,36 Yen auf ein Sechs-Wochen-Tief zur japanischen Währung gefallen. Händler vermuten, dass die Behörden den Yen in den vergangenen Tagen mit Interventionen am Devisenmarkt gestützt haben. Anleger spekulieren nun darauf, dass die Bank of Japan (BoJ) nach den jüngsten Inflationsdaten schon bald die Zinsen erhöhen könnte, um die Währung zu stabilisieren. Die japanischen Kernverbraucherpreise sind im Juni um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen. Es sei an der Zeit, dass die BoJ entschieden handele, sagt Krishna Bhimavarapu von State Street Global Advisors. Der Yen ist in diesem Jahr gegenüber dem Dollar um mehr als zehn Prozent fallen. Zu Monatsbeginn rutschte er auf ein 38-Jahres-Tief zum Dollar.
07.02 Uhr - Folgende Aktien werden am Freitag mit einem Dividendenabschlag gehandelt:
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)