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11.07.24

08:21

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Südzucker rutschen nach Zahlen ab

Frankfurt, 11. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:


10.17 Uhr - Nach enttäuschenden Quartalszahlen setzen die Aktien von Südzucker (SZUG.DE) ihre Talfahrt fort. Die Papiere des Mannheimer Konzerns rutschen mit einem Abschlag von vier Prozent ans SDax (.SDAXI)-Ende. Höhere Kosten und niedrigere Preise für Zucker drücken auf den Gewinn. Zuvor hatte Südzucker einen erheblichen Gewinnrückgang im zweiten Quartal in Aussicht gestellt, was am Mittwoch bereits für einen Kursrutsch gesorgt hatte.

10.05 Uhr - Nach einer Herunterstufung geht es für Evotec (EVTG.DE) bergab. Die Anteilsscheine des Biotechunternehmens geben vier Prozent auf 9,12 Euro nach und sind damit größter MDax (.MDAXI)-Verlierer. Die Analysten der Deutschen Bank stuften die Titel auf "Hold" von "Buy" herab und senkten das Kursziel auf zehn von zuvor zwölf Euro. Die Analysten erwarten für das zweite Quartal eher schwache Zahlen und fürchten, dass auch die Prognose auf wackligen Füßen stehen könnte. Seit Jahresanfang haben Evotec-Titel mehr als 55 Prozent verloren.

09.30 Uhr - Aktien von Sandoz (SDZ.S) profitieren von einer Hochstufung. Die Anteilsscheine des Schweizer Generika- und Biosimilar-Herstellers steigen um bis zu 2,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 34,80 Franken. Die Analysten von Vontobel hoben ihre Empfehlung auf "Buy" von zuvor "Hold" an. Zugleich erhöhten sie das Kursziel auf 40 von zuvor 30 Franken.

08.35 Uhr - Angesichts schwindender Hoffnungen auf eine rasche Zinssenkung in Großbritannien ist das Pfund (GBP=) auf ein Vier-Monats-Hoch gestiegen. Die Devise klettert um 0,2 Prozent bis auf 1,2866 Dollar. Die britische Wirtschaft wuchs mit 0,4 Prozent doppelt so schnell wie von Ökonomen vorhergesagt. An den Terminmärkten wird die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung der Zinsen durch die Bank of England im August bei 50 Prozent gesehen. Nach einem langen Höhenflug war die Inflation auf der Insel im Mai exakt auf die Zielmarke der Notenbank von zwei Prozent gefallen.

08.23 Uhr - Die Hoffnung auf eine stärkere Nachfrage schiebt den Ölpreis an. Das Nordseeöl Brent (LCOc1) und das US-Öl WTO (CLc1) verteuern sich jeweils um rund 0,8 Prozent auf 85,77 beziehungsweise 82,76 Dollar je Fass. Die US-Rohölvorräte sanken in der Woche zum 5. Juli um 3,4 Millionen Barrel auf 445,1 Millionen Barrel. Die Erwartung der Analysten, die in einer Reuters-Umfrage von einem Rückgang um 1,3 Millionen Barrel ausgegangen waren, wurde damit übertroffen. Optimistisch stimmte die Investoren laut Börsianern zudem die Prognose der Organisation erdölexportierender Länder (Opec). Sie rechnet damit, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 und im nächsten Jahr relativ stark wachsen wird. Am Mittwoch hieß es, ein robustes Wirtschaftswachstum und ein starker Flugverkehr würden den Treibstoffverbrauch in den Sommermonaten stützen.

08.00 Uhr - Anleger folgen einer Analystenkaufempfehlung bei ProSiebenSat.1 (PSMGn.DE). Die Aktien gewinnen bei Lang & Schwarz 3,6 Prozent. Die US-Bank JP Morgan stufte die Titel der Senderkette hoch auf "Overweight" von "Neutral". Am Mittwoch hatten die Aktien bei 6,69 Euro geschlossen. Seit Jahresbeginn haben sie rund 21 Prozent zugelegt.


(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)