21.05.24
14:32
Reuters
Frankfurt, 21. Mai (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
16.15 Uhr - Eine enttäuschende Prognose drückt die Aktie des US-Cybersicherheitsexperten Palo Alto(PANW.O). Die Papiere rutschen um 5,5 Prozent ab. Das Unternehmen erwartet für das vierte Quartal mit Buchungen zwischen 3,43 und 3,48 Milliarden Dollar. Der mittlere Wert stimmt dabei zwar mit der durchschnittlichen Analystenprognose von 3,45 Milliarden Dollar überein. "Aber die Anleger hatten offensichtlich auf mehr gehofft, da der Aktienkurs seit Anfang April im Vorfeld der Ergebnisse gestiegen war", schrieben die Experten des Vermögensverwalters Bernstein. Palo Alto versucht derzeit, alle seine Dienste unter einer einzigen Plattform zu konsolidieren. Dies führt allerdings dazu, dass viele Kunden angesichts der aktuell angespannten Wirtschaft die Zahlungen für das teurere Produkt verschieben.
15.55 Uhr - Der US-Elektro-Lkw-Hersteller Nikola(NKLA.O) kann bei den Anlegern mit einem neuen Auftrag punkten. Die Titel des in Arizona ansässigen Unternehmens klettern an der Wall Street um knapp sechs Prozent. Das Speditionsunternehmen AiLO Logistics habe mehr als 100 wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Elektro-Lkws von Nikola bestellt, teilte der Hersteller mit. Die Lieferungen seien für 2025 geplant.
14.45 Uhr - Der US-Heimtrainer-Anbieter Peloton(PTON.O) will seine Schulden refinanzieren und schickt damit die Aktie auf Talfahrt. Die Papiere des kriselnden New Yorker Unternehmens geben vor US-Handelsstart 6,4 Prozent nach. Peloton teilte am Montagabend mit, es würde im Rahmen eines privaten Angebots Wandelanleihen mit Fälligkeit 2029 im Wert von 275 Millionen Dollar verkaufen. Es habe außerdem ein fünfjähriges Darlehen in Höhe von einer Milliarde Dollar und einen fünfjährigen revolvierenden Kredit in Höhe von 100 Milliarden Dollar aufgenommen. Die Erlöse würden für den Rückkauf von Wandelanleihen mit Fälligkeit im Jahr 2026 in Höhe von etwa 800 Millionen Dollar und zur Refinanzierung eines existierenden Darlehens verwendet.
14.25 Uhr - Eine Erhöhung der Jahresprognose treibt die Aktie der traditionsreichen US-Kaufhauskette Macy's(M.N) an. Die Papiere legen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um mehr als vier Prozent zu. Das Unternehmen erwartet nun 2024 einen bereinigten Gewinn zwischen 2,55 und 2,90 Dollar je Aktie. Zuvor war es von 2,45 bis 2,85 Dollar ausgegangen. Hintergrund sei unter anderem der Erfolg der jüngsten Sparmaßnahmen. Macy's beschloss im Februar, bis 2026 etwa 150 Filialen zu schließen, was alleine im laufenden Jahr zu Einsparungen von 100 Millionen Dollar führen dürfte.
11.20 Uhr - GSK(GSK.L)-Aktien geben nach einer weiteren Klage wegen eines möglichen Krebsrisikos des Medikaments Zantac nach. Die Titel des britischen Pharmakonzerns büßen in London 1,5 Prozent ein, nachdem ein unabhängiges Labor im US-Bundesstaat Connecticut eine Klage eingereicht hat. Der Vorwurf lautet, GSK habe durch das Verschweigen der Krebsrisiken seines Medikaments Zantac die US-Regierung und die Steuerzahler betrogen. Gegen das Mittel gegen Sodbrennen, das seit 2020 vom Markt genommen ist, liegen Tausende Klagen vor.
10.35 Uhr - Die Aktien des italienischen Öldienstleisters Saipem(SPMI.MI) stehen bei Anlegern hoch im Kurs. Die Titel verteuern sich an der Mailänder Börse in der Spitze um knapp fünf Prozent. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben in Angola drei Aufträge im Gesamtwert von 3,7 Milliarden Dollar erhalten. Die Nachricht sei positiv für die Aktie, da der Vertrag rund 30 Prozent des für 2024 insgesamt erwarteten Auftragseingangs des Konzerns ausmache, erklärt der Broker Equita.
08.40 Uhr - Die Aktien von Redcare Pharmacy(RDC.DE) lassen Federn. Im Frankfurter Frühhandel geben die Titel der Online-Apotheke um 7,2 Prozent nach. Einem Händler zufolge haben die Analysten von UBS die Bewertung mit einer "Sell"-Empfehlung aufgenommen.
08.06 Uhr - Ein Auftrag für die Fertigung intelligenter Ladestationen für Elektroautos (Wallbox) schiebt Kontron(KTN.DE) an. Die Aktien der IT-Firma legen im Frankfurter Frühhandel(KTN.F) 5,7 Prozent zu und gehören damit zu den größten SDax(.SDAXI)-Gewinnern. Das Auftragsvolumen beträgt im ersten Schritt mindestens 200 Millionen Euro, teilt das Unternehmen mit.
07.20 Uhr - Die Erwartung vorerst anhaltend hoher Zinsen in den USA macht dem Ölpreis am Dienstag zu schaffen. Das Nordseeöl Brent(LCOc1) und das US-Öl WTI(CLc1) verbilligen sich in der Spitze um jeweils 0,7 Prozent auf 83,13 beziehungsweise 79,22 Dollar je Fass. Für Unmut sorgten jüngste Aussagen von Vertretern der US-Notenbank Fed, die Zweifel an einer baldigen Lockerung der Geldpolitik weckten. Anleger fürchten, dass die aktuell hohen Zinsen der Konjunktur schaden. Spekulationen auf eine schwächere Öl-Nachfrage drückten den Preis, sagt Toshitaka Tazawa von Fujitomi Securities.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
21.05.24
14:32
Reuters
Frankfurt, 21. Mai (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
16.15 Uhr - Eine enttäuschende Prognose drückt die Aktie des US-Cybersicherheitsexperten Palo Alto(PANW.O). Die Papiere rutschen um 5,5 Prozent ab. Das Unternehmen erwartet für das vierte Quartal mit Buchungen zwischen 3,43 und 3,48 Milliarden Dollar. Der mittlere Wert stimmt dabei zwar mit der durchschnittlichen Analystenprognose von 3,45 Milliarden Dollar überein. "Aber die Anleger hatten offensichtlich auf mehr gehofft, da der Aktienkurs seit Anfang April im Vorfeld der Ergebnisse gestiegen war", schrieben die Experten des Vermögensverwalters Bernstein. Palo Alto versucht derzeit, alle seine Dienste unter einer einzigen Plattform zu konsolidieren. Dies führt allerdings dazu, dass viele Kunden angesichts der aktuell angespannten Wirtschaft die Zahlungen für das teurere Produkt verschieben.
15.55 Uhr - Der US-Elektro-Lkw-Hersteller Nikola(NKLA.O) kann bei den Anlegern mit einem neuen Auftrag punkten. Die Titel des in Arizona ansässigen Unternehmens klettern an der Wall Street um knapp sechs Prozent. Das Speditionsunternehmen AiLO Logistics habe mehr als 100 wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Elektro-Lkws von Nikola bestellt, teilte der Hersteller mit. Die Lieferungen seien für 2025 geplant.
14.45 Uhr - Der US-Heimtrainer-Anbieter Peloton(PTON.O) will seine Schulden refinanzieren und schickt damit die Aktie auf Talfahrt. Die Papiere des kriselnden New Yorker Unternehmens geben vor US-Handelsstart 6,4 Prozent nach. Peloton teilte am Montagabend mit, es würde im Rahmen eines privaten Angebots Wandelanleihen mit Fälligkeit 2029 im Wert von 275 Millionen Dollar verkaufen. Es habe außerdem ein fünfjähriges Darlehen in Höhe von einer Milliarde Dollar und einen fünfjährigen revolvierenden Kredit in Höhe von 100 Milliarden Dollar aufgenommen. Die Erlöse würden für den Rückkauf von Wandelanleihen mit Fälligkeit im Jahr 2026 in Höhe von etwa 800 Millionen Dollar und zur Refinanzierung eines existierenden Darlehens verwendet.
14.25 Uhr - Eine Erhöhung der Jahresprognose treibt die Aktie der traditionsreichen US-Kaufhauskette Macy's(M.N) an. Die Papiere legen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um mehr als vier Prozent zu. Das Unternehmen erwartet nun 2024 einen bereinigten Gewinn zwischen 2,55 und 2,90 Dollar je Aktie. Zuvor war es von 2,45 bis 2,85 Dollar ausgegangen. Hintergrund sei unter anderem der Erfolg der jüngsten Sparmaßnahmen. Macy's beschloss im Februar, bis 2026 etwa 150 Filialen zu schließen, was alleine im laufenden Jahr zu Einsparungen von 100 Millionen Dollar führen dürfte.
11.20 Uhr - GSK(GSK.L)-Aktien geben nach einer weiteren Klage wegen eines möglichen Krebsrisikos des Medikaments Zantac nach. Die Titel des britischen Pharmakonzerns büßen in London 1,5 Prozent ein, nachdem ein unabhängiges Labor im US-Bundesstaat Connecticut eine Klage eingereicht hat. Der Vorwurf lautet, GSK habe durch das Verschweigen der Krebsrisiken seines Medikaments Zantac die US-Regierung und die Steuerzahler betrogen. Gegen das Mittel gegen Sodbrennen, das seit 2020 vom Markt genommen ist, liegen Tausende Klagen vor.
10.35 Uhr - Die Aktien des italienischen Öldienstleisters Saipem(SPMI.MI) stehen bei Anlegern hoch im Kurs. Die Titel verteuern sich an der Mailänder Börse in der Spitze um knapp fünf Prozent. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben in Angola drei Aufträge im Gesamtwert von 3,7 Milliarden Dollar erhalten. Die Nachricht sei positiv für die Aktie, da der Vertrag rund 30 Prozent des für 2024 insgesamt erwarteten Auftragseingangs des Konzerns ausmache, erklärt der Broker Equita.
08.40 Uhr - Die Aktien von Redcare Pharmacy(RDC.DE) lassen Federn. Im Frankfurter Frühhandel geben die Titel der Online-Apotheke um 7,2 Prozent nach. Einem Händler zufolge haben die Analysten von UBS die Bewertung mit einer "Sell"-Empfehlung aufgenommen.
08.06 Uhr - Ein Auftrag für die Fertigung intelligenter Ladestationen für Elektroautos (Wallbox) schiebt Kontron(KTN.DE) an. Die Aktien der IT-Firma legen im Frankfurter Frühhandel(KTN.F) 5,7 Prozent zu und gehören damit zu den größten SDax(.SDAXI)-Gewinnern. Das Auftragsvolumen beträgt im ersten Schritt mindestens 200 Millionen Euro, teilt das Unternehmen mit.
07.20 Uhr - Die Erwartung vorerst anhaltend hoher Zinsen in den USA macht dem Ölpreis am Dienstag zu schaffen. Das Nordseeöl Brent(LCOc1) und das US-Öl WTI(CLc1) verbilligen sich in der Spitze um jeweils 0,7 Prozent auf 83,13 beziehungsweise 79,22 Dollar je Fass. Für Unmut sorgten jüngste Aussagen von Vertretern der US-Notenbank Fed, die Zweifel an einer baldigen Lockerung der Geldpolitik weckten. Anleger fürchten, dass die aktuell hohen Zinsen der Konjunktur schaden. Spekulationen auf eine schwächere Öl-Nachfrage drückten den Preis, sagt Toshitaka Tazawa von Fujitomi Securities.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)