Jetzt noch länger handeln: 7:30 - 23:00
Mit uns direkt oder auf gettex.
Über Deinen Broker oder Deine Bank.

21.05.24

03:55

Reuters

MÄRKTE-Anleger in Asien warten auf Fed-Protokolle - Börsen uneinheitlich

Tokio, 21. Mai (Reuters) - An den asiatischen Märkte hat sich am Dienstag kein einheitlicher Trend ergeben. Die Anleger warteten auf das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank, um den Zeitpunkt und das Ausmaß möglicher Zinssenkungen in diesem Jahr abschätzen zu können.


In Japan gaben die Aktienmärkte einen Großteil ihrer anfänglichen Gewinne wieder ab und lagen kaum verändert, da die Anleger sich nach den jüngsten starken Kursgewinnen zurückhielten. "Die Anleger verkauften Aktien, weil sie befürchteten, dass der Index nach dem Anstieg der letzten Sitzung zu stark gestiegen sein könnte", sagte Fumio Matsumoto, Chef-Aktienstratege beim Finanzdienstleister Okasan Securities. "Der Markt glaubt nicht, dass der Nikkei in absehbarer Zeit die Marke von 40.000 Punkten zurückerobern wird." Dennoch legte der technologielastige japanische Nikkei leicht zu - angetrieben von Chipwerten, nachdem der Nasdaq-Index vor den Nvidia-Zahlen am Mittwoch ein Rekordhoch erreicht hatte. Der 225 Werte umfassende Index(.N225) stieg um 0,2 Prozent auf 39.135,91 Punkte, der breiter gefasste Topix(.TOPX) notierte 0,2 Prozent höher bei 2772,57 Zählern. Der Chiptest-Hersteller Advantest(6857.T) stieg um 2,17 Prozent und der Chiphersteller Tokyo Electron(8035.T) um 0,85 Prozent. Stark zeigten sich die Versicherer: MS&AD Insurance Group(8725.T) stieg um 15 Prozent und war damit der größte prozentuale Gewinner im Nikkei. Der Konzern meldete am Montag einen Anstieg des Nettogewinns um 65 Prozent und kündigte an, bis zu 8,2 Prozent seiner Aktien zurückzukaufen.

Die Börse in Shanghai(.SSEC) verlor 0,4 Prozent auf 3156,88 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) fiel um 0,4 Prozent auf 3676,83 Punkte. "Die Marktstimmung ist weiterhin relativ robust", schrieb Kyle Rodda von der Online-Handelsplattform Capital.com.

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 156,43 Yen(JPY=) und stieg leicht auf 7,2357 Yuan(CNY=). Gegenüber der Schweizer Währung legte er leicht auf 0,9111 Franken(CHF=) zu. Gleichzeitig blieb der Euro(EUR=) fast unverändert bei 1,0853 Dollar und stieg leicht auf 0,9890 Franken(EURCHF=). Das Pfund Sterling(GBP=) stagnierte bei 1,2703 Dollar.


(Bericht von Kevin Buckland und Junko Fujita, geschrieben von Katharina Loesche, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)