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10.05.24

10:14

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Starke Zahlen beflügeln Lissabonner Versorger EDP

Frankfurt, 10. Mai (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

11.40 Uhr - Der jüngste Finanzbericht des portugiesischen Versorgers EDP(EDP.LS) kommt bei den Anlegern gut an. Die Papiere klettern in Lissabon um 4,3 Prozent und steuern damit auf ihren größten Tagesgewinn seit 16 Monaten zu. Das Unternehmen wies für das erste Quartal einen Nettogewinn von 354 Millionen Euro aus. Analysten waren im Schnitt von 317 Millionen Euro ausgegangen. Die Experten vom Analysehaus Bestinver führen die positive Überraschung unter anderem auf Kapitalgewinne in Brasilien und niedrigere Steuerbelastungen zurück. Außerdem prognostiziert EDP für 2026 eine kleinere Verschuldung, was laut Experten der Royal Bank of Canada die Investoren erfreuen dürfte, da das Ziel auch bei einem unveränderten Nettogewinn erreicht werden soll.

11.10 Uhr - Starke Quartalsergebnisse schicken die Aktie des italienischen Lkw-Bauers Iveco(IVG.MI) auf einen Höhenflug. Die Papiere springen an der Börse in Mailand um rund sieben Prozent in die Höhe und sind damit die größten Gewinner im paneuropäischen Index Stoxx 600(.STOXX). Das Unternehmen verzeichnete in den ersten Monaten 2024 dank höheren Margen in allen Geschäftssparten einen operativen Gewinn 38 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dies sei "deutlich mehr als erwartet", sagt ein Mailänder Analyst. Dabei sei das Ausbleiben einer Prognoseerhöhung kein Zeichen von Schwäche, da Iveco kurz vor einem Chefwechsel steht.

10.20 Uhr - Die Erwartung einer höheren Nachfrage und geopolitische Risiken schieben die Ölpreise weiter an. Die Nordseesorte Brent(LCOc1) und die US-Sorte WTI(CLc1) verteuern sich am Freitag um jeweils knapp ein halbes Prozent auf 84,13 beziehungsweise 79,57 Dollar je Fass (159 Liter). Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung in China und die Hoffnung auf fallende Zinsen in den USA haben dafür gesorgt, dass es eine steigenden Nachfrage geben könnte. Außerdem lässt die Verunsicherung rund um die Lage in Nahost die Anleger nicht los. "Israels Vorbereitungen für eine Intervention in Rafah und wachsende Spannungen an der nördlichen Grenze erinnern daran, dass die geopolitischen Risiken mindestens bis zum zweiten Quartal 2024 bestehen bleiben könnten", schreiben die Experten des Finanzdienstleisters Citigroup.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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