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18.04.24

17:47

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Starker Ausblick stützt Hausbauer D.R. Horton

Frankfurt, 18. Apr (Reuters)


Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

19.40 Uhr - Gestützt auf rosigere Aussichten für das Gesamtjahr legen die Aktien des US-Hausbauers D.R. Horton(DHI.N) bis zu 3,8 Prozent zu. Das Unternehmen erhöhte die Umsatzprognose für 2024 auf 36,7 bis 37,7 Milliarden Dollar, nach zuvor 36,0 bis 37,3 Milliarden Dollar. Auch die Zahl der Hausübergaben wird mit 89.000 bis 91.000 Häusern höher geschätzt als bisher.

17.20 Uhr - Beflügelt von einem Gewinnanstieg legen die Aktien des US-Krankenversicherers Elevance(ELV.N) um 5,5 Prozent zu. Papiere der Konkurrenten ziehen ebenfalls an: UnitedHealth (UNH.N) gewinnen 3,8 Prozent, Humana(HUM.N) rund ein Prozent. Elevance verdiente im ersten Quartal 10,64 Dollar je Aktie und übertraf die Gewinnschätzungen damit um elf Cents. Höhere Prämien und überraschend niedrige medizinische Kosten trugen dazu bei. Elevance rechnet nun mit einem bereinigten Jahresgewinn von mehr als 37,20 Dollar pro Aktie, gegenüber der vorherigen Prognose von mehr als 37,10 Dollar pro Aktie.

16.35 Uhr - Die Gewinnprognose von Alaska Air(ALK.N) kommt bei den Anlegern gut an. Die Papiere steigen um knapp fünf Prozent. Gestützt auf eine starke Nachfrage nach Sommerreisen rechnet die Airline im zweiten Quartal mit einem Gewinn von 2,20 bis 2,40 Dollar pro Aktie, verglichen mit Analystenschätzungen von im Schnitt 2,12 Dollar.

14.45 Uhr - Der spanische Parfüm- und Kleidungsanbieter Puig strebt bei seinem Börsengang Einnahmen zwischen 2,3 und 2,9 Milliarden Euro an. Das Unternehmen mit Marken wie Carolina Herrera und Paco Rabanne will seine Titel an der Madrider Börse am 3. Mai zu einem Preis zwischen 22,00 Euro und 24,50 Euro platzieren. Das geht aus einem Dokument hervor, das der spanischen Börsenaufsicht vorgelegt wurde. Puig bietet dabei neue Aktien im Wert von 1,25 Milliarden Euro und bestehende Aktien im Wert von 1,36 Milliarden Euro an. Insgesamt werden 106.530.612 bis 118.636.362 Aktien der Klasse B angeboten, die weniger Stimmrechte als Aktien der Klasse A gewähren. Damit handelt es sich um das größte IPO Spaniens seit dem Börsengang des Flughafenbetreibers Aena(AENA.MC) im Februar 2015.

13.40 Uhr - Die Aktie des französischen Softwareentwicklers Planisware(PLNW.PA) erzielt bei ihrem Börsendebüt deutliche Kursgewinne. Der erste Kurs an der Börse in Paris wurde mit 21,01 Euro festgestellt, zuletzt lagen die Papiere mehr als 25 Prozent fester bei 20,07 Euro. Die Aktien waren zu 16 Euro ausgegeben worden. Die Anteilseigner erwarten nach Angaben von Planisware, bis zu 278 Millionen Euro aus dem Aktienverkauf zu erzielen. Der Anbieter von Projektmanagement-Software für Unternehmen hatte bereits im Herbst 2023 einen Börsengang versucht. Dieser wurde aber mit der Begründung schwieriger Marktbedingungen verschoben.

13.35 Uhr - Der Ölpreis rutscht nach anfänglicher Stabilisierung wieder ab. Das Nordseeöl Brent(LCOc1) und das US-Öl WTI(CLc1) notieren ein Prozent niedriger bei 86,40 Dollar und 81,88 Dollar je Fass. Die schwächelnde Wirtschaft in China und steigende Ölvorrräte in den USA schüren bei den Anlegern Nachfragesorgen. Die US-Raffinierieauslastung geht zurück, zu einer Zeit, in der die Verarbeitung vor dem Sommer normalerweise ansteigt. Die Angst vor einer Eskalation im Nahen Osten und möglichen Versorgungsengpässen nimmt indes ab. "Es scheint, dass der internationale Druck auf Israel, die Spannungen mit dem Iran nicht eskalieren zu lassen, glücklicherweise zu einer maßvollen und gemäßigten Reaktion auf die Angriffe vom Wochenende führen wird", sagt PVM-Analyst Tamas Varga.

12.45 Uhr - Ein Medienbericht über geplante staatliche Zuschüsse schiebt die Aktien des US-Chipkonzerns Micron(MU.O) an. Die Titel rücken im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 2,5 Prozent vor. Das US-Handelsministerium plane Subventionen im Wert von mehr als sechs Milliarden Dollar für Microns Projekte in den USA, berichtete Bloomberg unter Berufung auf Insider. Das Paket könne bereits nächste Woche bekanntgegeben werden. Präsident Joe Biden hat in letzter Zeit mehrere Finanzierungsinitiativen angekündigt, um die Abhängigkeit der USA von China und Taiwan zu verringern und die lokale Produktion anzukurbeln - darunter Darlehen und Zuschüsse in Höhe von 20 Milliarden Dollar für Microns Konkurrenten Intel(INTC.O).

10.46 Uhr - Aufträge des US-Halbleiter-Entwicklers Wolfspeed verleihen Aixtron(AIXGn.DE) Rückenwind. Die Aktien steigen in der Spitze um 8,4 Prozent und gehören damit zu den stärksten MDax(.MDAXI)-Werten. Der Chipanlagenbauer teilte am Donnerstag mit, von Wolfspeed im dritten und vierten Quartal 2023 mehrere Aufträge erhalten zu haben, um die Produktion von Siliziumkarbid-Wafern bei dem US-Unternehmen weiter auszubauen.

09.40 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar schickt die Aktien von Sixt(SIXG.DE) auf einen Höhenflug. Die Papiere des bayrischen Autovermieters legen um rund sieben Prozent auf 92,55 Euro zu. Die Experten der Deutschen Bank stuften die Aktien auf "Buy" von "Hold" herauf. Das Kursziel von 120 Euro beließen sie unverändert. "Die wichtigsten Gründe für unsere letzte Herabstufung von Sixt im Juli 2023 waren die schlechten Aussichten für den Konzerngewinn und die Gebrauchtwagenpreise", erläuterte Analyst Michael Kuhn. "Und in den letzten neun Monaten haben wir diese in der Tat gesehen. Wenn man sich allerdings Sixts Prognose für den operativen Gewinn für das erste Quartal und das Gesamtjahr anschaut, deutet diese ein Wachstum ab dem zweiten Quartal an."

09.51 Uhr - Die Kursgewinne beim Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB(ABBN.S) helfen auch den Aktien des deutschen Rivalen Siemens(SIEGn.DE) auf die Sprünge. Die Titel sind mit einem Plus von 2,2 Prozent Spitzenreiter im Dax(.GDAXI). Die ABB-Papiere legen zeitweise 6,4 Prozent zu. Das Schweizer Unternehmen schraubt nach einem Umsatz- und Gewinnzuwachs im ersten Quartal seine Gewinnprognose hoch.

08.13 Uhr - Die Furcht vor einer Eskalation des Konflikts zwischen dem Iran und Israel stützt den Goldpreis(XAU=). Das Edelmetall, das gerne als sicherer Hafen angesteuert wird, verteuert sich in der Spitze um 0,8 Prozent auf 2.379 Dollar je Feinunze. Der Preis nähert sich damit wieder dem am Freitag erreichten Allzeithoch von 2.431,29 Dollar je Feinunze. Angesichts der Tatsache, dass an der geopolitischen Front große Unsicherheiten herrschten, werde der Aufwärtstrend bei Gold unterstützt, sagt Kelvin Wong, Marktanalyst für den asiatisch-pazifischen Raum beim Handelshaus Oanda.

07.17 Uhr - Nach dem zuletzt deutlichen Rückgang hat sich der Ölpreis am Donnerstag stabilisiert. Das Nordseeöl Brent(LCOc1) und das US-Öl WTI(CLc1) notieren jeweils 0,2 Prozent fester bei 87,50 Dollar beziehungsweise 82,83 Dollar je Fass. Am Vortag waren die Preise um rund drei Prozent eingebrochen, da Anleger aufgrund der schwächelnden Wirtschaft in China und steigender Ölvorrräte in den USA auf eine geringere Nachfrage spekulierten. Zeitgleich hofften Investoren darauf, dass eine Eskalation des Konflikts im Nahen Osten trotz der zuletzt starken Spannungen zwischen Iran und Israel vermieden werden kann. Dies würde das Risiko von Versorgungsunterbrechungen im Nahen Osten minimieren. Der Iran ist laut Reuters-Daten der drittgrößte Öl-Produzent in der Organisation erdölexportierender Länder.


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