18.04.24
08:31
Reuters
BÖRSEN-TICKER-Sixt nach Hochstufung im Aufwind
Frankfurt, 18. Apr (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
09.40 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar schickt die Aktien von Sixt(SIXG.DE) auf einen Höhenflug. Die Papiere des bayrischen Autovermieters legen um rund sieben Prozent auf 92,55 Euro zu. Die Experten der Deutschen Bank stuften die Aktien auf "Buy" von "Hold" herauf. Das Kursziel von 120 Euro beließen sie unverändert. "Die wichtigsten Gründe für unsere letzte Herabstufung von Sixt im Juli 2023 waren die schlechten Aussichten für den Konzerngewinn und die Gebrauchtwagenpreise", erläuterte Analyst Michael Kuhn. "Und in den letzten neun Monaten haben wir diese in der Tat gesehen. Wenn man sich allerdings Sixts Prognose für den operativen Gewinn für das erste Quartal und das Gesamtjahr anschaut, deutet diese ein Wachstum ab dem zweiten Quartal an."
09.51 Uhr - Die Kursgewinne beim Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB(ABBN.S) helfen auch den Aktien des deutschen Rivalen Siemens(SIEGn.DE) auf die Sprünge. Die Titel sind mit einem Plus von 2,2 Prozent Spitzenreiter im Dax(.GDAXI). Die ABB-Papiere legen zeitweise 6,4 Prozent zu. Das Schweizer Unternehmen schraubt nach einem Umsatz- und Gewinnzuwachs im ersten Quartal seine Gewinnprognose hoch.
08.13 Uhr - Die Furcht vor einer Eskalation des Konflikts zwischen dem Iran und Israel stützt den Goldpreis(XAU=). Das Edelmetall, das gerne als sicherer Hafen angesteuert wird, verteuert sich in der Spitze um 0,8 Prozent auf 2.379 Dollar je Feinunze. Der Preis nähert sich damit wieder dem am Freitag erreichten Allzeithoch von 2.431,29 Dollar je Feinunze. Angesichts der Tatsache, dass an der geopolitischen Front große Unsicherheiten herrschten, werde der Aufwärtstrend bei Gold unterstützt, sagt Kelvin Wong, Marktanalyst für den asiatisch-pazifischen Raum beim Handelshaus Oanda.
07.17 Uhr - Nach dem zuletzt deutlichen Rückgang hat sich der Ölpreis am Donnerstag stabilisiert. Das Nordseeöl Brent(LCOc1) und das US-Öl WTI(CLc1) notieren jeweils 0,2 Prozent fester bei 87,50 Dollar beziehungsweise 82,83 Dollar je Fass. Am Vortag waren die Preise um rund drei Prozent eingebrochen, da Anleger aufgrund der schwächelnden Wirtschaft in China und steigender Ölvorrräte in den USA auf eine geringere Nachfrage spekulierten. Zeitgleich hofften Investoren darauf, dass eine Eskalation des Konflikts im Nahen Osten trotz der zuletzt starken Spannungen zwischen Iran und Israel vermieden werden kann. Dies würde das Risiko von Versorgungsunterbrechungen im Nahen Osten minimieren. Der Iran ist laut Reuters-Daten der drittgrößte Öl-Produzent in der Organisation erdölexportierender Länder.
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