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17.04.24

15:30

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Navi-Anbieter TomTom nach Zahlen mit Kurseinbruch


17.10 Uhr - Ein enttäuschender Quartalsbericht schickt die Aktie des niederländischen Konzerns TomTom(TOM2.AS) in den freien Fall. Die Titel des Herstellers von Navigationsgeräten und digitalen Landkarten brechen in Amsterdam um knapp 16 Prozent ein. Das Unternehmen verzeichnete in den ersten drei Monaten des Jahres einen Verlust vor Zinsen und Steuern in Höhe von 4,9 Millionen Euro nach einem Gewinn von 2,6 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Verlust von zwei Millionen Euro gerechnet. "Die Verkäufe von Navigationssystemen für neue Autos waren etwas enttäuschend", erklärte Konzernchef Harold Goddijn in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.

16.10 Uhr - Positive Ergebnisse einer neuen Studie zur Abnehmspritze von Eli Lilly(LLY.N) treibt die Aktie des US-Pharmakonzerns an. Die Papiere klettern an der Wall Street um rund drei Prozent. Das Medikament, das unter den Namen "Mounjaro" für Diabetes und "Zepbound" für Adipositas gehandelt wird, erwies sich nach Angaben von Eli Lilly als wirksam gegen Atemprobleme im Schlaf. Es habe die Häufigkeit unregelmäßiger Atemzüge bei Patienten mit sogenannter obstruktiver Schlaf-Apnoe in zwei klinischen Studien im Schnitt um 63 Prozent reduziert. Die Ergebnisse bekamen dagegen dem Medizintechnik-Unternehmen ResMed(RMD.N) nicht gut. Die Titel der Firma, die medizinische Geräte zur Behandlung der Krankheit herstellt, büßten gut vier Prozent ein.

15.35 Uhr - Ein Gewinneinbruch und pessimistischere Aussichten auf das Gesamtjahr von US Bancorp(USB.N) vergraulen die Anleger. Die Aktien verlieren rund vier Prozent. Der Kreditgeber verbuchte im ersten Quartal einen Gewinnrückgang von 22 Prozent und senkte seine Jahresprognose für die Zinserträge. Höhere Kosten für Einlagen und ein größerer Bestand an Notfallfonds zur Deckung möglicher Zahlungsausfälle machen dem Bankensektor in den USA derzeit zu schaffen.

13.05 Uhr - Ein Kurssprung bei United Airlines(UAL.O) von mehr als fünf Prozent im vorbörslichen US-Geschäft zieht weitere Branchentitel mit nach oben. "United lieferte Ergebnisse für das erste Quartal, die die drastisch gesenkten Erwartungen nach dem Flugverbot für die Boeing 737 MAX-9 im Januar übertrafen", sagte Third Bridge-Analyst Peter McNally. Auch die Gewinnprognose fiel besser aus als erwartet. Die Papiere von American Airlines (AAL.O) steigen um zwei Prozent. Southwest Airlines(LUV.N), Delta(DAL.N) und Alaska Air(ALK.N) legen zwischen einem und anderthalb Prozent zu.

12.45 Uhr - Spekulationen auf ein Übernahmeangebot aus Abu Dhabi treiben die Aktien der spanischen Energiefirma Naturgy (NTGY.MC) um bis zu 6,5 Prozent nach oben. Die staatlich kontrollierte TAQA(TAQA.AD)-Gruppe aus dem Emirat ist eigenen Angaben zufolge in Gesprächen mit den drei größten Aktionären von Naturgy, der Holding CaixaCriteria und zwei Private-Equity-Fonds, über eine mögliche Offerte.

11.15 Uhr - Der schwedische Lkw-Hersteller Volvo (VOLVb.ST) ist bei den Anlegern nach einem überraschend starken Quartalsgewinn gefragt. Die Aktien steigen an der Börse in Stockholm um 2,3 Prozent. Das bereinigte Betriebsergebnis im ersten Quartal belief sich auf 18,2 Milliarden Kronen, Analysten hatten im Schnitt mit 16,9 Milliarden Kronen gerechnet. Jefferies hob lobend hervor dass es keine Bereinigungen gegeben habe, zudem sei das Ergebnis angesichts starker Barmittel qualitativ hochwertig. Die Fundamentaldaten der Branche entwickelten sich auch für 2025 positiv, sagten die Analysten.

08.32 Uhr - Ein kräftiges Gewinnplus zum Jahresauftakt und eine angehobene Prognose lassen Anleger bei Adidas(ADSGn.DE) zugreifen. Die Titel des Sportartikelherstellers ziehen im Frankfurter Frühhandel um 3,8 Prozent an und sind damit größter Dax-Gewinner. Die vorläufigen Zahlen zum ersten Quartal seien "weit besser als erwartet" ausgefallen, sagte ein Händler.

08.15 Uhr - Nach enttäuschenden Zahlen zum Jahresauftakt steigen Anleger bei Continental(CONG.DE) aus. Die Titel des Autozulieferers geben im Frankfurter Frühhandel um 4,7 Prozent nach. Auf Konzernebene und in den einzelnen Geschäftsbereichen hätten alle Zahlen zu Umsatz und Ebit-Marge enttäuscht, sagte ein Händler.

07.43 Uhr - Die Furcht vor einer schwächelnden Nachfrage aufgrund der mauen Konjunkturdynamik in China drückt die Ölpreise. Rohöl der Sorte Brent(LCOc1) aus der Nordsee und US-Leichtöl WTI(CLc1) verbilligen sich jeweils um rund ein halbes Prozent auf 89,49 Dollar beziehungsweise 84,77 Dollar pro Barrel. Auch ein Anstieg der US-Rohölvorräte ließ Versorgungsängste aufgrund der Spannungen in Nahost in den Hintergrund treten.


(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)