22.03.24
14:06
Reuters
MÄRKTE-US-Anleger treten auf die Bremse - Nike stürzen ab
Frankfurt, 22. Mrz (Reuters) - Anleger an der Wall Street haben zum Abschluss einer starken Börsenwoche Kasse gemacht. Der Dow-Jones-Index(.DJI) der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 verloren am Freitagmorgen je 0,1 Prozent auf 39.730 und 5235 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq(.IXIC) fiel um 0,2 Prozent auf 16.366 Punkte.
Am Donnerstag hatten alle drei Indizes neue Bestmarken aufgestellt: auf Wochensicht steuerten sie auf ein Kursplus von bis zu 2,8 Prozent zu. Fed-Chef Jerome Powell hatte die Kauflaune der Anleger am Mittwoch mit seinem Bekenntnis zu drei Zinssenkungen in diesem Jahr befeuert. Die Anleger werden auch die Kommentare einer Reihe anderer Zentralbanker, die später am Tag erwartet werden, aufmerksam verfolgen, um weitere Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der Zentralbank zu erhalten.
Im Sportartikel-Sektor verdarb die Aussicht auf schrumpfende Erlöse von Nike (NKE.N) die Stimmung. Die Aktien verloren mehr als sieben Prozent. Im Sog dessen gaben die Titel von Dicks Sporting Goods(DKS.N) um zwei Prozent nach. Nike hatte gewarnt, dass sein Umsatz in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2025 um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz sinken würde.
Auch die Sportbekleidungsmarke Lululemon(LULU.O) vergraulte die Anleger mit einer schwächer als erwartet ausgefallenen Umsatzprognose. Die Papiere brachen um 14 Prozent ein. Das Ausmaß der Verlangsamung des Umsatzwachstums schüre Bedenken hinsichtlich der Marktanteilschancen, sagten die Analysten von Piper Sandler.
Aktien des Elektroautoherstellers Tesla(TSLA.O) rutschten um mehr als drei Prozent ab. Einem Bericht der Agentur Bloomberg zufolge hat der Konzern seine Autoproduktion in seinem chinesischen Werk zurückgefahren. Tesla hatte im Februar in China 19 Prozent weniger Autos verkauft.
(Bericht von Bansari Mayur Kamdar and Shashwat ChauhanAnika Ross. Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)