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21.03.24

15:08

Reuters

BÖRSEN-TICKER-US-Chipfirma Astera Labs weitet Gewinne vom IPO aus

Frankfurt, 21. Mrz (Reuters)


15.50 Uhr - Der Run auf die Aktie des US-Chipkonzerns Astera Labs (ALAB.O) nach seinem fulminanten Börsendebut geht weiter. Die Papiere klettern am Donnerstag um rund 20 Prozent auf bis zu 75 Dollar und weiten damit ihre Gewinne von gut 70 Prozent an ihrem ersten Börsentag am Mittwoch aus. Der Emissionspreis hatte 36 Dollar betragen. Chiphersteller gelten als die Hauptnutznießer des Künstliche-Intelligenz-Booms, da die Nachfrage nach fortschrittlichen Halbleitern, die in Rechenzentren verwendet werden, groß ist.

15.35 Uhr - Starke Quartalszahlen beim US-Modekonzern Guess (GES.N) beflügeln die Aktie. Die Papiere springen um mehr als 20 Prozent auf 31,77 Dollar und sind damit so teuer wie seit Dezember 2013 nicht mehr. Der Anbieter von Jeans, Uhren, Schmuck und Parfum verzeichnete im vierten Quartal einen Umsatz von 891,1 Millionen Dollar. Die Analysten waren nach LSEG-Daten im Schnitt von 855,5 Millionen Dollar ausgegangen. Für das laufende Jahr werde beim Umsatz erstmals die Drei-Milliarden-Dollar-Marke angepeilt, teilte Konzernchef Carlos Alberini mit. Hintergrund sei eine starke Nachfrage nach Guess-Produkten in Europa und Asien, die das Schwächeln in seinem Geschäft in den Amerikas ausgeglichen habe.

13.20 Uhr - Heidelberg Materials (HEIG.DE) will mehr Geld an die Aktionäre ausschütten und treibt damit seine Aktie an. Die Titel des Baustoffkonzerns rücken um knapp drei Prozent vor. Das Unternehmen plant die Erhöhung seiner Dividende um 15 Prozent auf 3,00 Euro pro Aktie.

12.45 Uhr - Die Jahresprognose von Nemetschek (NEKG.DE) kommt bei den Anlegern nicht gut an. Die Papiere des Bausoftware-Spezialisten geben 3,4 Prozent nach. Das Unternehmen peilt zwar trotz der mauen Konjunkturaussichten für 2024 ein Umsatzwachstum zwischen zehn und elf Prozent nach acht Prozent im vergangenen Jahr. Seine Margenprognose sei allerdings "ein wenig konservativ", sagt ein Händler. Nemetschek gehe 2024 von einer Ebitda-Marge zwischen 30,5 und 31,0 Prozent aus, "wenn sich die Lage der globalen Wirtschaft und der Branche nicht wesentlich verschlechtert", teilte der Konzern mit. Zuvor lag seine Marge bei 30,3 Prozent.

12.30 Uhr - Ein überraschend starker Gewinnanstieg hilft den Aktien von Next (NXT.L) um knapp sechs Prozent auf ein Allzeithoch von 9008 Pence. Die britische Bekleidungskette verdiente in dem Ende Januar abgelaufenen Geschäftsjahr mit 918 Millionen Pfund etwas mehr als erwartet. Für 2024/25 rechnet Next mit einem Gewinnanstieg auf 960 Millionen Pfund.

12.10 Uhr - Die türkische Lira (TRY=) springt nach einer überraschenden Zinserhöhung der Zentralbank in die Höhe. Der Dollar fällt im Gegenzug um bis zu 0,9 Prozent auf 34,80 Lira. Am Aktienmarkt baute der türkische Leitindex (.XU100) seine Kursgewinne aus und lag 1,6 Prozent im Plus. Vor allem Bankenwerte zogen an. Die türkische Zentralbank hob den Leitzins um 500 Basispunkte auf 50 Prozent an. Die meisten Börsianer hatten mit unveränderten Zinsen gerechnet.

10.25 Uhr - Nach der überraschenden Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) um 0,25 Prozentpunkte gerät der Franken unter Druck. Die Schweizer Landeswährung fällt zum Euro (EURCHF=) auf den tiefsten Stand seit Juli. Der Dollar (CHF=) wertet um rund ein Prozent auf 0,8940 Franken auf.

09.55 Uhr - Ermutigende Zahlen vom US-Halbleiter-Hersteller Micron (MU.N) hellen die Stimmung in der europäischen Chip-Branche auf. Titel von Infineon (IFXGn.DE) steigen in Frankfurt um 3,2 Prozent, Papiere von Aixtron (AIXGn.DE) ziehen um 3,8 Prozent an. Aktien von STMicroelectronics (STMPA.PA) gewinnen in Paris 2,7 Prozent. An der Amsterdamer Börse liegen ASMI (ASMI.AS), BE Semi (BESI.AS) und ASML (ASML.AS) zwischen 3,5 und 4,2 Prozent höher. Der Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) hatte Micron überraschend in die Gewinnzone zurückgeführt.

09.20 Uhr - Die Aussicht auf fallende Zinsen treibt den Goldpreis (XAU=) auf ein Rekordhoch. Das Edelmetall verteuert sich um bis zu 1,2 Prozent auf 2222,39 Dollar je Feinunze. Die US-Notenbank Fed signalisierte eine Zinssenkung bis Ende 2024 um einen dreiviertel Prozentpunkt. Je höher die Zinsen, desto größer sind die Opportunitätskosten für die nicht verzinsten Gold-Investments. Auch Industriemetalle wie Kupfer wanderten angesichts eines höheren Risikoappetites der Anleger in die Depots. Der Kurs klettert um 1,5 Prozent auf 9060 Dollar je Tonne.


(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)