14.03.24
17:36
Reuters
Frankfurt, 14. Mrz (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
18.20 Uhr - Eine Hochstufung stützt die Aktie des US-Rüstungskonzerns Raytheon(RTX.N). Die Titel rücken um rund zwei Prozent vor. Die Experten der US-Großbank Wells Fargo haben sie auf "Overweight" nach zuvor "Equal Weight" gesetzt. Hintergrund sei die Tatsache, dass die Partner, die mit dem Konzern Verträge unterschrieben haben, von der Planung zur Produktion übergingen. Ein wichtiger Faktor seien nach wie vor Programme zur Unterstützung der Ukraine. Diese dürften in nächster Zeit auch aufgestockt werden.
17.15 Uhr - Der Energiekonzern RWE(RWEG.DE) weist Hoffnungen der Anleger auf einen Aktienrückkauf zurück und drückt damit seine Aktie ins Minus. Die Papiere geben knapp drei Prozent nach. "Wir beschäftigen uns zwar ständig damit, wie wir unser Kapital am besten verteilen können", sagte RWE-Vorstandschef Markus Krebber in einem Analysten-Call zu den Jahresergebnissen. "Erwarten Sie aber bitte nicht, dass wir aufgrund kurzfristiger Entwicklungen von jetzt auf gleich unseren Kurs ändern." Einem Händler zufolge habe es wahrscheinlich Hoffnungen auf eine eindeutige Ankündigung eines Rückkaufs gegeben. "Dem wurde gerade eher eine Abfuhr erteilt." Auch die zurückhaltenden Aussagen zu den Entwicklungen in der europäischen Wirtschaft hätten die Investoren abgeschreckt.
14.05 Uhr - Starke Geschäftszahlen von Robinhood(HOOD.O) kommen bei den Anlegern gut an. Die Papiere des US-Brokers klettern im vorbörslichen Handel an der Wall Street um knapp 13 Prozent. Die verwahrten Vermögenswerte (Assets under Custody) des kalifornischen Unternehmens stiegen im Februar um 16 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Mit 118,7 Milliarden Dollar übertrafen sie zum zweiten Mal in Folge die 100-Milliarden-Dollar-Marke. Damit standen sie auf dem höchsten Niveau seit dem Hype rund um sogenannte Meme-Aktien - also Papiere, die durch soziale Medien stark an Wert gewonnen haben - im Jahr 2021. Robinhood wurde damals im Rahmen der Kurskapriolen beim US-Videospielehändler GameStop(GME.N) bekannt. Viele Kleinanleger hatten Robinhoods App für ihre Spekulationsgeschäfte genutzt.
13.55 Uhr - BMW(BMWG.DE) gehen nach Vorlage von Geschäftszahlen auf Talfahrt. Die Aktien brechen bei hohen Umsätzen binnen weniger Minuten in der Spitze um 3,3 Prozent auf 104,90 Euro ein, nachdem sie zuvor noch rund anderthalb Prozent im Plus gelegen hatten. Der Gewinn des Autobauers ging im vergangenen Jahr um gut ein Drittel auf knapp 12,2 Milliarden Euro zurück. Die Aktionäre sollen eine geringere Dividende erhalten.
10.40 Uhr - Aktien von RTL(RRTL.DE) sacken nach schwachen Geschäftszahlen in Frankfurt auf den tiefsten Stand seit dreieinhalb Jahren. Die Titel fallen um bis zu 7,8 Prozent auf 30,72 Euro und halten die rote Laterne im Nebenwerteindex MDax(.MDAXI). Die anhaltende Werbeflaute macht dem europäischen Fernsehkonzern zu schaffen und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr zu Einbußen bei Umsatz und Ergebnis geführt.
10.20 Uhr - Anleger greifen bei Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall(RHMG.DE) zu. Die Titel sind größter Dax-Gewinner und steigen um bis zu 4,2 Prozent auf 439 Euro. "Rheinmetall hat starke Ergebnisse für das Gesamtjahr veröffentlicht", sagen die Analysten von Berenberg. Vor allem der Anstieg bei Gewinn und Barmitteln sowie ein höherer Auftragsbestand im Verteidigungsbereich gefielen. Auch der Ausblick auf 2024 habe positiv überrascht. Rheinmetall erwartet ein "anhaltend starkes Umsatz- und Ergebniswachstum". Seit Jahresbeginn haben die Titel rund 47 Prozent zugelegt.
10.10 Uhr - Anleger kippen angesichts eines mauen Vermögensverwaltungs- und Dienstleistungsgeschäfts Swiss Life(SLHN.S) aus den Depots. Die Aktien des Lebensversicherers sacken 5,6 Prozent ab und sind damit der größter Verlierer sowohl unter den Schweizer Bluechips(.SSMI) als auch den europäischen Versicherungswerten(.SXIP). In dem von Swiss Life in den letzten Jahren forcierten Vermögensverwaltungs- und Dienstleistungsgeschäft ging der Ergebnisbeitrag 2023 wegen der Immobilienkrise um 13 Prozent zurück. Finanzchef Matthias Aellig rechnet damit, dass das 2024 angepeilte Kommissions- und Gebührenergebnis am unteren Ende der Zielspanne liegen wird. "Swiss Life hat ein Ergebnis im Rahmen der Erwartungen ausgewiesen, doch das Haar in der Suppe sind die Fee-Erträge, die stark unter dem schwierigen Umfeld am Immobilienmarkt leiden", erklärte Analyst Daniel Bosshard von der Luzerner Kantonalbank.
09.50 Uhr - Lanxess(LXSG.DE) steuert mit einem Kursverlust von bis zu 11,4 Prozent auf 23,17 Euro auf seinen schwärzesten Börsentag seit mehr als neun Monaten zu. Analysten bemängelten vor allem den schwachen Ausblick des Spezialchemiekonzerns, der im vergangenen Jahr einen Ergebniseinbruch verbucht hatte. So liege die Prognose für das Ebitda-Ergebnis im ersten Quartal unter den Erwartungen, schrieben die Analysten von Baader Helvea. Das und der Hinweis auf ein "moderates Wachstum" im Gesamtjahr könne dazu führen, dass die durchschnittlichen Schätzungen der Analysten für 2024 nach unten angepasst werden müssten, hieß es bei JP Morgan.
09.40 Uhr - Beflügelt von Übernahmefantasien steigen die Aktien von Encavis(ECVG.DE) um 27,6 Prozent auf ein Zwölf-Monats-Hoch von 17,16 Euro. Der US-Finanzinvestor KKR(KKR.N) bietet 17,50 Euro je Aktie für den Hamburger Wind- und Solarpark-Betreiber.
08.05 Uhr - Anleger bejubeln den Einzug des Fußballvereins Borussia Dortmund(BVB.DE) ins Viertelfinale der Champions League. Die Aktien der Schwarz-Gelben steigen im Frankfurter Frühhandel um 5,5 Prozent. Im Kräftemessen von Europas Top-Clubs schlugen die Dortmunder den PSV Eindhoven mit 2:0. Der Verein kann sich auch über weitere Millionen der Uefa freuen. Nach der Antrittsprämie und der Ausschüttung für das Achtelfinale in der Königsklasse fließen für das Erreichen des Viertelfinales weitere 10,6 Millionen Euro.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
14.03.24
17:36
Reuters
Frankfurt, 14. Mrz (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
18.20 Uhr - Eine Hochstufung stützt die Aktie des US-Rüstungskonzerns Raytheon(RTX.N). Die Titel rücken um rund zwei Prozent vor. Die Experten der US-Großbank Wells Fargo haben sie auf "Overweight" nach zuvor "Equal Weight" gesetzt. Hintergrund sei die Tatsache, dass die Partner, die mit dem Konzern Verträge unterschrieben haben, von der Planung zur Produktion übergingen. Ein wichtiger Faktor seien nach wie vor Programme zur Unterstützung der Ukraine. Diese dürften in nächster Zeit auch aufgestockt werden.
17.15 Uhr - Der Energiekonzern RWE(RWEG.DE) weist Hoffnungen der Anleger auf einen Aktienrückkauf zurück und drückt damit seine Aktie ins Minus. Die Papiere geben knapp drei Prozent nach. "Wir beschäftigen uns zwar ständig damit, wie wir unser Kapital am besten verteilen können", sagte RWE-Vorstandschef Markus Krebber in einem Analysten-Call zu den Jahresergebnissen. "Erwarten Sie aber bitte nicht, dass wir aufgrund kurzfristiger Entwicklungen von jetzt auf gleich unseren Kurs ändern." Einem Händler zufolge habe es wahrscheinlich Hoffnungen auf eine eindeutige Ankündigung eines Rückkaufs gegeben. "Dem wurde gerade eher eine Abfuhr erteilt." Auch die zurückhaltenden Aussagen zu den Entwicklungen in der europäischen Wirtschaft hätten die Investoren abgeschreckt.
14.05 Uhr - Starke Geschäftszahlen von Robinhood(HOOD.O) kommen bei den Anlegern gut an. Die Papiere des US-Brokers klettern im vorbörslichen Handel an der Wall Street um knapp 13 Prozent. Die verwahrten Vermögenswerte (Assets under Custody) des kalifornischen Unternehmens stiegen im Februar um 16 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Mit 118,7 Milliarden Dollar übertrafen sie zum zweiten Mal in Folge die 100-Milliarden-Dollar-Marke. Damit standen sie auf dem höchsten Niveau seit dem Hype rund um sogenannte Meme-Aktien - also Papiere, die durch soziale Medien stark an Wert gewonnen haben - im Jahr 2021. Robinhood wurde damals im Rahmen der Kurskapriolen beim US-Videospielehändler GameStop(GME.N) bekannt. Viele Kleinanleger hatten Robinhoods App für ihre Spekulationsgeschäfte genutzt.
13.55 Uhr - BMW(BMWG.DE) gehen nach Vorlage von Geschäftszahlen auf Talfahrt. Die Aktien brechen bei hohen Umsätzen binnen weniger Minuten in der Spitze um 3,3 Prozent auf 104,90 Euro ein, nachdem sie zuvor noch rund anderthalb Prozent im Plus gelegen hatten. Der Gewinn des Autobauers ging im vergangenen Jahr um gut ein Drittel auf knapp 12,2 Milliarden Euro zurück. Die Aktionäre sollen eine geringere Dividende erhalten.
10.40 Uhr - Aktien von RTL(RRTL.DE) sacken nach schwachen Geschäftszahlen in Frankfurt auf den tiefsten Stand seit dreieinhalb Jahren. Die Titel fallen um bis zu 7,8 Prozent auf 30,72 Euro und halten die rote Laterne im Nebenwerteindex MDax(.MDAXI). Die anhaltende Werbeflaute macht dem europäischen Fernsehkonzern zu schaffen und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr zu Einbußen bei Umsatz und Ergebnis geführt.
10.20 Uhr - Anleger greifen bei Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall(RHMG.DE) zu. Die Titel sind größter Dax-Gewinner und steigen um bis zu 4,2 Prozent auf 439 Euro. "Rheinmetall hat starke Ergebnisse für das Gesamtjahr veröffentlicht", sagen die Analysten von Berenberg. Vor allem der Anstieg bei Gewinn und Barmitteln sowie ein höherer Auftragsbestand im Verteidigungsbereich gefielen. Auch der Ausblick auf 2024 habe positiv überrascht. Rheinmetall erwartet ein "anhaltend starkes Umsatz- und Ergebniswachstum". Seit Jahresbeginn haben die Titel rund 47 Prozent zugelegt.
10.10 Uhr - Anleger kippen angesichts eines mauen Vermögensverwaltungs- und Dienstleistungsgeschäfts Swiss Life(SLHN.S) aus den Depots. Die Aktien des Lebensversicherers sacken 5,6 Prozent ab und sind damit der größter Verlierer sowohl unter den Schweizer Bluechips(.SSMI) als auch den europäischen Versicherungswerten(.SXIP). In dem von Swiss Life in den letzten Jahren forcierten Vermögensverwaltungs- und Dienstleistungsgeschäft ging der Ergebnisbeitrag 2023 wegen der Immobilienkrise um 13 Prozent zurück. Finanzchef Matthias Aellig rechnet damit, dass das 2024 angepeilte Kommissions- und Gebührenergebnis am unteren Ende der Zielspanne liegen wird. "Swiss Life hat ein Ergebnis im Rahmen der Erwartungen ausgewiesen, doch das Haar in der Suppe sind die Fee-Erträge, die stark unter dem schwierigen Umfeld am Immobilienmarkt leiden", erklärte Analyst Daniel Bosshard von der Luzerner Kantonalbank.
09.50 Uhr - Lanxess(LXSG.DE) steuert mit einem Kursverlust von bis zu 11,4 Prozent auf 23,17 Euro auf seinen schwärzesten Börsentag seit mehr als neun Monaten zu. Analysten bemängelten vor allem den schwachen Ausblick des Spezialchemiekonzerns, der im vergangenen Jahr einen Ergebniseinbruch verbucht hatte. So liege die Prognose für das Ebitda-Ergebnis im ersten Quartal unter den Erwartungen, schrieben die Analysten von Baader Helvea. Das und der Hinweis auf ein "moderates Wachstum" im Gesamtjahr könne dazu führen, dass die durchschnittlichen Schätzungen der Analysten für 2024 nach unten angepasst werden müssten, hieß es bei JP Morgan.
09.40 Uhr - Beflügelt von Übernahmefantasien steigen die Aktien von Encavis(ECVG.DE) um 27,6 Prozent auf ein Zwölf-Monats-Hoch von 17,16 Euro. Der US-Finanzinvestor KKR(KKR.N) bietet 17,50 Euro je Aktie für den Hamburger Wind- und Solarpark-Betreiber.
08.05 Uhr - Anleger bejubeln den Einzug des Fußballvereins Borussia Dortmund(BVB.DE) ins Viertelfinale der Champions League. Die Aktien der Schwarz-Gelben steigen im Frankfurter Frühhandel um 5,5 Prozent. Im Kräftemessen von Europas Top-Clubs schlugen die Dortmunder den PSV Eindhoven mit 2:0. Der Verein kann sich auch über weitere Millionen der Uefa freuen. Nach der Antrittsprämie und der Ausschüttung für das Achtelfinale in der Königsklasse fließen für das Erreichen des Viertelfinales weitere 10,6 Millionen Euro.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)