BÖRSEN-TICKER-Forvia baut nach Stellenabbau Kursverluste aus

Feb (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

14.45 Uhr - Der französische Automobilzulieferer Forvia(FRVIA.PA) geht nach dem angekündigten Job-Abbau auf Achterbahnfahrt. Nach anfänglichen Gewinnen von bis zu 5,9 Prozent, bricht die Aktie in Paris um mehr als zehn Prozent ein. Der Hella(HLE.DE)-Mutterkonzern will in den kommenden fünf Jahren bis zu 10.000 Arbeitsplätze in Europa streichen und hat einen Sozialplan bekannt gegeben. Da Automobilhersteller ihre Produktion in Europa drosseln, kämpfen die Zulieferer mit Überkapazitäten, was den chinesischen Rivalen zugute kommt. "Das Unternehmen konzentriert sich auf die Neuausrichtung seiner geografischen Präsenz", konstatierten die Analysten von JP Morgan.

13.25 Uhr - Eine neue Zulassung für das Krebsmedikament Tagrisso von AstraZeneca(AZN.L) durch die US-Arzneimittelbehörde FDA treibt den britischen Pharmakonzern an. Die Titel klettern in London um bis zu vier Prozent und sind damit größter Gewinner im britischen Blue-Chip-Index FTSE(.FTSE). Die Zulassung sei für eine Kombination des Blockbuster-Krebsmedikaments mit einer Chemotherapie zur Behandlung einer Art von fortgeschrittenem Lungenkrebs erfolgt. Neue Daten einer Phase-III-Studie hätten zudem gezeigt, dass Tagrisso das progressionsfreie Überleben von Patienten mit einer Art von fortgeschrittenem Lungenkrebs signifikant verbessere.

10.50 Uhr - Der angekündigte Job-Abbau bei Forvia(FRVIA.PA) kommt bei Aktionären gut an. Die Titel des französischen Automobilzulieferers steigen in der Spitze um 5,9 Prozent. Um gegenüber der Konkurrenz aus China wettbewerbsfähiger zu werden, streicht der Hella(HLE.DE)-Mutterkonzern in den kommenden fünf Jahren bis zu 10.000 Arbeitsplätze in Europa. Da die Automobilhersteller ihre Produktion in Europa drosseln, kämpfen die Zulieferer mit Überkapazitäten, was den chinesischen Rivalen zugute kommt.

09.45 Uhr - Spekulationen auf eine Bieterschlacht lassen die Aktien von Currys(CURY.L) in London nach oben schießen. Die Titel des Elektrohändlers verteuern sich um mehr als 30 Prozent, nachdem der chinesische E-Commerce-Anbieter JD.com(9618.HK) mitgeteilt hat, eine Übernahme der britischen Firma zu prüfen. Medienberichten zufolge erwägt auch US-Investor Elliott Advisors sein ursprüngliches Angebot aufzustocken, nachdem Currys eine Offerte in Höhe von 700 Millionen Pfund abgelehnt hat.

08.40 Uhr - Spekulationen auf eine schwächelnde Nachfrage drücken zum Wochenstart die Ölpreise. Rohöl der Sorte Brent(LCOc1) aus der Nordsee verbilligt sich um 0,7 Prozent auf 82,90 Dollar pro Barrel; der Preis für US-Leichtöl WTI(CLc1) gibt um 0,4 Prozent auf 78,88 Dollar pro Barrel nach. Der überraschend starke Anstieg der Erzeugerpreise in den USA habe die Nachfragesorgen wieder verstärkt, sagte Priyanka Sachdeva, Analystin bei Phillip Nova.

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