06.02.24
09:48
Reuters
Frankfurt, 06. Feb (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
10.34 Uhr - Ein überraschender Ebitda-Verlust im vierten Quartal vergrault die Anleger des Chipherstellers Nordic Semiconductor(NOD.OL). Die Papiere sacken in Oslo in der Spitze um rund 23 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Juli 2020 ab. Der Konzern verbucht im vierten Quartal einen Ebitda-Verlust von 6,9 Millionen Dollar (6,42 Millionen Euro). Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn von 1,8 Millionen Dollar gerechnet. Das Unternehmen erklärte, es habe mit konjunkturellem Gegenwind zu kämpfen.
10.06 Uhr - Nach dem zuletzt gut 36-prozentigen Kursplus geht es bei den Morphosys(MORG.DE)-Aktien weiter steil bergauf. Die Titel legen in der Spitze 16 Prozent auf 66,58 Euro zu, den höchsten Stand seit Anfang Juli 2021. Sie sind damit Spitzenreiter im SDax(.SDAXI). Der Schweizer Pharmariese Novartis(NOVN.S) plant das deutsche Biotechunternehmen für 2,7 Milliarden Euro zu übernehmen. Je Morphosys-Aktie will Novartis 68 Euro zahlen. Für den Vollzug des Deals sind noch die erforderlichen kartellrechtlichen Genehmigungen nötig sowie das Erreichen einer Mindestannahmequote von mindestens 65 Prozent der Morphosys-Aktien. Die Papiere von Novartis notieren knapp im Minus.
09.45 Uhr - Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen finden die Aktien von Aurubis(NAFG.DE) nur schwer eine Richtung. Die Papiere lassen ihre anfänglichen Verluste von bis zu 3,2 Prozent hinter sich und notieren in der ersten Handelsstunde zeitweise 5,6 Prozent fester. Sie gehören damit zu den größten Gewinnern im MDax(.MDAXI). Infolge gesunkener Metallpreise hat der Hamburger Kupferverarbeiter im ersten Quartal seines Bilanzjahres 2023/24 weniger verdient. Der Vorstand bekräftigte aber sein Jahresziel, das ein Vorsteuerergebnis von 380 bis 480 (349) Millionen Euro vorsieht.
09.30 Uhr - Ein über den Erwartungen liegender Quartalsgewinn und ein schnelleres Tempo bei Aktienrückkäufen lassen Anleger bei BP(BP.L) zugreifen. Die Titel des Ölkonzerns ziehen in London um rund sechs Prozent an und steuern damit den höchsten Tagesgewinn seit einem Jahr an. Der Ölmulti will im ersten Halbjahr Aktien im Wert von 3,5 Milliarden Dollar zurückkaufen. Nachdem BP in den beiden vorangegangenen Quartalen die Vorhersagen verfehlt hatte, lag der Gewinn im Schlussquartal mit drei Milliarden Dollar über den Prognosen.
08.50 Uhr - Düstere Nachfrageaussichten im Hauptverbraucherland China belasten Eisenerz. Der chinesische Terminkontrakt(DCIOcv1) gibt um rund 0,6 Prozent auf 939 Yuan(130,57 Dollar) je Tonne nach. Investoren fürchten angesichts der Immobilienkrise in der Volksrepublik mit einer schwächelnden Nachfrage. Für weiteren Abwärtsdruck sorgt Marktteilnehmern zufolge die gedämpfte Stahlnachfrage aufgrund des schlechten Wetters und der abnehmenden Lagerbestände im Vorfeld der bevorstehenden Neujahrsferien.
08.15 Uhr - Nach einer Herunterstufung müssen die Metro(B4B.DE)-Aktien im frühen Frankfurter Handel Federn lassen. Die Titel(B4B.F) verlieren 2,4 Prozent und bilden damit das Schlusslicht im SDax(.SDAXI). Die Analysten der HSBC haben die Papiere auf "Reduce" von "Hold" gesetzt.
07.25 Uhr - Nach ihrem zuletzt deutlichen Anstieg legt die US-Währung am Dienstag eine Verschnaufpause ein. Der Dollar-Index(.DXY) fällt um 0,1 Prozent auf 104,34 Punkte. Zu Wochenbeginn war der Index angesichts nachlassender Zinssenkungsspekulationen auf ein Drei-Monats-Hoch von 104,604 Zählern geklettert. Der Euro(EUR=) erholt sich etwas von seinen jüngsten Verlusten und notiert mit 1,0754 Dollar leicht fester. Der Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, hatte zuletzt signalisiert, dass die nächste Fed-Sitzung im März für den Beginn von Zinssenkungen wahrscheinlich zu früh sei. An den Finanzmärkten wird spekuliert, dass die Europäische Zentralbank den geldpolitischen Richtungswechsel als erste vollziehen könnte.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
06.02.24
09:48
Reuters
Frankfurt, 06. Feb (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
10.34 Uhr - Ein überraschender Ebitda-Verlust im vierten Quartal vergrault die Anleger des Chipherstellers Nordic Semiconductor(NOD.OL). Die Papiere sacken in Oslo in der Spitze um rund 23 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Juli 2020 ab. Der Konzern verbucht im vierten Quartal einen Ebitda-Verlust von 6,9 Millionen Dollar (6,42 Millionen Euro). Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn von 1,8 Millionen Dollar gerechnet. Das Unternehmen erklärte, es habe mit konjunkturellem Gegenwind zu kämpfen.
10.06 Uhr - Nach dem zuletzt gut 36-prozentigen Kursplus geht es bei den Morphosys(MORG.DE)-Aktien weiter steil bergauf. Die Titel legen in der Spitze 16 Prozent auf 66,58 Euro zu, den höchsten Stand seit Anfang Juli 2021. Sie sind damit Spitzenreiter im SDax(.SDAXI). Der Schweizer Pharmariese Novartis(NOVN.S) plant das deutsche Biotechunternehmen für 2,7 Milliarden Euro zu übernehmen. Je Morphosys-Aktie will Novartis 68 Euro zahlen. Für den Vollzug des Deals sind noch die erforderlichen kartellrechtlichen Genehmigungen nötig sowie das Erreichen einer Mindestannahmequote von mindestens 65 Prozent der Morphosys-Aktien. Die Papiere von Novartis notieren knapp im Minus.
09.45 Uhr - Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen finden die Aktien von Aurubis(NAFG.DE) nur schwer eine Richtung. Die Papiere lassen ihre anfänglichen Verluste von bis zu 3,2 Prozent hinter sich und notieren in der ersten Handelsstunde zeitweise 5,6 Prozent fester. Sie gehören damit zu den größten Gewinnern im MDax(.MDAXI). Infolge gesunkener Metallpreise hat der Hamburger Kupferverarbeiter im ersten Quartal seines Bilanzjahres 2023/24 weniger verdient. Der Vorstand bekräftigte aber sein Jahresziel, das ein Vorsteuerergebnis von 380 bis 480 (349) Millionen Euro vorsieht.
09.30 Uhr - Ein über den Erwartungen liegender Quartalsgewinn und ein schnelleres Tempo bei Aktienrückkäufen lassen Anleger bei BP(BP.L) zugreifen. Die Titel des Ölkonzerns ziehen in London um rund sechs Prozent an und steuern damit den höchsten Tagesgewinn seit einem Jahr an. Der Ölmulti will im ersten Halbjahr Aktien im Wert von 3,5 Milliarden Dollar zurückkaufen. Nachdem BP in den beiden vorangegangenen Quartalen die Vorhersagen verfehlt hatte, lag der Gewinn im Schlussquartal mit drei Milliarden Dollar über den Prognosen.
08.50 Uhr - Düstere Nachfrageaussichten im Hauptverbraucherland China belasten Eisenerz. Der chinesische Terminkontrakt(DCIOcv1) gibt um rund 0,6 Prozent auf 939 Yuan(130,57 Dollar) je Tonne nach. Investoren fürchten angesichts der Immobilienkrise in der Volksrepublik mit einer schwächelnden Nachfrage. Für weiteren Abwärtsdruck sorgt Marktteilnehmern zufolge die gedämpfte Stahlnachfrage aufgrund des schlechten Wetters und der abnehmenden Lagerbestände im Vorfeld der bevorstehenden Neujahrsferien.
08.15 Uhr - Nach einer Herunterstufung müssen die Metro(B4B.DE)-Aktien im frühen Frankfurter Handel Federn lassen. Die Titel(B4B.F) verlieren 2,4 Prozent und bilden damit das Schlusslicht im SDax(.SDAXI). Die Analysten der HSBC haben die Papiere auf "Reduce" von "Hold" gesetzt.
07.25 Uhr - Nach ihrem zuletzt deutlichen Anstieg legt die US-Währung am Dienstag eine Verschnaufpause ein. Der Dollar-Index(.DXY) fällt um 0,1 Prozent auf 104,34 Punkte. Zu Wochenbeginn war der Index angesichts nachlassender Zinssenkungsspekulationen auf ein Drei-Monats-Hoch von 104,604 Zählern geklettert. Der Euro(EUR=) erholt sich etwas von seinen jüngsten Verlusten und notiert mit 1,0754 Dollar leicht fester. Der Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, hatte zuletzt signalisiert, dass die nächste Fed-Sitzung im März für den Beginn von Zinssenkungen wahrscheinlich zu früh sei. An den Finanzmärkten wird spekuliert, dass die Europäische Zentralbank den geldpolitischen Richtungswechsel als erste vollziehen könnte.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)