30.01.24
04:34
Reuters
Tokio/Singapur, 30. Jan (Reuters) - Nach einer kurzen Aufholjagd sind die Märkte in China am Dienstag wieder auf Talfahrt gegangen. Belastet von der gerichtlich angeordneten Auflösung des Immobilienriesen China Evergrande(3333.HK) gab die Börse in Shanghai(.SSEC) um 0,6 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) verlor 0,8 Prozent. Mögliche Auswirkungen auf den fragilen Immobilienmarkt des Landes halten die Anleger in Atem.
Der japanische Aktienindex Nikkei folgte dagegen der Wall Street ins Plus. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) notierte 0,3 Prozent höher bei 36.137 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index(.TOPX) stieg um 0,2 Prozent auf 2535 Punkte. Angesichts der optimistischen US-Konjunkturaussichten deckten sich die Anleger mit schwergewichtigen Technologiewerten ein: Der Chiptester-Hersteller Advantest(6857.T) stieg um 1,41 Prozent, Shin-Etsu Chemical(4063.T) um 2,28 Prozent und Tokyo Electron(8035.T) um 0,36 Prozent. Der Chiphersteller Renesas Electronics(6723.T) legte um 3,08 Prozent zu und war damit der größte prozentuale Gewinner im Nikkei. Der Klimaanlagenhersteller Daikin Industries(6367.T) kletterte um 0,86 Prozent. "Die Erwartungen an eine weiche Landung der US-Wirtschaft nehmen zu", sagte Yugo Tsuboi von Daiwa Securities."Die Anleger kauften Aktien, die wahrscheinlich von der Weltwirtschaft betroffen sein werden."
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 147,31 Yen(JPY=) und stagnierte bei 7,1777 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8613 Franken(CHF=). Parallel dazu blieb der Euro(EUR=) fast unverändert bei 1,0831 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9331 Franken(EURCHF=). Das Pfund Sterling(GBP=) stagnierte bei 1,2711 Dollar.
(Bericht von Ankur Banerjee und Junko Fujita, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
30.01.24
04:34
Reuters
Tokio/Singapur, 30. Jan (Reuters) - Nach einer kurzen Aufholjagd sind die Märkte in China am Dienstag wieder auf Talfahrt gegangen. Belastet von der gerichtlich angeordneten Auflösung des Immobilienriesen China Evergrande(3333.HK) gab die Börse in Shanghai(.SSEC) um 0,6 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) verlor 0,8 Prozent. Mögliche Auswirkungen auf den fragilen Immobilienmarkt des Landes halten die Anleger in Atem.
Der japanische Aktienindex Nikkei folgte dagegen der Wall Street ins Plus. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) notierte 0,3 Prozent höher bei 36.137 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index(.TOPX) stieg um 0,2 Prozent auf 2535 Punkte. Angesichts der optimistischen US-Konjunkturaussichten deckten sich die Anleger mit schwergewichtigen Technologiewerten ein: Der Chiptester-Hersteller Advantest(6857.T) stieg um 1,41 Prozent, Shin-Etsu Chemical(4063.T) um 2,28 Prozent und Tokyo Electron(8035.T) um 0,36 Prozent. Der Chiphersteller Renesas Electronics(6723.T) legte um 3,08 Prozent zu und war damit der größte prozentuale Gewinner im Nikkei. Der Klimaanlagenhersteller Daikin Industries(6367.T) kletterte um 0,86 Prozent. "Die Erwartungen an eine weiche Landung der US-Wirtschaft nehmen zu", sagte Yugo Tsuboi von Daiwa Securities."Die Anleger kauften Aktien, die wahrscheinlich von der Weltwirtschaft betroffen sein werden."
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 147,31 Yen(JPY=) und stagnierte bei 7,1777 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8613 Franken(CHF=). Parallel dazu blieb der Euro(EUR=) fast unverändert bei 1,0831 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9331 Franken(EURCHF=). Das Pfund Sterling(GBP=) stagnierte bei 1,2711 Dollar.
(Bericht von Ankur Banerjee und Junko Fujita, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)