27.11.23
15:05
Reuters
27. Nov (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
16.00 Uhr - Anleger steigen nach einer Intervention des aktivistischen Investors Elliott beim Immobilieninvestmentfonds Crown Castle(CCI.N) ein. Die Aktien des Mobilfunktürme-Besitzers steigen im frühen US-Handel um knapp vier Prozent. Elliott forderte das Unternehmen in einem Schreiben zu einem umfassenden Führungswechsel und einem Überdenken seiner Faserstrategie auf. Der US-Hedgefonds besitzt Insidern zufolge einen Anteil von zwei Milliarden US-Dollar und versucht bereits zum zweiten Mal umfassende Veränderungen innerhalb des Konzerns zu bewirken.
15:30 Uhr - Anleger greifen bei Aktien der angeschlagenen Metro Bank(MTRO.L) zu. Die Aktien gewinnen in London 6,5 Prozent und steuern damit auf den größten Tagesgewinn seit einem Monat zu. Hintergrund ist die Unterstützung der Aktionäre für die vorgeschlagene Kapitalerhöhung von 325 Millionen Pfund (375 Millionen Euro) und die Refinanzierung der Schulden in Höhe von umgerechnet 693 Millionen Euro. Damit wird Beobachtern zufolge die letzte Hürde in einem Rettungsplan genommen und die unmittelbare Zukunft des Geldhauses gesichert.
13.55 Uhr - Anleger greifen vor im Wochenverlauf anstehenden Inflationsdaten bei Staatsanleihen aus der Eurozone zu. Im Gegenzug sinkt die Rendite der als Benchmark geltenden zehnjährigen Bundesanleihe(DE10YT=RR) auf 2,585 Prozent von zuvor 2,646 Prozent. Börsianer haben zuletzt ihre Erwartungen an Leitzinssenkungen heruntergefahren, da EZB-Vertreter vor "zu optimistischen" Wetten auf künftige Zinssenkungen warnten. Auch die Haushaltskrise in Deutschland steht im Fokus der Investoren.
13.32 Uhr - Eine Herabstufung setzt Foot Locker(FL.N) unter Druck. Die Aktien verlieren vorbörslich knapp vier Prozent. Die Experten der Citi Bank stuften den Sportschuh-Händler auf "Sell" von zuvor "Neutral" herab. Vor allem die immer noch hohen Lagerbestände könnten dazu führen, dass der Konzern durch zusätzliche Werbung und Sonderangebote die eigenen Margen belaste, so die Analysten. Zudem würde das makro-ökonomische Umfeld den Händler auch im kommenden Jahr vor Herausforderungen stellen. Am Mittwoch werden die Zahlen zum dritten Quartal erwartet.
11.45 Uhr - Eine geplante Regulierungsreform setzt die Aktien des französischen Flughafenbetreibers ADP(ADP.PA) unter Druck. Die Titel verloren in Paris zeitweise um bis zu 8,4 Prozent, konnten die Verluste zuletzt aber auf ein Minus von 1,5 Prozent eingrenzen. Verkehrsminister Clement Beaune hatte für die großen staatlichen Flughäfen ein neues anreizbasiertes Abrechnungsmodell angekündigt. Die Änderung wird laut der Investmentbank Jefferies allerdings keine Auswirkungen auf die Preisregulierung der ADP-Flughäfen haben. Die Analysten bezeichnen die Aktienverluste daher als "Überreaktion".
09.40 Uhr - Rightmove(RMV.L) profitiert von einer hochgesetzten Prognose für den Jahresumsatz pro Werbetreibendem. Die Aktien des größten Immobilienportals in Großbritannien steigen um mehr als fünf Prozent und sind damit größter Gewinner im Londoner Leitindex FTSE(.FTSE). Das Portal profitiert von der Nachfrage von Hausbauern und Maklern, die auf dem schwächelnden britischen Immobilienmarkt nach Käufern und Mietern suchen.
07.40 Uhr - Eine Herabstufung setzt BASF(BASFn.DE) zu. Die Titel des Ludwigshafener Chemieriesen geben im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um 1,2 Prozent nach und gehören damit zu den schwächsten Werten im Dax. Die Analysten von Morgan Stanley haben die Aktie auf "Underweight" von zuvor "Equal Weight" herabgestuft. Zum Wochenschluss hatten M&A-Spekulationen BASF um 1,8 Prozent nach oben getrieben.
07.30 Uhr - Anleger greifen bei Gold(XAU=) zu. Der Preis für das Edelmetall klettert in der Spitze um 0,8 Prozent auf 2017,82 Dollar je Feinunze. Das ist der höchste Wert seit sechs Monaten. "Die Edelmetalle feiern gerade ein beeindruckendes Comeback", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Das liegt allerdings nicht nur an der Nachfrage, sondern vor allem am aktuell schwächeren Dollar."
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
27.11.23
15:05
Reuters
27. Nov (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
16.00 Uhr - Anleger steigen nach einer Intervention des aktivistischen Investors Elliott beim Immobilieninvestmentfonds Crown Castle(CCI.N) ein. Die Aktien des Mobilfunktürme-Besitzers steigen im frühen US-Handel um knapp vier Prozent. Elliott forderte das Unternehmen in einem Schreiben zu einem umfassenden Führungswechsel und einem Überdenken seiner Faserstrategie auf. Der US-Hedgefonds besitzt Insidern zufolge einen Anteil von zwei Milliarden US-Dollar und versucht bereits zum zweiten Mal umfassende Veränderungen innerhalb des Konzerns zu bewirken.
15:30 Uhr - Anleger greifen bei Aktien der angeschlagenen Metro Bank(MTRO.L) zu. Die Aktien gewinnen in London 6,5 Prozent und steuern damit auf den größten Tagesgewinn seit einem Monat zu. Hintergrund ist die Unterstützung der Aktionäre für die vorgeschlagene Kapitalerhöhung von 325 Millionen Pfund (375 Millionen Euro) und die Refinanzierung der Schulden in Höhe von umgerechnet 693 Millionen Euro. Damit wird Beobachtern zufolge die letzte Hürde in einem Rettungsplan genommen und die unmittelbare Zukunft des Geldhauses gesichert.
13.55 Uhr - Anleger greifen vor im Wochenverlauf anstehenden Inflationsdaten bei Staatsanleihen aus der Eurozone zu. Im Gegenzug sinkt die Rendite der als Benchmark geltenden zehnjährigen Bundesanleihe(DE10YT=RR) auf 2,585 Prozent von zuvor 2,646 Prozent. Börsianer haben zuletzt ihre Erwartungen an Leitzinssenkungen heruntergefahren, da EZB-Vertreter vor "zu optimistischen" Wetten auf künftige Zinssenkungen warnten. Auch die Haushaltskrise in Deutschland steht im Fokus der Investoren.
13.32 Uhr - Eine Herabstufung setzt Foot Locker(FL.N) unter Druck. Die Aktien verlieren vorbörslich knapp vier Prozent. Die Experten der Citi Bank stuften den Sportschuh-Händler auf "Sell" von zuvor "Neutral" herab. Vor allem die immer noch hohen Lagerbestände könnten dazu führen, dass der Konzern durch zusätzliche Werbung und Sonderangebote die eigenen Margen belaste, so die Analysten. Zudem würde das makro-ökonomische Umfeld den Händler auch im kommenden Jahr vor Herausforderungen stellen. Am Mittwoch werden die Zahlen zum dritten Quartal erwartet.
11.45 Uhr - Eine geplante Regulierungsreform setzt die Aktien des französischen Flughafenbetreibers ADP(ADP.PA) unter Druck. Die Titel verloren in Paris zeitweise um bis zu 8,4 Prozent, konnten die Verluste zuletzt aber auf ein Minus von 1,5 Prozent eingrenzen. Verkehrsminister Clement Beaune hatte für die großen staatlichen Flughäfen ein neues anreizbasiertes Abrechnungsmodell angekündigt. Die Änderung wird laut der Investmentbank Jefferies allerdings keine Auswirkungen auf die Preisregulierung der ADP-Flughäfen haben. Die Analysten bezeichnen die Aktienverluste daher als "Überreaktion".
09.40 Uhr - Rightmove(RMV.L) profitiert von einer hochgesetzten Prognose für den Jahresumsatz pro Werbetreibendem. Die Aktien des größten Immobilienportals in Großbritannien steigen um mehr als fünf Prozent und sind damit größter Gewinner im Londoner Leitindex FTSE(.FTSE). Das Portal profitiert von der Nachfrage von Hausbauern und Maklern, die auf dem schwächelnden britischen Immobilienmarkt nach Käufern und Mietern suchen.
07.40 Uhr - Eine Herabstufung setzt BASF(BASFn.DE) zu. Die Titel des Ludwigshafener Chemieriesen geben im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um 1,2 Prozent nach und gehören damit zu den schwächsten Werten im Dax. Die Analysten von Morgan Stanley haben die Aktie auf "Underweight" von zuvor "Equal Weight" herabgestuft. Zum Wochenschluss hatten M&A-Spekulationen BASF um 1,8 Prozent nach oben getrieben.
07.30 Uhr - Anleger greifen bei Gold(XAU=) zu. Der Preis für das Edelmetall klettert in der Spitze um 0,8 Prozent auf 2017,82 Dollar je Feinunze. Das ist der höchste Wert seit sechs Monaten. "Die Edelmetalle feiern gerade ein beeindruckendes Comeback", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Das liegt allerdings nicht nur an der Nachfrage, sondern vor allem am aktuell schwächeren Dollar."
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)