22.11.23
04:44
Reuters
MÄRKTE-Japans Nikkei erholt sich trotz Chip-Belastung von Ein-Wochen-Tief
Tokio/Singapur, 22. Nov (Reuters)
Der japanische Nikkei-Index setzt nach einer Verschaufpause seinen Höhenflug am Mittwoch fort. "Japanische Aktien haben sich in letzter Zeit besser entwickelt als andere Märkte, und viele Anleger wollen weiterhin japanische Aktien kaufen", sagte Naka Matsuzawa von Nomura Securities. "Gleichzeitig ist es schwierig, von hier aus ein Szenario für steigende Aktienmärkte zu zeichnen, da der Markt bereits recht aggressive Zinssenkungen der Fed eingepreist hat." Die US-Notenbank Fed hat das Protokoll ihrer jüngsten Sitzung veröffentlicht. Händler bewerteten das Versprechen der Währungshüter, von nun an "vorsichtig" vorzugehen, jedoch als keine neuen Informationen.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) lag im Verlauf 0,3 Prozent höher bei 33.463 Punkten. Das Online-Unternehmen Cyberagent(4751.T) führte den Nikkei mit einem Plus von 4,5 Prozent an. Uniqlo-Eigentümer Fast Retailing(9983.T) stieg um 1,56 Prozent und war damit aufgrund seiner hohen Gewichtung der größte Gewinner im Nikkei. Papier- und Zellstoffwerte(.IPAPR.T) führten die Gewinne unter den 33 Branchengruppen der Tokioter Börse an. Chipwerte litten hingegen unter der Schwäche von Nvidia(NVDA.O). Advantest(6857.T), ein Hersteller von Chip-Testgeräten und Zulieferer von Nvidia, fiel um 3,04 Prozent und war damit der größte Verlierer.
Der breiter gefasste Topix-Index(.TOPX) stieg um 0,4 Prozent und lag bei 2378 Punkten.
Die Börse in Shanghai(.SSEC) lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) verlor 0,5 Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 148,28 Yen(JPY=) und stagnierte bei 7,1378 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8831 Franken(CHF=). Parallel dazu blieb der Euro(EUR=) fast unverändert bei 1,0912 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9639 Franken(EURCHF=). Das Pfund Sterling(GBP=) stagnierte bei 1,2537 Dollar.
(Bericht von , geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)