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15.11.23

09:33

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Anleger steigen nach trüberem Ausblick bei Alcon aus

Frankfurt, 15. Nov (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:


10.20 Uhr - Alcon(ALCC.S) vergrault die Anleger mit vorsichtigeren Umsatz- und Gewinnaussichten. Die Aktien des schweizerisch-amerikanischen Augenheilkonzerns fallen an der Börse in Zürich um 5,6 Prozent auf 63,20 Franken und rutschen damit ans Ende sowohl der Schweizer Bluechips(.SSMI) als auch der europäischen Gesundheitswerte(.SXDP). "Der Ausblick wurde aktualisiert und teilweise gesenkt", erklärte Vontobel-Analystin Sibylle Bischofberger. "Verbesserungen sind sichtbar, aber auch die Markterwartungen sind gestiegen und wurden nicht vollständig erfüllt."

10.10 Uhr - Angesichts einer nachlassenden Teuerung in Großbritannien legen die Aktien von Hausbauunternehmen an der Londoner Börse zu. Der Sektorindex(.FTNMX402020) zieht um 2,8 Prozent an. Aktien von Barratt(BDEV.L), Taylor Wimpey(TW.L) und Berkeley(BKGH.L) legen zwischen 2,5 und 2,8 Prozent zu. Die britische Inflation ist im Oktober auf das niedrigste Niveau seit zwei Jahren gesunken. Anleger spekulierten darauf, dass die Bank of England die Zinsen in naher Zukunft wahrscheinlich stabil halten wird, was einen Anstieg der Hypothekenzinsen eindämmen und die Nachfrage nach Eigenheimen ankurbeln würde.

10.00 Uhr - Die Aussicht auf eine zentrale Rolle von Wasserstoff in der künftigen Energieversorgung in Deutschland verleiht den Aktien von Nucera(NCH2.DE) Flügel. Die Papiere der Wasserstoff-Tochter von Thyssenkrupp(TKAG.DE) legen den zweiten Tag in Folge stark zu und gewinnen bis zu 9,7 Prozent auf ein Vier-Wochen-Hoch von 17,29 Euro. Die Bundesregierung hatte am Dienstag ihre Planungen für ein Wasserstoff-Leitungsnetz mit Investitionskosten von fast 20 Milliarden Euro vorgestellt.

09.25 Uhr - Am Pariser Aktienmarkt brechen Alstom(ALSO.PA) um bis zu 14,5 Prozent auf 12,12 Euro ein. Der Eisenbahnhersteller erwägt zur Stärkung seiner Bilanz eine Kapitalerhöhung, den Abbau von Arbeitsplätzen und den Verkauf von Vermögenswerten. Der Konzern ringt mit einer Nettoverschuldung von 3,43 Milliarden Euro (Stand Ende September 2023). Seit Jahresbeginn haben die Aktien rund 38 Prozent verloren.


(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)