14.11.23
04:15
Reuters
Tokio/Singaour, 14. Nov (Reuters) - Die Anleger in Asien sind am Dienstag im Vorfeld wichtiger US-Konjunkturdaten in Kauflaune. Der im Tagesverlauf anstehende Inflationsbericht wird die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen, insbesondere nachdem der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, und die geldpolitischen Entscheidungsträger erklärt haben, dass sie noch nicht sicher seien, ob die Zinsen hoch genug seien, um die Inflation einzudämmen. Von Reuters befragte Ökonomen erwarten, dass sich die Gesamtinflation der US-Verbraucherpreise im Oktober von 3,7 Prozent im September auf 3,3 Prozent verlangsamt, während die sogenannte Kerninflation unverändert bleibt. "Ein Rückgang insbesondere der weniger volatilen Kerninflation könnte Händler zu der Annahme verleiten, dass die Fed von weiteren Zinserhöhungen absehen könnte. Umgekehrt könnte ein Anstieg der Kerninflation zu einer deutlichen Anpassung der kurzfristigen US-Zinskurve führen", sagte Anderson Alves von ActivTrades.
Die Börse in Shanghai(.SSEC) legte um 0,1 Prozent zu. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) trat auf der Stelle.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) notierte 0,6 Prozent höher bei 32.795 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index(.TOPX) stieg um 0,7 Prozent auf 2352 Punkte. Die Papiere der Mizuho Financial Group(8411.T) stiegen um 2,48 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr wegen des schwächeren Yen und der besseren Konjunkturaussichten angehoben hatte. Der Bankenindex(.IBNKS.T) legte um 1,17 Prozent zu. Die Mitsubishi UFJ Financial Group(8306.T) stieg um zwei Prozent und die Sumitomo Mitsui Financial Group(8316.T) gewann 0,7 Prozent.
"Die Gewinnsaison der japanischen Unternehmen hat ihren Höhepunkt überschritten und die Anleger bestätigten, dass viele Unternehmen ihre Prognosen angehoben haben", sagte Shigetoshi Kamada von Tachibana Securities. "Und da sich der Yen gegenüber dem Dollar der Marke von 152 nähert, ist zu erwarten, dass die japanischen Unternehmen ihre Gewinnprognosen weiter nach oben korrigieren werden. Ein schwächerer Yen kommt den Exporteuren zugute, da er den Wert der im Ausland erwirtschafteten Gewinne in Yen erhöht.
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 151,68 Yen(JPY=) und legte 0,1 Prozent auf 7,2933 Yuan(CNY=) zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9021 Franken(CHF=). Parallel dazu blieb der Euro(EUR=) fast unverändert bei 1,0695 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9650 Franken(EURCHF=) an. Das Pfund Sterling(GBP=) verlor 0,1 Prozent auf 1,2271 Dollar.
(Bericht von Ankur Banerjee und Junko Fujita, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
14.11.23
04:15
Reuters
Tokio/Singapur, 14. Nov (Reuters)
Die Anleger in Asien sind am Dienstag im Vorfeld wichtiger US-Konjunkturdaten in Kauflaune. Der im Tagesverlauf anstehende Inflationsbericht wird die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen, insbesondere nachdem der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, und die geldpolitischen Entscheidungsträger erklärt haben, dass sie noch nicht sicher seien, ob die Zinsen hoch genug seien, um die Inflation einzudämmen. Von Reuters befragte Ökonomen erwarten, dass sich die Gesamtinflation der US-Verbraucherpreise im Oktober von 3,7 Prozent im September auf 3,3 Prozent verlangsamt, während die sogenannte Kerninflation unverändert bleibt. "Ein Rückgang insbesondere der weniger volatilen Kerninflation könnte Händler zu der Annahme verleiten, dass die Fed von weiteren Zinserhöhungen absehen könnte. Umgekehrt könnte ein Anstieg der Kerninflation zu einer deutlichen Anpassung der kurzfristigen US-Zinskurve führen", sagte Anderson Alves von ActivTrades.
Die Börse in Shanghai(.SSEC) legte um 0,1 Prozent zu. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) trat auf der Stelle.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) notierte 0,6 Prozent höher bei 32.795 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index(.TOPX) stieg um 0,7 Prozent auf 2352 Punkte. Die Papiere der Mizuho Financial Group(8411.T) stiegen um 2,48 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr wegen des schwächeren Yen und der besseren Konjunkturaussichten angehoben hatte. Der Bankenindex(.IBNKS.T) legte um 1,17 Prozent zu. Die Mitsubishi UFJ Financial Group(8306.T) stieg um zwei Prozent und die Sumitomo Mitsui Financial Group(8316.T) gewann 0,7 Prozent.
"Die Gewinnsaison der japanischen Unternehmen hat ihren Höhepunkt überschritten und die Anleger bestätigten, dass viele Unternehmen ihre Prognosen angehoben haben", sagte Shigetoshi Kamada von Tachibana Securities. "Und da sich der Yen gegenüber dem Dollar der Marke von 152 nähert, ist zu erwarten, dass die japanischen Unternehmen ihre Gewinnprognosen weiter nach oben korrigieren werden. Ein schwächerer Yen kommt den Exporteuren zugute, da er den Wert der im Ausland erwirtschafteten Gewinne in Yen erhöht.
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 151,68 Yen(JPY=) und legte 0,1 Prozent auf 7,2933 Yuan(CNY=) zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9021 Franken(CHF=). Parallel dazu blieb der Euro(EUR=) fast unverändert bei 1,0695 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9650 Franken(EURCHF=) an. Das Pfund Sterling(GBP=) verlor 0,1 Prozent auf 1,2271 Dollar.
(Bericht von Ankur Banerjee und Junko Fujita, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)