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23.10.23

03:43

Reuters

MÄRKTE-Nahost-Risiken schicken Asien-Börsen auf Talfahrt

Sydney, 23. Okt (Reuters) - Die Gefahr eines größeren Konflikts im Nahen Osten hat am Montag die Stimmung der Anleger in Asien getrübt. Die USA, ihre westlichen Verbündeten und auch China warnten vor einem erheblichen Risiko in der Region. Israel setzte unterdessen seine Luftangriffe im Gazastreifen und an der Grenze zum Südlibanon fort. "Die Sorge um eine mögliche Verschärfung der Spannungen im Nahen Osten wird den japanischen Aktienmarkt heute und in dieser Woche weiter belasten", sagte Maki Sawada von Nomura Securities.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index (.N225) notierte 0,8 Prozent tiefer bei 31.007 Punkten. Der breiter gefasste Topix(.TOPX) sank um 0,3 Prozent auf 2248 Punkte. Prozentual größter Verlierer im Nikkei waren Pacific Metals(5541.T) mit einem Minus von 4,21 Prozent. Das Raffinerieunternehmen Eneos(5020.T) verlor 2,76 Prozent. Unter den 33 Branchengruppen der Tokioter Börse führten die Öl- und Kohleproduzenten(.IPETE.T) mit einem Minus von 2,58 Prozent die Verlierer an. Es folgten die Bergbauwerte(.IMING.T) mit einem Minus von 2,1 Prozent und die Eisen- und Stahlwerte(.ISTEL.T) mit einem Minus von 1,4 Prozent. Am besten entwickelte sich der Pharmasektor(.IPHAM.T) mit einem Plus von 1,24 Prozent, angetrieben von Daiichi Sankyo(4568.T) nach einem 5,5 Milliarden Dollar schweren Deal mit Merck(MRK.N) zur gemeinsamen Entwicklung von Krebsmedikamenten.

Die Börse in Shanghai(.SSEC) lag 0,8 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) verlor 0,6 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 149,91 Yen(JPY=) und stagnierte bei 7,3172 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent höher bei 0,8945 Franken(CHF=). Parallel dazu fiel der Euro(EUR=) um 0,2 Prozent auf 1,0576 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9463 Franken(EURCHF=) an. Das Pfund Sterling(GBP=) verlor 0,1 Prozent auf 1,2150 Dollar.

(Bericht von Wayne Cole, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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